myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Deutscher Mühlentag in der Hammerschmiede Naichen – ein Erlebnis für die ganze Familie

  • Einblick in die Werkstatt
  • Foto: Ulrich Wagner
  • hochgeladen von Bezirk Schwaben

Technikgeschichte hautnah miterleben können Besucher der Hammerschmiede Naichen am 25. Mai von 13 bis 17 Uhr. An diesem Tag öffnet, wie jedes Jahr am Pfingstmontag, das historische Gebäude zum Deutschen Mühlentag seine Tore. Die Besucher können dem Schmied Kasimir Fischer bei der Arbeit zusehen, wenn er das Eisen am offenen Feuer zum Glühen und unter seinen geschickten Hammerschlägen in Form bringt, um allerlei Zier- oder Gebrauchsgegenstände daraus herzustellen. Auch wird – sofern es der Wasserstand zulässt – die historische, mit Wasserkraft betriebene Turbine mit Transmission in Betrieb genommen.

Die Werkstatteinrichtung des letzten Hammerschmieds Serafin Stocker jun. (1900–1982) mit Esse, Amboss und Werkzeug ist im Originalzustand zu sehen, ebenso die darüber liegende Schmiedewohnung. Besichtigt werden kann auch ein modernes Kleinkraftwerk, das Strom in das öffentliche Netz einspeist.

Im benachbarten Stockerhof wird die Sonderausstellung „Siegt, spendet, schreibt an die Front! – Plakate aus dem Ersten Weltkrieg“ gezeigt. Präsentiert werden rund 70 Plakate aus der außergewöhnlichen Sammlung von Karl Wilhelm Beck. Der 1881 in Dornstadt (Ries) geborene Lehrer, der den Ersten Weltkrieg an der Westfront überlebt hatte, trug eine von den Zeitgenossen sogenannte „Kriegssammlung“ zusammen, die er bis um 1920 in einer „Revolutionssammlung“ fortsetzte.

Im Ersten Weltkrieg wurde die Macht der Bilder erstmals gezielt, systematisch und massenhaft genutzt, um die „Heimatfront“ zu mobilisieren und auf den Krieg auszurichten. Gegliedert in fünf Themenkomplexe werden Plakate gezeigt, die bei der Bevölkerung den Glauben an den Sieg, die Loyalität mit dem Militär, die Opferbereitschaft und den Durchhaltewillen erzeugen und stärken sollten.

Damit an diesem Tag auch das leibliche Wohl der Besucher nicht zu kurz kommt, bietet das Museumsteam Kaffee und Kuchen an.

  • Einblick in die Werkstatt
  • Foto: Ulrich Wagner
  • hochgeladen von Bezirk Schwaben
  • Bild 1 / 3
  • Der Schmied Kasimir Fischer bei der Arbeit am Krafthammer
  • Foto: SVO/Josef Dillitz
  • hochgeladen von Bezirk Schwaben
  • Bild 2 / 3
  • Plakatentwurf: Paul Neumann [Paul Neumann-Karlsberg? (1868 Karlsberg–nach 1948 Berlin)]; A.E.N.: Atelier Ernst Neumann, Berlin, Druck: Fritz Schneller & Co., Nürnberg, Auftraggeber: Reichsbank, Berlin, Farblithografie; 1918
  • hochgeladen von Bezirk Schwaben
  • Bild 3 / 3

Weitere Beiträge zu den Themen

Serafin StockerSchmied Kasimir FischerPaul NeumannHammerschmiede NaichenDeutscher Mühlentag

Kommentare

Beteiligen Sie sich!

Es gibt noch keine Kommentare. Um zu kommentieren, öffnen Sie den Artikel auf unserer Webseite.

Zur Webseite

Themen der Woche

MünchenLandtagGünzburgStaatsregierungCSU Kreisverband GünzburgCSUGerhard JauernigCSU Ortsverband GünzburgSchwabenBayernTennisLandkreis-Günzburg

Meistgelesene Beiträge