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Schizophrener KUNST-Streit: Gehört zeitgenössische Tiermalerei in das Naturkunde-Museum und/oder das Museum für Moderne Kunst?

  • Eine Wende zurück ins 19. Jahrhundert sehe ich, wenn ich WFs „The sensorium“ (2003) mit Affen-Bildern von MAX (Schirn, Darwin, 2009) vergleiche. WFs Affenhorde zelebriert hier ein großes Fressen, einer liest die „Zeitung“. (a&s: 27
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1879 wurden Bison-Bilder in der Altamira-Höhle von einem kleinen Mädchen entdeckt: der Sixtinische Kapelle der Eiszeit. Schöne Tierbilder gibt es schon seit der Steinzeit & Eiszeit: Die berühmten originalen Zeichnungen der Decken-Malereien in der spanischen Altamira-Höhle sind rund 15.000 Jahre alt. Sie stammen aus der ersten Epoche der Steinzeit, der so genannten Altsteinzeit. In den eindrucksvollen Zeugnissen der frühen Menschheitsgeschichte sind erstaunlich realistische Bilder von Tieren zu sehen: ein Pferd, Hirschkühe, zum größten Teil aber Bisons, die in der Eiszeit in diesen Breiten gelebt haben. Daneben gibt es abstrakte Zeichen, die bislang noch nicht gedeutet wurden. Es gibt in der Höhle Darstellungen, die graviert sind, andere leuchten einfarbig in rotem Ocker oder sind in Schwarz gemalt. Bisons jedoch wurden in meisterhaften Abstufungen von verschiedenen Ockertönen und Schwarz zu plastischer Wirkung modelliert. Auch die Formen des Felsreliefs wurden in diese Steinzeit-Kunst miteinbezogen, so dass die Tiere in dreidimensionaler Körperlichkeit in Erscheinung treten.

Altamira nimmt innerhalb der altsteinzeitlichen Malerei eine besondere Stellung ein, weil ihre Tierbilder die ersten Malereien der Steinzeit sind, die überhaupt entdeckt und als solche erkannt worden sind. Daher spielt Altamira in der Wissenschaft von der Ur-Geschichte des Menschen eine herausragende Rolle. (Siehe Bildergalerie: Abbildung der Deckengemälde in einer Veröffentlichung von 1880 des Naturwissenschaftlers Marquis de Sautuola, Vater des Entdecker-Mädchens.) Nach der Evolutionstheorie Charles DARWINs (1859) stellte man sich frühe Menschen als ziemlich primitive, affenähnliche Wesen vor. Sie könnten weder zu hohen geistigen noch zu künstlerischen Leistungen fähig gewesen seien, glaubte man noch. So erklärte man die Felsbilder von Altamira kurzerhand zur Fälschung.

Nicht minder berühmt ist die Tiermalerei in französischen Höhlen, die nachweislich schneller als Altamira in die Altsteinzeit bzw. Eiszeit zu datieren waren. Stichwort Lascaux: Alles andere als „vorsintflutlich“ sind die ältesten bekannten abbildenden Kunstwerke der Menschheits-Geschichte. Die Tiermaler dieser „Kapelle“ erstellten etwa zwischen 17.000 und 15.000 v. Chr. hauptsächlich realistische Abbilder von größeren Tieren wie Wildrinder, Auerochse, Pferd und Hirsch: Tiere, die zu dieser Zeit gelebt haben. Ein animierter Besuch: http://www.lascaux.culture.fr/#/en/00.xml (Weitere Links siehe Wikipedia.)

Ihren Anfang nahm die „Geschichte der Tiermalerei“ wohl zwischen 33.000 und 30.000 Jahren: In der erst 1994 entdeckte Chauvet-Höhle („Grotte Chauvet“). Sie ist von außerordentlichem wissenschaftlichem Interesse, da sie über die ältesten derzeit bekannten 500 Wandbilder enthält; mit bisher erfassten mehr als 470 gemalten und gravierten Tier- und Symboldarstellungen. Meine Bildergalerie-Beispiele belegen, dass Tiere verschiedenster Arten hier in einzigartiger Schönheit und Harmonie – viele auch perspektivisch (!) – dargestellt worden sind. In routiniertem Umgang mit Malfarben und Stilmitteln. Die Tierdarstellungen (z.B. mit Löwen und Pferden – siehe Bild) wirken außerordentlich dynamisiert-lebendig durch Verdoppelung der Körperumrisse und eine mehrfache detailgetreue Hintereinader-Wiedergabe der gleichen Tier-Gattung und auch Malfarbe-Verwischungen. Zur These von der angeblichen “nicht-schrittweisen Entwicklung der Kunst“ habe ich in einem anderen Artikel Stellung bezogen und begründet, dass sie falsch sein muss. (1)

