Der Narrensprung in Haldenwang und die wenigen Besucher - Ein Kommentar

Das was Simon Czech uns seine Mitstreiter auf die Beine gestellt hat, das war Fasnet vom Feinsten. Leider wurde es hier nicht so angenommen. Woran lag es. Natürlich mögen die Minus 13 Grad ihren Teil dazu beigetragen haben. Doch wo ein Wille ist ist auch ein Weg. Es gab wirklich genug Möglichkeiten, sich aufzuwärmen. Im Gemeindesaal im Rathaus, war es schön warm, die Zelte waren beheizt, mehr kann man eigentlich nicht bieten.Manchesmal erweckt sich der Eindruck, man kann veranstalten was man möchte, wenn es was anderes als gewohnt ist, will man lieber nichts mit dem zu tun haben. In den Hochburgen der Schwäbisch- Allemannischen Fasnet, sei es in Rottweil, Villingen- Schwenningen, oder Donaueschingen( Berichte folgen in der Fasnetswoche) hätten sich trotz der Kälte mehr als 20.000 Besucher bei einer Umzugsdauer von rund 3 Stunden locker und lässig eingefunden. Aber hier ein Stück Schwäbisch allemannische Fasnet zu etabliebern, das scheint nicht so zu funktionieren. Das man wenn man an der Umzugsstrecke wohnt, noch nicht unbedingt aus dem Haus geht, ist ja noch verständlich, doch zumindestens die knappe Stunde die der Umzug dauerte, hätte mehr Zuschauer verdient gehabt. Man darf auch nie vergessen, daß hier Arbeit für fast ein Jahr dahintersteckt.An Simon Czech und seinen Mitstreitern kann es nicht gelegen haben, sie haben alles richtig gemacht. Bis auf das Wetter und da haben sie keinenEinfluß. Und für die die da waren, die hatten ihren Spaß. Hoffentlich läßt sich die NZ Haldenwang davon nicht einschüchtern und macht in diese Richtung weiter, denn Fasnet ist mehr als feiern, etc. Fasnet ist ein Stück gelebtes Brauchtum und wird von den Zünften hochgehalten, und das ist auch gut so. Deshalb liebe NZ. Macht weiter so. Das war ganz großes Kino vom Feinsten.