T.S.G.: "Gerecht denken – lokal handeln. Kommunalpolitik als Gegenmacht" - Thorsten SCHÄFER-GÜMBEL (SPD-Politiker, Buch-Hrsg.)

Da sitzt er ja, der ein Buch herausgegeben hat: TITEL "Gerecht denken – lokal handeln. Kommunalpolitik als Gegenmacht"; siehe mehr dazu im Artikeltext; a&s-performance-Malerei.
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  • Da sitzt er ja, der ein Buch herausgegeben hat: TITEL "Gerecht denken – lokal handeln. Kommunalpolitik als Gegenmacht"; siehe mehr dazu im Artikeltext; a&s-performance-Malerei.
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DICKfellig muss man heutzutage sein – unempfindlich gegen die politisch wichtigsten Themen des Jahres 2010, schrieb ich in de GZ: Geprägt von den Auswirkungen der Finanzkrise und dem Niedergang der sozialen und demokratischen Kultur in Deutschland! Will man nicht unter Depressionen leiden. So Manchem/Mancher hat man das Fell über die Ohren gezogen: ihn/sie betrogen, ausgebeutet, stark übervorteilt (…). Im „Land der Dichter und Denker“ wollen unsere Schulen die jungen Menschen zu zivilgesellschaftlich engagierten Demokraten erziehen, die jeglicher Form von UN-DEMOKRATIE – mit UNgleichheit und UNgerechtigkeit – entschieden entgegentreten. Nützt dabei folgendes Buch des Giessener Jungs T.S.G.? Neben Volker Bouffier (CDU, GI, Koch-Nachfolger) ein GI-Polit-Macher, der es zu etwas gebracht hat:

Thorsten Schäfer-Gümbel ist der Landesvorsitzende der SPD in Hessen. Fraktionsvorsitzender der SPD im Hessischen Landtag sowie Mitglied in Bundesvorstand und Präsidium der SPD. So stellt er sich dar: http://www.schaefer-guembel.de/html/-1/welcome/ind... . Ebenda auch der Link „PRESSESPIEGEL“ - Interviews und Pressespiegel. Hier findet man interessante Presseartikel und Interviews von Thorsten Schäfer-Gümbel. Die SPD zeigt sich hier natürlich nicht als "Auslaufmodell". WIKIPEDIA sieht den Gießener so: http://de.wikipedia.org/wiki/Thorsten_Sch%C3%A4fer... – Bild a.a.O. Seit 2002 arbeitete er – erneut - als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Dezernat II der Stadt Gießen. In der 17. Wahlperiode fungierte Schäfer-Gümbel als stellvertretender Vorsitzender des Ausschusses für Wissenschaft und Kunst. Also sollte er sich doch für KULTUR- und KUNSTPOLITIK (Reformen) in Hessen „stark machen“ (1); dazu weiter unten mehr.

Derzeit wirbt der Politiker TSG für „Gerecht denken – lokal handeln. Kommunalpolitik als Gegenmacht“, ein Buch mit 148 Seiten (Broschur, 12 x 18 cm, Preis 10,00 € - ISBN 978-3-86602-735-0). In dem Verlag VORWAERTS heißt es zum Buch des TSG (Hrsg.):

„In vielen deutschen Kommunen leben über 20 Prozent der Bevölkerung in Armut – mit steigender Tendenz. Rund 50 Prozent aller Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer unter 30 Jahren sind in prekären Arbeitsverhältnissen beschäftigt. Soziale Spaltung und Polarisierung in Städten und Gemeinden nehmen zu. Es gibt deutliche Tendenzen hin zu sich sozial und kulturell verfestigenden Parallelgesellschaften.“

Thorsten Schäfer-Gümbel und sein Autoren-Team würden diskutieren, „wie umfassende Kommunal-Politik etwa bei Arbeit, Bildung, Familie und Gesundheit mehr soziale Gerechtigkeit erreichen, solidarisches Handeln herstellen und hoffnungsvolle Perspektiven geben kann“. Zu den Themen der AutorInnen gehöre die Debatte: „In der lokalen Finanzpolitik der Finanzmarktkrise trotzen, die Globalisierung der Solidarität lokal annehmen, Integrationspolitik am Menschen orientieren, Stadtentwicklung differenziert vorantreiben, kommunale Demokratie und regionale Wirtschaft durch erneuerbare Energien erneuern sowie digitale Spaltung im lokalen Netz überwinden (…).“ (Quelle: http://www.vorwaertsbuchverlag.de/buecher/gerecht-... .)

