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AsF-Frauen besuchen die Hauptschule Günzburg

Herzlich willkommen waren Gerlinde Schweiger, Stadträtin aus Ichenhausen, Christiane Pütz, SPD-Frau und Elternbeirat und Sabine Mayer, Kreisvorsitzende der AsF aus Burgau in der Hauptschule Günzburg. Der Hauptgrund für den Besuch waren die Ganztagsklassen in der Schule. In der HS Günzburg wird diese bereits seit 2003/04 praktiziert. Die Schule hat sich bereits darum bemüht, bevor das Land es als wichtig empfand. Schade ist aber, dass seit dieser Zeit die Lehrerstunden auf 12 Std. pro Woche gekürzt wurden, waren es doch am Anfang 19 Std. zusätzlich. Die Zubereitung des Mittagsessen wird in der HS Günzburg von verschiedenen Arbeitsgruppen übernommen. Alle teilnehmenden Schüler essen auch freitags in der Schule. Die Woche über wird der rhytmisierte Unterricht um 16.15 Uhr beendet, am Freitag nach dem Essen. Dank der Stadt Günzburg wurden zwei 1-Euro Jobs und ein ½ Tagsarbeitsplatz für Helfer in der Küche geschaffen. Unterm Strich hatten wir das Gefühl, dass auch die Lehrer, die diese Klassen führen, damit sehr zufrieden sind

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3 Kommentare

Hallo Sabine, finde deinen Beitrag als sehr aufschlussreich. Bedauerlicherweise wird hier erneut deutlich dass man die Beschäftigung von Menschen an der Armutsgrenze ( 1 Euro Job = Hartz IV Empfänger ) auch noch als Leistung herausstellt. Das kann es auf Dauer doch nicht sein. Das hineinführen in den ersten Arbeitsmarkt müsste das primäre Ziel sein. Desweiteren halte ich den Zustand der Zufriedenheit der Lehrer auch nicht gerade als hilfreich, denn wer nicht ausreichend fordert, wird am Ende meist mit leeren Händen dastehen, da er von Haus aus nicht bedacht wird.

Da kann ich Max nur zustimmen: der 1-Euro-Job m u s s als Behelfsbrücke einer überaus einfallslosen Politik angesehen werden, die im Grunde das Phänomen der Massenarbeitslosigkeit ebenso wenig versteht wie die Bildungskrise in unserer Gesellschaft.

Um so beeindruckender und bemerkenswerter sind die realen Leistungen jener, die innerhalb eines überholten Schulsystems (als ganzem, nicht etwa Ganztagsklassen).

Nun, als Sozialdemokratin dürftest Du ohnehin zu dieser Thematik das eine oder andere noch unausgesprochen gelassen haben ... .
Ein beachtenswerter Beitrag.
"Solidarische" Grüße aus Donauwörth
Wolfgang

Hallo Sabine,
ich habe Deine Aussage so verstanden, dass die Lehrer mit den Ergebnissen ihrer Arbeit zufrieden sind. Und das ist richtig so. Bereits im Jahr 2003 das Projekt Ganztagsklassen unter gewiss nicht unerheblichen Schwierigkeiten praktiziert zu haben – die langwierige und komplizierte Vorbereitungszeit muss auch mit einberechnet werden – ist eine außerordentliche Leistung und u. a. zweifelsohne auch ein Verdienst des Lehrkörpers. Die Schule hat hier, in Zusammenarbeit mit anderen Institutionen und Personen, innovativ gearbeitet und dem an sich negativen Lehrerbild ein „dickes“ Plus hinzugefügt. Man kann nur hoffen, dass in nächster Zeit ein ausgewogenes Verhältnis zwischen „Initiativen“ und staatlichen Förderungen aufgrund eingesehener gesellschaftlicher Notwendigkeiten entsteht, denn das „aufopfernde" Einzel- oder Gruppenengagement könnte die andere Seite in ihrer Passivität verstärken und somit auf weite Sicht zu einer Geldfalle werden. Dieser Gesichtspunkt ist aber sicherlich diskussionswürdig. Als Regulativ und treibende Kraft kann Deine Arbeit und die Deiner Organisation nicht wertvoll genug eingeschätzt werden.
Gruß Wolfgang

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