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Grundschule Neuburg an der Kammel,

... und was meinen die Eltern

Am Donnerstag nahm sich der Schulrat Seibold Zeit, um die betroffenen Eltern mit seiner Sicht der Kombiklasse zu konfrontieren. Die Gemeinde Neuburg müsse auf Lehrer verzichten, die dem Landkreis aber nicht verloren gehen. Zwei Fachfrauen in Sachen Kombiklasse waren auch mit dabei. Was sie den Eltern erzählten, hörte sich sehr gut an, aus der Sicht der Lehrer. Überspringen für Hochbegabte kein Problem, schlechte Schüler bleiben 3 Jahre in den Kombiklassen, zusätzliche Stunden, am Anfang waren es 10 Std. in Haunstetten, dann 5 Std., jetzt nur noch 4, wenn die Lehrer weniger werden oder krank – fallen diese Stunden dann als erste aus? – Die Klasse ist ja versorgt. Kein Wort fiel über die Mehrarbeit, die der Lehrer auf sich nehmen muss – die Rede ist eigentlich von mindestens 30% -, aber es war ein Dienstherr dabei, da muss der bayrische Beamte vorsichtig sein, sonst rückt er kaum in eine weitere Besoldungsstufe auf.
Aber was die Eltern wollen, interessiert in Bayern keinen Menschen. Da sind jetzt also 2 zweite und 2 dritte Klassen in Neuburg, kleine Klassen, zusammengewachsen aus den vielen Ortsteilen die, die Kammeltalgemeinde hat und jetzt zerreißt man die Gruppen, bildet nicht nur in 1 und 2, sondern auch in 3 und 4 statt insgesamt 8, 6 Klassen und will den Eltern dieses Sparmodell ganz klar als die pädagogisch Superlative verkaufen. Noch vor kurzem verkündete unser Kultusminister etwas von Höchstgrenze 25 Kinder pro Klasse und nun hat er vielleicht , die Kombiklassen gemeint. Auch die Gemeinde ist mit diesen Plänen nicht einverstanden, bezieht man doch im September das neue Schulhaus für 8 Klassen. Ideen, die der Elternbeirat verschlug, wurden sofort zunichte gemacht und auf die Aussage durch politischen Druck eventuell einen zusätzlichen Lehrer zu erhalten, äußerte sich der Schulrat: ZITAT: Wenn ich einen zusätzlichen Lehrer bekomme, geht der auf keinen Fall nach Neuburg“
Wir stehen irgendwo im Bildungsstandart, wissen, dass 9% der Schüler eines Jahrgangs nach Ihrer Schullaufbahn auf der Strecke bleiben und keine Chance haben in unserem Land und statt endlich in unsere Kinder zu investieren, bringt unsere Landesregierung das nächste Sparmodell auf den Weg. Gut dass wir so viele Privatschulen haben, in denen die Kinder derer sind, die das an unseren verbrechen.

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2 Kommentare

Im Prinzip wäre das Modell gar nicht so schlecht, wenn man es nicht derart mißbrauchen würde. Ich war auch auf einem Vortrag über die Kombiklassen. Es wurde aber gesagt, daß dann eine pädagogische Hilfskraft für die Klassenstufen 1 und 2 sowie für 3 und 4 auf alle Fälle mit im Spiel sein muß um Defizite an einzelnen auszugleichen.
So wie im vorliegenden Fall beschrieben wird kann ich nur zustimmen, daß diejenigen die nicht über das nötige Kleingeld für eine Elitebildung verfügen, sich diese "Sparbildungspolitik" auf keinen Fall gefallen lassen sollen.
Wenn nicht die Bevölkerung, wer dann hat die Macht in unserem Staat?
Hier sollte Herr Schneider zu einer korrigierenden Handlung und Stellungnahme genötigt werden.
Ich werde ihr Anliegen sehr genau verfolgen, denn so etwas dürfen wir uns nicht bieten lassen. An diesem Punkt muß nun Stop gesagt werden. Mehr darf an unserer Zukunft nicht mehr gespart werden.
Ich wünsche ihnen viel Erfolg gegen die Bildungssparpolitik.

@Markus Ich stimme dir zu Kinder sind unsere Zukunft wieder mal ein Thema, das uns alle angeht, jedenfalls mindestens die, die noch schulpflichtige Kinder haben.
Hier müssen wir als Eltern uns zusammentun, wenn Kombiklassen, dann nicht auf dem Rücken der Kinder, sondern für die Kinder.
Unsere Kinder dürfen nicht verheizt werden.
Leider gibt es in den Grundschulen noch keine feste, Schulübergreifende Elternbeiratsinstanz wie in den Gymnasien, diese haben Elternbeiratstreffen und ein Elternbeiratssprechergremium für ganz Bayern.
Eine gute Idee finde ich, dadurch entsteht auch eine gewisse Lobby die den Kindern dann zugute kommt.
Gruß Christine

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