Möglicherweise werden noch weitere ältere Steinzeit-Höhlen entdeckt, die meine These einer stufenweisen Kunst-Evolution erhärten. Ein Höhlenbesuch: http://www.culture.gouv.fr/culture/arcnat/chauvet/...

Furios Furore macht derzeit Udo KITTELMANN mit einer Tiermalerei im Hamburger Bahnhof: einem Berliner Museum für Gegenwartskunst. U.K. erregt Aufsehen mit NICHT sehr großem Beifall. Warum?

Folgende Kommentare von mir in der FAZ zu einem provozierenden Julia-VOSS-Artikel (2) spiegeln wider, um was es im schizophrenen KUNST-Streit geht:

Kunstbetrieb und animal painting: Fortschritt nach dem Darwinjahr gefragt!

Tiermalerei experimentell im Hamburger Bahnhof? Warum denn nicht?! In der Welt der zeitgenössischen Kunst hat(te) sich Franz MARC in Galerien und Museen für moderne Kunst durchgesetzt; nicht im Naturkundemuseum. Wer googelt, findet eine fleißige Tiermalerszene, die mehr als röhrende Hirsche produziert: Tierporträts werden gern nach Fotovorlage „handgemalt“; in „Museumsqualität“. Gewiss ist Walton Fords Tiermalerei auch gut. Aber braucht die Kunstgeschichte heute im Jahrzehnt nach dem DARWIN-Jahr eine Wiederbelebung des Genres der Tier-Illustration bzw. des Historienbildes. Benötigt die Kunst-EVOLUTION – wo doch „die Natur eine Geschichte hat“ (VOSS) - heute gemalte (!) Bilder von Eisbären, Gorillas etc. DÜRERs Tierstücke-Darstellungen mit Löwen, einer Krabbe, dem „Jungen Feldhasen (1502), Hirschkopf, Hirschkäfer, der Schleiereule, Blauracke, dem Fischreiher, Rhinozerus, Walross - und all die vielen schönen Blumenbilder - waren in der Renaissance etwas Neues; nicht altmodisch. Der populäre Kunst-Pionier MARC strebte progressiv eine Animalisierung und Evolutionisierung der Kunst an. Sicherlich liegt man falsch, wenn Tiermalerei à la Blut-und-Boden-Kunst revitalisiert wird. Dumme Hirst-Hai-„Kunst“? Gut für Kunst-Markt-Haie!

(Zu Franz MARCs Tiermalerei siehe bebiderte Beiträge von mir – (3).)

DUCHAMPismus-Revolte als erneuerte „Regel“?

Dass ausgerechnet der Tiere-Plastiker A. KELLER kürzlich im M. für Gegenwart unter dem Motto: „Die Kunst ist super!“ gezeigt wurde und „zum Denken anregen“ sollte (so U. KITTELMANN), überraschte: es war U.K.s „Lieblingspräsentation“, die „Kunst“ sei. A.K.s Kunst kam aus dem M. für Naturkunde. Wenn den etablierten Lenkern des „Kunst“-Betriebs nun die Natur als der wundersamste „Künstler“ von allen erscheint, ist dies sehr zu begrüßen. Hierzu passt, dass Pamela KORT zum DARWIN-Jahr 2009 mit dem Aufgreifen des Themas EVOLUTION (Schirn-Schau in Frankfurt) erfolgreich innovativen Wind in die blickverengte Kunstwissenschaft gebracht hat. Die Affen-Malerei des Malers von MAX wurde hier neben ERNST und HAECKEL ausgestellt: Affen in menschlichen Rollen. Walton Ford malt auch Menschen-Affen; siehe FAZ-Galerie: „En Encounter with Du Chaillu” (2009). Es gelte nach VOSS in Berlin eine „Regel“, „die spätestens 1914 mit Marcel Duchamps Flaschentrockner eingeführt wurde: Kunst ist, was im Museum steht“. Und ohne die DUCHAMPs Readymade-Ikone wäre ja Antikünstler BEUYS auch nicht in Berlin vertreten. „DUCHAMPISMUS“ & Dadaismus sollen den „Durchbruch für die moderne Kunst“ ausgelöst haben; siehe M.D.s „Rad-Schemelchen“ in der Haupthalle des HBs.