Spaltung der Gesellschaft verhindern (…) Wie kann POLITIK gerecht agieren?

TSG will eine Spaltung der Gesellschaft verhindern und Spannungsfelder beschreiben sowie komplexe Antworten zu komplexen Aufgaben liefern. Er wolle ein zukunftsfähiges Konzept für seine Partei entwickeln, ist zu lesen. Wie kann POLITIK gerecht agieren?

Mit dem Untertitel "Kommunalpolitik als Gegenmacht" wolle Schäfer-Gümbel sagen, „dass es vor Ort möglich sein müsse, gesellschaftliche Gegensätze aufzulösen“, schreibt der Hinterländer Anzeiger“ am 4.1.11 zum Buch. Gesammelt sind in dem Buch Aufsätze von renommierten sozialdemokratischen Politikern: von der ehemaligen Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul, von dem verstorbenen Preisträger des alternativen Nobelpreises Hermann Scheer sowie dem Europa-Abgeordneten Udo Bullmann, der GI-Oberbürgermeisterin Dietlind Grabe-Bolz und dem SPD-Vorsitzenden Gerhard Merz als weitere Gießener Autoren.

Nun will sich TSG anhand des Themas GERECHTIGKEIT abgrenzen von Klientel-Politik, „will theoretische Grundlagen dafür schaffen, wie sich Politik wieder stärker an den Bedürfnissen der Menschen orientieren kann“ (HA); „und zwar an denen aller gesellschaftlichen Gruppen", sagt TSG.

Grabe-Bolz spricht im Buch über „Bürgerbeteiligung“ –wie sie intensiver funktionieren kann. So, dass die endgültige Entscheidung, die letztlich die Politik treffen müsse, akzeptabel werde. Sie hat vielleicht gelernt aus der GZ: Artikeln wie dem vom 12-8-10, der auch in Printform die GI-BügrerInnen erreichte (Titelseite): http://www.giessener-zeitung.de/giessen/beitrag/36... . ODER auch vom 3-10-10 MIT 50 KOMMENTAREN http://www.giessener-zeitung.de/giessen/beitrag/38... - 611mal gelesen; auch von OB GB???

Dabei ist es G.B. klar, dass Beteiligung bislang selten alle Gruppen der Gesellschaft einschließt. „Das will sie ändern, hat vor, im nächsten Jahr eine neue Satzung im Parlament einzubringen, wie konkret Bürgerbeteiligung in Gießen zu funktionieren hat, an welchen Stellen Bürger frühzeitig zwingend in Entscheidungsprozesse einzubeziehen sind“, so http://www.mittelhessen.de/lokales/region_giessen/...

Thema ist auch die Integration

Merz beschäftigt sich in seinem Aufsatz mit Integration, „meint nicht nur den Bereich der Migranten, sondern stellt ihnen alle Gruppen der Benachteiligten an die Seite, für die Integration kein leeres Wort bleiben dürfe, ein Weg, den er konsequent gehen will“, so im HA zu lesen.

Gut zwei Jahre ist es jetzt her: Überraschend wurde der heimische SPD-Landtagsabgeordnete Thorsten Schäfer-Gümbel in den Wirren der gescheiterten Bildung einer rot-grünen Minderheitsregierung – Stich- und Reizwort YPSILANTI (http://de.wikipedia.org/wiki/Andrea_Ypsilanti - zum Chef der hessischen SPD ausgerufen.

Als die Medien ein Jahr später aus diesem Anlass eine erste Bilanz zogen, sei viel und »viel Oberflächliches« über ihn geschrieben worden; so berichtet es am 22-12-10
http://www.giessener-allgemeine.de/Home/Stadt/Uebe... .