(Zur Kritik an „Die Kunst ist super!“ siehe meinen bebildeten Beitrag in (4). Zu Pamela KORT und dem DARWIN-Jahr 2009 - Aufgreifen des Themas EVOLUTION (Schirn-Schau in Frankfurt) siehe (5).)

Außenseiter, die gegen evolutionären Kunst-Fortschritt gefördert werden

Die Welt der zeitgenössischen Kunst sei „klein“, meint JVO. Wer behaupte, „dass heute einfach alles zeitgenössische Kunst sein könnte, macht sich was vor oder lügt“. „Naturkundliche Forschung“ verknüpft mit „ins Surreale hineinschweifenden Phantasien“ zeige W. FORDs „Bestiarium“, ist zu lesen. Hinterfragt werde durch W.F. „das seit der Renaissance vorherrschende Diktum des ‚Immer Neuen’, ‚Immer Besseren’“. Der Tier-Maler zeige sich „bewusst als ein Outsider im zeitgenössischen Kunstbetrieb“. Die HB-Schau kommt zur Albertina in Wien. Eine Wende zurück ins 19. Jahrhundert sehe ich, wenn ich WFs „The sensorium“ (2003) mit Affen-Bildern von MAX (Schirn, Darwin, 2009) vergleiche. WFs Affenhorde zelebriert hier ein großes Fressen, einer liest die „Zeitung“. Werden hiermit wirklich „eingefahrene Erwartungshaltungen gegenüber dem Regelwerk zeitgenössischer Ästhetik zur Diskussion“ gestellt? Anders E. BEAUCAMP: Er forderte ostentativ und begründet (!) in FAZ- „KUNSTSTÜCKE“ (8.1.10): „Wir brauchen den Bruch“: neuen Weltgeist, Frühling der Ideen etc. „Begründer einer fundamentalen Ästhetik“ seien gefragt. Die „Erkundung und Förderung des Einzigartigen und Außerordentlichen“ tue not! WFs Kunst wagt keinen „Bruch“ („radikalen Neuanfang“).

Neues KUNST-Jahrzehnt: EVOLUTION der Kunst zu einem „radikalen Neuanfang“

Die „Resteverwertung der Moderne“ muss aufhören, wünschte sich Eduard BEAUCAMP in „KUNSTSTÜCKE“ (FAZ). Ein „Bruch“ müsse her; Naturwissenschaftler sprechen von Symmetrie-Brüchen, wenn evolutionär Neues entstehen soll. Der FAZ-Kunstkritiker verlangt eine „substantielle, individualistische und emanzipatorische Kunst“ und will Aufklärer, denkende Künstler, Begründer einer fundamentalen Ästhetik unterstützen. Gefordert wird (fast missionarisch) ein „neuer Weltgeist“. Angesichts von globalem „Kommerz & Rummel“ und vermisster Kunst-Kennerschaft im Kunstbetrieb - eine ehrenhafte Absicht. Der Evolutions-Weg zum Ziel starte - nach Selbstbefreiung und Selbstauslöschung der entzauberten Kunst - mit Gewissensforschung & Kassensturz: Folgen müssten Kunstszene-„Ethos“-Erneuerung, Reformwille mit Qualitäts-Denken und eine konstruktive Kunst-Erbe-Kritik. Die ästhetischen Energien des 20. JHs (der „heroische Moderne“) seien heute verbraucht: einer „launischen“ Post-Moderne preisgegeben. Die „Metamorphose“ müsse sich über „experimentelle Phantasie“ zu einem „radikalen Neuanfang“ entwickeln; durch „Bruch“. Das geforderte „Einzigartige und Außerordentliche“ ist m.E. nur über eine „l’art-pour-la science“ (evolutionisierende Erkenntniskunst) möglich.

Tiermalerei und Tierfotografie

Kommentare zur Tiermalerei des Amerikaners FORD und zum JVO-Artikel lauteten von FAZ-Usern z.B. Man muss sowas nicht malen, man kann sowas auch malerisch photographieren“ (J.L.). Und: „Das ist die übliche Ausrede - photografiert hätte es niemals die selbe Ausstrahlung, womit ich nicht sagen will, dass es keine genialen Photografen gibt. Ein photografiertes oder ein gemaltes Bild - jedes hat seine ureigenste Wirkung, weil es auf den "Blick" des Künstlers ankommt, auf seinen Farbensinn, auf seine Idee oder auf sein Gefühl, das durch ein gutes Bild scheint und wirkt.“ (E.S.) Die gleiche Userin ergänzt kritisch an „Kunsthändler und die ihnen hörigen Bildungsphilister in den Kulturministerien“ gerichtet: „Die von ihnen gepushten Finanzial-Art "Werke" liegen bereits genauso wertlos wie Hedge-Fonds in diversen Kellern, besonders jenen spekulierender Sammler und den von der öffentlichen Hand finanzierten Museen.“ Das neu eröffnete Museum Brandhorst in München sei „das letzte haarsträubende Beispiel dafür - ein ganzes Museum voll mit Schrottpapieren, äh – Leinwänden“. An U. Kittelmann gerichtet, schreibt die Autorin: Sie höre „das erfreute Aufatmen in einsam gewordenen Ateliers, in denen noch Künstler arbeiten, die nicht dem grauenhaften, völlig lieblosen Zeitgenössische-Kunst-mainstream folgen“ würden. Sie „wittere Morgenluft nach diesem Artikel von Julia Voss“ und sagt „danke“.

(Zum Problem BRANDHORST-Museum äußerte ich mich ebenfalls kritisch in einem Web-Beitrag mit Bildern: siehe (6).)

Schizophrener KUNST-Streit: Tier-Malerei/Fotografie im Hamburger Bahnhof?

Der Erfindung des Foto-Apparates zum Zwecke der Produktion perspektivischer Bilder hatte in der Lochkamera (Camera obscura) Vorläufer, die frühe Maler zur Bild-Erzeugung nutzten. Schon im 19. JH wurde auf den „Kunst“-Charakter der Fotografie hingewiesen, der auf einer ähnlichen Verwendungsweise der Technik wie andere zeitgenössische grafische Verfahren (z.B. Radierung) beruht. Wenn Fotografie als künstlerische Technik anerkannt ist, mit Hilfe derer ein Künstler-(Tier)Fotograf eigene Bildwirklichkeiten erschafft, gehört (nicht erst seit DUCHAMPs Revolution) auch Tier-Fotografie (wie Tierfilm) als KUNST ins moderne Museum. Udo KITTELMANN wird wohl Tier-„Kunst“-Fotografen demnächst fördern, d.h. ausstellen. Viele bedeutende Maler des 19. Jahrhunderts benutzten ja auch die Fotografie zur Bildfindung und Gestaltung, als künstlerisches Entwurfs-Instrument für malerische Werke. Mutmaßlich hat auch Walton Ford Fotografien von Tieren (analog der Arbeitsweise des Tiermalers von MAX) zum Gemälde-Schaffen genutzt. Der schizophrener KUNST-Streit: Gehört zeitgenössische Tiermalerei in das Naturkunde-Museum und/oder das Museum für Moderne Kunst?, hat banausisch-banale Züge. U.K.s ideologische BASTA-Kunst-Politik gegen die Innovation ist evolutionär ephemer.

Neo-Popism als Perversity-Pop-Art: a&s-Signale sexueller Un-Verfügbarkeit

Der PopArtist Mel Ramos, der seit 50 Jahren perfekte Frauenkörper in lasziven Posen malt, verbindet Pin-up-Girls und ihre Signale sexueller Verfügbarkeit auch mit exotischen Tieren. Das eine hat mit dem anderen zwar nichts zu tun, wird aber als Kunstmarkt-Werbe-Strategie eingesetzt. Siehe Tübinger Kunsthalle: http://www.kunsthalle-tuebingen.de/index.php?optio...