»Das einzige, was nicht geschrieben wurde, war, für was ich eigentlich stehe«, blickte Schäfer-Gümbel vor heimischen Journalisten auf die Geburtsstunde seines Buchprojekts zurück, das der 41-Jährige in der Parteizentrale an der Grünberger Straße jetzt vorstellte. Auch Ex-Kulturstaatsminister Julian Nida-Rümelin hat den Herausgeber TSG seit Beginn des Jahres bei seinem Projekt unterstützt. Hinzu kamHeinz Hilgers - Vorsitzender des Kinderschutzbunds und Matthias Kollatz-Ahnen (Vorstand der Europäischen Investitionsbank).

Das GI-Lokalblatt (a.a.O.) berichtet, dass der Aufsatz der amtierenden Gießener Rathauschefin - »Experten in eigener Sache - Bürgerbeteiligung als demokratisches Lebenselixier« -, Gedanken über das Thema Partizipation, besonders (bei der Vorstellung des Buchs durch Hans-Jochen Vogel - Frankfurter Buchmesse) „vor dem Hintergrund der Auseinandersetzung um »Stuttgart 21« die größte Beachtung gefunden“ hat, so Schäfer-Gümbel. Das Buch sei »keine politikwissenschaftliche Analyse«, sondern der Versuch, die Gerechtigkeitsdebatte »von unten« zu führen, meinte TSG. Man wolle ein »Gegenmodell zur schwarzen, gelben und grünen Klientelpolitik« entwickeln.

Überregional – außerhalb Mittelhessens – schreibt die FAZ zu TSGs Buch:

Ralf EULER meint unter dem Titel „Stadt, Politik und Gerechtigkeit“ (SPD-Chef Schäfer-Gümbel und der Wert der Kommunen), die Zeit von Advent, Heiliger Abend (Weihnachten) und Neu-Jahr sei doch „die richtige Zeit für einen Politiker, um mit einem Plädoyer für mehr soziale Gerechtigkeit und eine solidarische Gesellschaft zu reüssieren“:

Und die FAZ zitiert: "Die kommunale Ebene kann beschreiben, untersuchen, messen und Hinweise darauf geben, ob Politik funktioniert", so heiße es im einleitenden Beitrag. "Und sie kann auf dieser Basis Empfehlungen aussprechen, an welchen Stellen eine andere Politik notwendig ist." R.E. betont: HEUTE sei der soziale Aufstieg immer schwieriger geworden, weil Chancen und Ressourcen ungleich verteilt seien und sich diese Ungerechtigkeit verschärfe (so TSG). Solche Gedankengänge würden sich auch in den Partei- und Wahlprogrammen der Sozialdemokraten befinden: „aber weil die ohnehin niemand liest, versucht es der Autor mit der populärwissenschaftlichen Methode“.

Das Buch sei "der Versuch, Politik anders zu transportieren" (TSG):

Die Autoren - allesamt Sozialdemokraten oder der SPD nahestehende Personen -, darunter neben TSG auch der stellvertretende Bundesvorsitzende Olaf Scholz, sähen die Gefahr einer zunehmenden Spaltung der Gesellschaft. Dies ziehe sich durch alle Beiträge, „ob es um lokale Demokratie, Bildung, Stadtentwicklung, die Zukunft des ländlichen Raums, Energiepolitik oder die Wirkung des Internets auf die Persönlichkeitsentwicklung“ gehe.

Das TSG-Fazit sei: "Es gibt keine einfachen Antworten auf komplexe Fragen.“ – Und: "Entscheidend auf dem Weg zu mehr Gerechtigkeit ist aus seiner Sicht die Nutzung von Denkansätzen und Methoden verschiedener Fachrichtungen und der koordinierten Zusammenarbeit aller Verwaltungsebenen“ (R.E. – FAZ). "Gerechte Politik muss wieder stärker die Beziehungen, die Wechselwirkungen zwischen den Themen sehen", heißt es. Schäfer-Gümbels Ziel sei eine wahrhaft "Soziale Stadt", die integriert und die Entwicklung von Parallelgesellschaften, das bloße Nebeneinanderherleben von Deutschen und Ausländern oder Beschäftigten und Arbeitslosen, verhindert.