Im Neo-Popism als Perversity-Pop-Art der ars evolutoria – siehe Bildergalerie zum Artikel - plädieren nicht-knackige (Frauen)Körper durch ihre pure Präsenz gegen die sexuelle Unterdrückung; vgl. a&s-Persiflage-Bild gegen Naturwidrigkeit, „Kunst“-Verderbtheit etc. Mel Ramos hatte in den 1960iger Jahren die ersten "Commercial Pin-ups" gemalt. Die Malerei war noch kritisch gemeint: Als Dauer-Popartist malt M.R. heute immer noch fotorealistische Pin-ups; der Kunstmarkt ist gefräßig. Im Grunde malt M.R. immer dasselbe: Girls, Girls, Girls – Bilder nackter Frauen wie sie im Fernsehen und in bestimmten Printmedien haufenweise präsentiert werden. (DSF etc., Playboy-Magazine etc.)

Ramos' Frauenklischees sind Zitate, die sich immer an Pin-up-Sex-Fotografien orientier(t)en. Warf man M.R. Banalität vor, verwies der Maler auf Kunstgeschichte und die Geschichte der Aktmalerei.

SKANDALÖS: D-radio (25.01 – Kultur heute) kritisiert zu Recht, dass M.R. mittlerweile direkt für den Sponsor der Ausstellung malt: „knackige Weiber, die am Hintern das Firmenlogo eines Bekleidungskonzerns tragen, welchselbiger dann nicht nur die Tübinger Schau, sondern gleich die ganze Ausstellungstournee unterstützt. Da nutzt dann das Ganze kunsthistorische Brimborium wenig, das die Tübinger Kunsthalle auffährt, der Verweis auf Duchamp, Lautréamont, Matisse oder Mondrian, vor dessen abstrakten Rechtecken Ramos' Frauen sitzen“.

LITERATUR & Anmerkungen

(1) HAHN, Werner (14.01.10): http://www.myheimat.de/gladenbach/kultur/zur-evolu... (mit 26 Bildern)

(2) VOSS, Julia: Der Tiermaler Walton Ford: Kann man noch deutlicher falsch liegen. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 23.01.10.

(3) HAHN, Werner (19.04.2009): http://www.myheimat.de/gladenbach/schoenheit-in-ei... (2 Bilder)
UND (06.03.09): http://www.myheimat.de/gladenbach/kultur/franz-mar... (1640mal gelesen, 11 Bilder)

(4) HAHN, Werner (11.09.09): http://www.myheimat.de/gladenbach/kultur/hamburger... (mit 20 Bildern)

(5) HAHN, Werner (25.04.09): http://www.myheimat.de/gladenbach/kultur/wie-man-d... (mit 20 Bildern)

UND (28.04.09): http://www.myheimat.de/gladenbach/kultur/wie-kuens... (mit 34 Bildern).

(6) HAHN, Werner (29.05.09): http://www.myheimat.de/gladenbach/kultur/museum-br...

  • Eine Wende zurück ins 19. Jahrhundert sehe ich, wenn ich WFs „The sensorium“ (2003) mit Affen-Bildern von MAX (Schirn, Darwin, 2009) vergleiche. WFs Affenhorde zelebriert hier ein großes Fressen, einer liest die „Zeitung“. (a&s: 27
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  • Berggorilla mit zerbrochenem Gewehr und Blut. a&s-Malerei nach einem Bild von Walton FORD - ausgestellt im Hamburger Bahnhof in Berlin (27/01/10).
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  • Ausstellung Schirn Frankfurt 2009: fördert Evolutionisierung in der bildenden Kunst. (a&s-Bild.)
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  • Bekannte DARWIN-Karikatur: a&s-Mutante.
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  • ars evolutoria trifft hervorragende Tiermalerei: Hommage an die frühesten Kunstmaler der uralten Chauvet-Höhle; siehe hierzu mehr im Artikeltext.
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  • Dürers Feldhase: Zu A.D. als Renaissance-Tiermaler siehe mehr im Beitragstext. (a&s-Bild.)
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  • "Hommage an den Überlebensgeist der Hirschkäfer" nannte ich im Symmetriebuch diese Lehrtafel mit 13 Hirschkäfern; darunter Albrecht Dürers "Hirschkäfer" von 1505 (Buch Abb. 633, Kap. 12.4.)
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  • "Die ersten Tiere" von Franz MARC ist ein Schlüssel-Gemälde für das Verständnis von Marcs KUNST(theorie); leider zerstört. Animalisierung und Evolutionisierung als Thema. (a&s-Bild; siehe Artikel W.H. zu Marcs Kunst.)
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  • Guter Artikel über Steinzeit/Eiszeit-Kunst; vor der "Venus"-Entdeckung; siehe W.H.s Artikel zum Eiszeit-Kunst-Thema.
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  • Sehr gute Ausstellung in Stuttgart!
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  • Die Mimik von Schimpansen ist vielfältig. Wird eine Fotografie zur "Kunst" durch Bemalung? (a&s-Bild W.H.)
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  • Albrecht Dürer (Nürnberg 1471 – 1528 Nürnberg) Kupferstich-Ausschnitt von "Maria mit der Meerkatze" (1497/98). Das angekettete Tier steht im Kupferstich für dumme, eitle Wesen. „Du blöder Affe“, „Lackaffe“, sind noch heute S
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  • ars evolutoria und die Affen; Selbstporträts W.H.
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  • Film als Kunst. (a&s-Bild W.H.)
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  • a&s-Spinnen-Bild: ausstellungswürdig im Naturkundemuseum oder Museum für moderne Kunst? Schizophrene Debatte (...)
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  • Zu MARC siehe Links.
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  • Getötet für den Kochtopf: Ein Affen-"KUNST"-Bild? (a&s-Bild W.H. 27/01/10; S-Foto aus NDR-Film: Bama der Gorillamann.
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  • Anti-Gorilla-Schutz: Brandrodung im Regenwald. Motiv für kritische Malerei und/oder Fotografie? (a&s-Bild W.H. - 27/01/10. Aus einem NDR-Film über Gorillas in Kamerun.
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  • Flachland-Gorilla: Cross River Gorillas in Kamerun. a&s-Bild aus einem NDR-Film: Bama der Gorillamann.
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  • Porträt des Gorilla-Freundes "Bama" (a&s-Bild): Könnte Malerei ein "besseres" Porträt liefern. (a&s-Foto aus "Bama der Gorillamann" - NDR Naturfilm.)
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  • Liebevolle Hand: ars evolutoria Foto-Malerei (a&s-W.H.-27/01/10).
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  • Guter Ahnen-Geist: Naturvolk im Gebiet der Flachlandgorillas sieht in den Cross River Gorillas in Kamerun AHNEN! (a&s-Fotomalerei - 27/01/10.)
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  • a&s-S-Foto: charismatischer Gorillapfleger Alfred Bama. Kunst als Fotografie und/oder Malerei? Foto-Malerei der ars evolutoria (evo-devo-art 28/01/10).
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  • EVOLUTIONISIERUNG tut NOT! Siehe a&s-Bilder-Reihe.
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  • Bild 25 / 29
  • Hommage an DÜRERs Kopf eines Walrosses (dat. 1521) von A.D.). Mit 42 verwandten BILATERALIA , die alle von einer "primitiven" Vorform abstammen welche in der folgenden Abbildung in LEONARDOS Kompositionsstudie von 1492 dargestellt ist.
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  • Bild 26 / 29
  • "Trasmutazione di forme" - LEONARDOs Empfehlung. Kompositionsstudie des Künstlerforschers mit Symbolen des Weltalls nach VITRUV: Kreis und Quadrat. a&s-EVOLUTIONÄR - siehe weitere Bilder.
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  • Bild 27 / 29
  • Wie aus einer "Urgestalt" (Ausgangsgestalt, Basalform, Urpunktmenge) über symmetrienbrechende Asymmetrisationen und neue Symmetrisationen Entwicklungsverwandte entstehen. Vgl. nachfolgendes a&s-Gemälde.
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  • Bild 28 / 29
  • Neo-Expressionismus der ars evolutoria. Wie eine bilaterale Gestalt (vorne links) entwickelt wurde, veranschaulicht die Abbildung zuvor (SW). Mehr siehe www.art-and-science.de (HP W.H.)
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9 Kommentare