LOB der FAZ: „Kommunalpolitik also als Gegenmacht zum gesellschaftlichen Mainstream, als Ideengeber und Schlüssel zur Lösung der großen Aufgaben.“

Für den Autor wie mich zählt die Erfahrung, die man mit TSG gemacht hat:

Am 24.1.2009 hielt ich fürs WEB fest: http://community.zeit.de/user/wernerhahn/beitrag/2...

Im Blog DIE ZEIT schreibe ich zu TSG – er hilet sich für einen Kultur-Politiker – siehe Ausschuss weiter oben: ZITATanfang:

Die Antwort der Nr. 1 der SPD lautete folgendermaßen. (Ein Jahr zuvor hatte Frau Ypsilanti zur Landtagswahl in Hessen die von mir an Sie gestellten Fragen zur documenta-Reform nicht beantworten wollen.)

Sehr geehrter Herr Hahn,

herzlichen Dank für Ihre Anfrage zur Kultur- und Kunstpolitik sowie zur documenta-Reform.

Die SPD beschäftigt sich intensiv mit den kultur- und kunstpolitischen Fragestellungen des Landes von Museen über Theater, Literatur und Soziokultur bis hin zu den Belangen der bildenden Künstler.

In den vergangenen Jahren hat sich die SPD-Landtagsfraktion auch in den Haushaltsberatungen für ein stärkeres finanzielles Engagement des Landes eingesetzt. Doch leider sind die beantragten zusätzlichen Haushaltsmittel von der CDU-Mehrheit im Landtag abgelehnt worden.
Im Hinblick auf die Organisation der documenta sind jedoch keine Änderungen geplant. Allerdings beabsichtigt die SPD die in der Tat geführte Debatte über eine documenta-Reform konstruktiv zu begleiten. In diesem Zusammenhang halten wir die Einrichtung eines documenta-Archivs sowie einer documenta-Akademie für diskussionswürdig.

Mit freundlichen Grüßen
Thorsten Schäfer-Gümbel

ZITAT-Ende; das WAR’s – keine konstruktive Antwort auf Fragen, die ich in VIER documenta-Büchern zur Reform (Demokratisierung) gestellt habe. Aber: Die Antworten der andern Parteien waren (…); d.h. ebenso dürftig. (1) Da gibt es den CDU Kandidaten, der am CDU-Stand in GI-Seltersweg gar nicht wusste, dass er auf eine Frage zur documenta im Web bei Kandidatenwatch einmal geantwortet hat; Gotthardt heißt der Kandidat. Nicht Herr F.G. antwortete: ZITAT:

Herr Frank GOTTHARDT (CDU) (WK II Marburg-Biedenkopf) antwortete:

Sehr geehrter Herr Hahn,

ich kann Ihre Einschätzung zur vergangenen documenta nicht teilen. Vielmehr halte ich die documenta2007 mit der Berücksichtigung vieler osteuropäischer Künstler für durchaus künstlerisch gelungen. Auch habe ich Zweifel, ob die von Ihnen vorgeschlagene Idee eines Kuratoriengremiums tatsächlich zu einer qualitativen Verbesserung führen würde, in meinen Augen hat sich das bisherige Verfahren durchaus bewährt.

Gleichwohl aber werde ich die von Ihnen genannte Mail und die Anregungen den zuständigen Kulturpolitikern zu Kenntnis geben und gerne in die Diskussion aufnehmen.

Mit freundlichen Grüßen Frank Gotthardt

Und von HAHN - dem FDP-Politiker - hatte ich mir mehr versprochen; dazu sollte man mal "kandidatenwatch werner hahn" googeln: Ist die FDP mit Westerwelle ein "Auslaufmodell"? - so fragte ich mich, als ich Jörg-Uwe Hahns Antwort vom damaligen "Noch-nicht-Staatsminister" Hahn (FDP) im Web las:

(...) "Nach wie vor meine ich aber, dass das derzeitige Intendantenmodell der documenta Vorzüge genießt. Erstens trägt es zu der Individualität der einzelnen documenta-Ausstellungen bei, dass sie jeweils durch einen Ausstellungsleiter geprägt werden. Zweitens führt diese Form zu einer besonderen inhaltlichen Kohärenz und drittens spricht ihre Praktikabilität für deren Beibehaltung. Ich fürchte nämlich, wenn wir der documenta pluralistische Gremien vorgäben, würden die Entscheidungswege verlangsamet und und zudem gewönnen sach- und kunstfremde Aspekte Einfluss auf die Entscheidungen in der Führung der documenta.