  • W. H. am 31.01.2010 um 17:18

„Bild“ und die „Sex-Pin-ups“ des Mel Ramos

Das lässt die BILD-Zeitung gerne zum Voyeur werden: splitternackte, entblößte Blondinen sind auch bild.de nicht fremd; täglich Brot der BILD-User. Auch der „Bild“-Userinnen? 10 Bilder ebenda – ohne Tiere! Aber mit Damen auf Zigarren:

http://www.bild.de/BILD/unterhaltung/kultur/2010/0...

Am Dienstag, 30. März, 20 Uhr lädt unter dem Titel „Pop-Art, Pin-ups, Persiflage“ Sigrid Ruby - Dozentin an der Justus-Liebig-Universität Gießen -, zu einer kritischen Revision des Pin-up-Malers Mel Ramos ein. Die Kunsthistorikerin und Amerikanistin gilt als Kennerin der amerikanischen Malerei der Nachkriegsjahrzehnte. Darüber hinaus hat sie sich in Feminismus- und Geschlechterdifferenz-Forschung einen Namen gemacht. Der Vortrag ist eine Veranstaltung des Deutsch-Amerikanischen Instituts in der Kunsthalle Tübingen.
(Siehe mit Bildern http://www.kunsthalle-tuebingen.de/index.php?optio... )

Zum Vormerken - Dienstag, 2. März, 20.00 Uhr:

Zwischen Kunst und Konsum. Gespräch mit Klaus Honnef

Klaus Honnef gibt inmitten der Ausstellung in einem unterhaltsamen Gespräch mit Daniel J. Schreiber Auskunft über den Künstler und sein Werk. Der wohl beste Ramos-Kenner Deutschlands, Publizist und ehemalige Ausstellungschef des Rheinischen Landesmuseums Bonn, kuratierte bereits 1969 in Aachen die erste Ramos-Ausstellung in Deutschland.

  • W. H. am 31.01.2010 um 17:53

Mel Ramos: Girls, Girls, Girls (...):
http://www.youtube.com/watch?v=a0VAPZzpo9w

  • W. H. am 26.03.2010 um 09:21

POPISM-Auferstehung allenthalben: „Kunst“ kunsterneuernd?

Die Kunstmarkt-Heroen „von WARHOL bis HIRST“ werden derzeit bei „Pop Life“ in Hamburg als „Hype“ unkritisch gefeiert. Kuratoren folgen bereitwillig den Markt-Selbstinszenierern, die für die „Gegenwart“ abermals in „Kunstszene“ gesetzt werden. „Sex sells“ – Fleischbeschau, Sexismus (…). Kunst-Ansichten des Banalen und von teurem Kitsch provozieren auch in Tübingen Widerspruch. Der Pop-Artist RAMOS malt Pin-up-Girls und ihre Signale sexueller Verfügbarkeit auch mit exotischen Tieren: groteske Grazien mit Nilpferd und Walross. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. „Animal Paintings“ wird aber als Kunstmarkt-Werbe-Strategie eingesetzt. POPISM als „Perversity-Pop-Art“? Die "Commercial Pin-ups" der 1960er Jahre waren noch kritisch gemeint. Als Dauer-Popartist malt M.R. heute immer noch fotorealistische Pin-ups; der Kunstmarkt ist gefräßig. Im Grunde malt M.R. immer dasselbe: nackte Girls, Girls, Girls mit Komik. M.R. sollte weiterhin „keinen Platz auf der Sonnenseite der Kunstgeschichtsschreibung“ haben. Warf man dem altmodischen Maler-Komiker Banalität vor, verwies M.R. auf Kunstgeschichte und die Geschichte der Aktmalerei. Ist die POPISM-Auferstehung ein kultureller Verrat? Neue „Popartitis“ auch in München: Edward RUSCHA (…).

Siehe hierzu auch den Artikel der FAZ: Mel Ramos in Tübingen - "Das Pin-up als Wille und Vorstellung" (Rose-Maria GROPP) - 24/3/10.

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