Schließlich bemängeln Sie, dass die Kunstpolitik keine Rolle im Wahlkampf spielt. Hier möchte ich Sie in erster Linie auf unser Wahlprogramm unter www.fdp-hessen.de verweisen. Ihm können Sie entnehmen, dass wir - im Gegensatz zu Ihrer Annahme - umfangreiche programmatische Aussagen zu Kunst und Kultur veröffentlich haben, die zeigen, dass wir uns sehr wohl mit diesem Bereich auseinandersetzen. Hinsichtlich der documenta planen wir, die Idee einer documenta-Akademie ebenso weiter zu verfolgen, wie die eines documenta-Archivs. Zudem möchten wir die Ausstellung fördern, sie aber auch nutzen, in dem sie zugunsten Nordhessens kulturtouristisch noch besser vermarktet wird als bisher."

A propos: "und zudem gewönnen sach- und kunstfremde Aspekte Einfluss auf die Entscheidungen in der Führung der documenta" -
Gerade das Gegenteil wäre doch der Fall, die WILLKÜR und UN-Demokratie der Kasselaner-Hessischen documenta-Institution würde endlich gestoppt; siehe Peter WEIBEL (ZKM Karlsruhe) und Kunstzeitung-Chef SCHMID im Web, die meine Meinung (Kritik) unterstützen. Und unter "documenta-Akademie" verstehe ich etwas ganz anderes als die FDP!: Mal hierzu googeln: HAHN, Werner (2007): Documenta Demokratisierung – Auf dem Weg
zu einer Hessischen documenta Akademie mit d12-Kritik.

Staatsminister Hahn und T.S.G. empfehle ich auf meiner Homepage darüber zu lesen: Link PDF documenta 12 - "Materialien zur documenta 12: Reader/Essays zur Debatte DOCUMENTA-DEMOKRATISIERUNG". Ebenda KOSTENLOS!:

5. Wege zur documenta-Akademie - Wie man die

documenta reformiert/demokratisiert:

Pluralistisches neues Gremium-Modell-Verfahren

statt monokratisches Kuratoren-Modell

6. Plädoyer für die Gründung einer öffentlich-

rechtlichen Hessischen „documenta-Akademie“

mit Akademie-Komitee-Modell

7. Und tschüss, ade alte traditionelle

documenta-Welt – Hi hola bonjour neue

innovative Hessian documenta Academy (HdA)

Das musste einmal den Polit-Herren in Hessen gesagt werden.

Ich reichte damals beim KANDIDATEN-Watching eine jeweils gleiche Frage zum Thema KUNST-Politik in HESSEN an die fünf Nr.1-Kandidaten ein.

Die Frage an die jeweilige NR.1 der zur Wahl stehenden Parteien – KOCH (CDU), SCHÄFER-GÜMBEL (SPD), HAHN (FDP), AL WAZIR (GRÜNE) und VAN OOYEN (LINKE) habe ich am 13.01.2009 Frage gestellt. Analog stellte ich an die Kandidaten von CDU und SPD meines heimischen hessischen Wahlkreises Marburg-Biedenkopf (I) – die Herren Detlef RUFFERT (SPD) & Dr. Christean WAGNER (CDU) die gleiche FRAGE über KW. Diese Frage ging auch an die Kandidaten von CDU und SPD des Wahlkreises Marburg-Biedenkopf (II) – die Herren Dr. Thomas SPIES (SPD) & Frank GOTTHARDT (CDU). Zur Frage und den negativen Antworten mehr in:

Horst KÖHLERs DEMOKRATIE-Appell, die documenta & das Staatsziel KULTUR

Der EX-Bundespräsident fordert in seiner „Berliner Rede 2008“ eine „Vitalisierung unserer DEMOKRATIE“. Ernst zu nehmen sei die zunehmende Politik-Verdrossenheit. Horst KÖHLERs Mahnruf ‚Mehr Demokratie wagen‘ wird von ihm untermauert: Es „wächst in Deutschland Verdrossenheit über die Art und Weise, wie unsere DEMOKRATIE funktioniert.“ (…) Wer ein demokratisches Amt innehat, sollte im Dialog mit der Öffentlichkeit Kritik aufnehmen und ihr auf den Grund gehen. (…) Berechtigte öffentliche Kritik (…) kann auf Dauer weder ignoriert noch gesundgebetet werden (…). Was ich den DEMOKRATIEverdrossenen sagen möchte: Es ist auch Eure DEMOKRATIE, also helft bitte mit (…).“

In Sachen „Documenta-DEMOKRATISIERUNG“ schrieb mir Herr KÖHLER, er müsse davon absehen, sich zur Frage der documenta-Reform zu äußern. „Diese Frage ist keine Entscheidung des Mutes, sondern eine Frage des Amtsverständnisses des Bundespräsidenten.“ (www: „Verrisse-Mahnmal“ zur BUERGELiade!) Anzumerken ist, dass Horst KÖHLER bei seinem Besuch der documenta12-Ausstellung vor Journalisten einen an die Institution documenta gerichteten mahnenden und beschwörenden Aufruf zur KUNSTFREIHEIT ausgesprochen hat: „Kunst heißt sich auszudrücken, ohne Zwang, frei zu sein. Dafür müssen wir eintreten, um uns den Wert der Kunst zu erhalten.“ (dpa 16.06.07.)

Ergänzung á propos FDP & documenta:

Herr Dr. Hermann Otto SOLMS (siehe Bilderstrecke), Vizepräsident des Deutschen Bundestages und finanzpolitischer Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, wurde von mir am Stand der FDP vor einer Wahl in Gießen über mein jahrzehntelanges Ansinnen Documenta-Reform in einem längeren Gespräch informiert; siehe 4 Bücher HP des Autors. Er wollte sich einmal damit befassen; habe weiter aber nichts mehr gehört (...)! Der FDP-Vorsitzende und derzeit massiv angeschlagene Außenminister Guido WESTERWELLE hatte es versäumt (verhindert (?)), den LICHer Bub als ranghöchsten mittelhessischen Liberalen - Herrn Dr. SOLMS, der als absoluter Fachmann (aber nicht in Sachen documenta-Demokratisieung) gilt - MINISTRABEL zu machen!

Literatur / Anmerkungen

(1) KULTUR- und KUNST-Politik:

Beide sind in Hessen nur NEBENSACHE. Zum TV-Duell YPSILANTI gegen KOCH 2008 hatte ich unter dem Titel „KUNST-Politik NEBENSACHE!“ geschrieben: Leider sind die Themen KULTUR- und KUNST-Politik im Hessen-Wahlkampf nur NEBENSACHE. Sah der hr (Kunstkritiker R. Schmitz) wegen des d12-Scheiterns den Ruf der Kasseler documenta als wichtigste Kunstausstellung der Welt ruiniert, lesen wir im „Hessen Kurier“ der CDU (Jan. 2008, S. 24) dagegen: „Kassel hat mit der 2007 erneut durchgeführten documenta einen ausgezeichneten Ruf in der ganzen Welt als Kunst- und Kulturmetropole“.

Im Regierungsprogramm der CDU steht: „Die Weltausstellung … wird auch weiterhin entsprechend gefördert.“ (S. 61) - Nach „niederschmetterndsten Kritiken aus dem in- und Ausland (FAZ-Fazit) empfiehlt es sich laut SZ: „Kassel muss sich ein neues Kuratoren-Konzept ausdenken.“ Zur Debatte steht im internet ein anklagendes „MAHNMAL der 101 documenta-Verrisse zur Landtagswahl in Hessen 2008: Änderung der KUNST-Politik ist gefragt! Documenta-REFORM – Stillstand überwinden!“ Reform-Modell-Vorschlag: „Hessische documenta Akademie“.

Landtagswahl HESSEN 2009 - Documenta-REFORM nicht möglich; Stillstand (noch) unüberwindbar; HOFFNUNG BOUFFIER? Mehr in http://www.myheimat.de/gladenbach/politik/volker-b...

Internetprojekt „kandidatenwatch.de"

Das Internetprojekt „kandidatenwatch.de" zur Landtagswahl HESSEN 2009 sollte Wähler und Kandidaten zusammenbringen. Was man schon immer die Landtags-Kandidaten & Kandidatinnen fragen wollte, aber bisher vielleicht nicht zu fragen wagte: Jetzt war es wieder einmal möglich. Mit wenigen Mausklicken konnte man mit KandidatInnen in Kontakt treten! Ich versuchte es und dokumentierte das Ganze: Der Verein „Mehr Demokratie e.V." und die Macher von „abgeordnetenwatch.de" wollten mit diesem Angebot die Barriere zwischen der Politik und insbesondere jungen Bürgerinnen und Bürgern absenken und Interesse am Geschehen und den handelnden Personen wecken. Alle Kandidaten standen – wie ein Jahr zuvor - zur Auswahl bei www.kandidatenwatch.de. Siehe TRAURIGE BILANZ: „Traurige Bilanz: KANDIDATENWATCH, Hessenwahl 2009 & documenta-Reform. In: ZEIT Online v. 24.01.2009. WEB: http://community.zeit.de/user/wernerhahn/beitrag/2... ODER vom 24/1/09: http://www.myheimat.de/gladenbach/politik/untaugli... (mit Bildern).

Warum wurde Andrea YPSILANTI (SPD – siehe Fotomalerei in a&s-Galerie) NICHT im T.S.G-Buch als Autorin berücksichtigt?

Auf einer DEMO in Marburg sagte Andrea YPSILANTI – laut http://www.mittelhessen.de/blickpunkt/1._mai_in_he... : "Seit der Krise leben 15 Millionen mehr Menschen in Armut" - "Der 1. Mai ist eine Antwort auf die Skandale der neoliberalen Wirtschaft." Zudem sprach sie die Zahl von 80 000 Jugendlichen an, die auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz seien. Schuld daran seien "ein Versagen der Wirtschaft, der Finanzwelt, gewisser gesellschaftlicher Bereiche und des Bildungssystem", sagte die SPD-Politikerin.

Heute meldet sich A.Y. erneut zu Wort: Nach „dpa/lhe“ warnte die frühere hessische SPD-Vorsitzende Andrea Ypsilanti ihre Partei davor, die «ureigene Idee einer gerechten und sozialen Gesellschaftsordnung, eines demokratischen Sozialismus» aufzugeben. In einem Gastbeitrag in der «Frankfurter Rundschau» (FR/Samstagsausgabe) schreibt die Politikerin: «Eine SPD der Fairness, die ihr eigenes Firmenschild entsorgt, begeht Selbstmord.» Ihrer Meinung nach gründe die derzeitige Vertrauenskrise der SPD nicht in Koalitionsfragen, sondern darin, dass sie die Anliegen ihrer Wählerschaft nicht mehr vertrete.

Mehr in der FR: Frankfurter Rundschau › Politik - "Ypsilanti liest SPD die Leviten"

Kein Gott, kein Kaiser noch Tribun: „Eine SPD der Fairness, die ihr eigenes Firmenschild entsorgt, begeht Selbstmord“ - klare Worte von Andrea Ypsilanti, der früheren hessischen SPD-Vorsitzenden. In einem Gastbeitrag für die Frankfurter Rundschau warnt sie davor, die „ureigene Idee einer gerechten und sozialen Gesellschaftsordnung, eines demokratischen Sozialismus“ aufzugeben. (…) WEITERLESEN: http://www.fr-online.de/politik/kein-gott--kein-ka... .

Im Buch des Herausgebers T.S.G. war natürlich kein Beitrag von A.Y. zu lesen. Siehe auch:
http://www.fr-online.de/politik/doku---debatte/zwi...

Bürgerreporter:in:

W. H. aus Gladenbach

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