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2 OFFENE BRIEFE an KULTUR-Minister Bernd NEUMANN: Um documenta-DEMOKRATISIERUNG und um Institution NATIONALGALERIE Berlin - Thema Museumsrochade & Verbannung Gemäldegalerie bitte kümmern!

  • KULTUR-Staatsminister Bernd NEUMANN (Fissionage werner hahn): DOPPELter OFFENER BRIEF an Staatsminister Bernd NEUMANN: BITTE kümmern um eine documenta-DEMOKRATISIERUNG und um Institution NATIONALGALERIE Berlin - Museumsrochade & Verbannung Gemäldegalerie.
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Sehr geehrter Herr Minister NEUMANN:

Mutmaßlich haben sie das BILD zur Einführung in den Artikel noch NICHT gesehen: „Mahnung an Staatsminister Bernd NEUMANN - Staatsziel KULTUR ins Grundgesetz. Fissionage werner hahn 22-3-12. Neumann wird mit GAUCK/BOUFFIER die documenta 13 eröffnen! Fissionage.“

Bild 5 aus Beitrag: Freude der KULTUR-Redakteure: GUTE OP-Online-Rezension begrüßt „neue Formen und Medien kultureller Produktion“ und andere INNOVATIONs-Thesen im Buch „Der Kulturinfarkt“

Link http://www.myheimat.de/gladenbach/kultur/mahnung-a...

Im Artikel dazu - http://www.myheimat.de/gladenbach/kultur/freude-de... -
Ich schreibe ebenda einführend:

Summery: Staatlich gefördert werden muss, was „kulturell WERTVOLL“ ist: kulturelle INNOVATION! Zum dringend erforderlichen STAATSZIEL KULTUR siehe mehr: Forderung Kultur-Staats-Minister Bernd NEUMANN (im Anhang).
Der Deutsche Kulturrat begrüßt besonders die in der Antwort herausgestellten Schwerpunkte zum STAATSZIEL KULTUR, zur „Förderung der Menschen mit Migrationshintergrund im Kulturbereich, zum Umgang mit Neuen Medien und des Festhaltens an der Künstlersozialkasse“. (http://www.kulturrat.de/detail.php?detail=2110&rub... )

Das „Staatsziel Kultur“ ist ein Nebenthema meines DOPPELTEN OFFENEN BRIEFES an SIE:

Es geht mir im Brief um die PROBLEM-Felder

(A) DOCUMENTA DEMOKRATISIERUNG – Institution Documenta

(B) INSTITUTION NATIONALGALERIE

Kurze INFO-Bemerkung zu DOCUMENTA DEMOKRATISIERUNG – Institution Documenta

Im web finden Sie in der GZ online ein eBOOK zur d13:
Stichwort:

documenta Institution
(72)
Kombinationen zum Thema: documenta Institution + ...
dOCUMENTA (13) (45), documenta-Reform (21), Bakargieviade (21), documenta-Infarkt (14), documenta (13), Joachim GAUCK (12), Ai Weiwei (8), CCB (7), Bertram HILGEN (4), Volker Bouffier (4) alle anzeigen
Beiträge zum Thema aus: Gießen (72)
Bitte LINK dazu googeln: http://www.giessener-zeitung.de/global/themen/docu...

Im 73ster Beitrag des work-in-progress-performance-werkes der ars evolutoria wird IHR Name stehen: Bernd NEUMANN (1) …
Auch YOU TUBE: VIDEOs von mir zu zu DOCUMENTA DEMOKRATISIERUNG – Institution Documenta – siehe Nr. 1 – Link: http://www.youtube.com/watch?v=-mozMEn9fy8&feature...

Stichwort:

„Nationalgalerie Berlin“ gegoogelt finden SIE auf Nr. 1:

Zauberformel KUNST: BERLIN und die INSTITUTION „Nationalgalerie“ (Highlights) – „Kunst“-MUSEEN & KünstlerInnen/Kunstszene der Kunst(?haupt?)stadt HEUTE
von Werner Hahn am 13.06.2011 / 817 mal gelesen / 7 Kommentare

In GZ
http://www.giessener-zeitung.de/giessen/beitrag/52...

LINK http://www.giessener-zeitung.de/global/themen/inst... EBENDA:

Stichwort:
Institution Nationalgalerie
(4)
Kombinationen zum Thema: Institution Nationalgalerie + ...
Vivien Stein (1), Kunstbetrieb (1), Heinz BERGGRUEN (1), Gerhard Richter (1), KUNSTMARKT – D E M O K R A T I S I E R U N G (1), Stil (1), Kunstsammler (1), Staatskunst (1), Berggruen-Museum (1), Kunstszene Berlin (1) alle anzeigen
Beiträge zum Thema aus: Gießen (4)

Betreffs Institution Nationalgalerie:

Es geht im Teil (B) des Offenen Briefes um das, was im LINK http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/123...
die MÄRKISCHE ALLGEMEINE besprochen hat: Unter dem Titel

Spannende Museumsrochade

Doppelte Weichenstellung: Für den „Louvre Berlins“ und ein großes Museum der Kunst des 20. Jahrhunderts.

Zu lesen ist:
In einer Mitteilung des Büros des Kulturstaatsministers Bernd Neumann (CDU) ist stolz von „Museumsrochade“ die Rede. (…) Ein vergleichsweise kleiner Geldbetrag – zehn Millionen Euro – verändert auf einen Schlag das gesamte Spielfeld. Allein in das Unesco-Weltkulturerbe Museumsinsel hat der Bund bereits mehr als eine Milliarde Euro hineingesteckt. Mit der Anfang der Woche beim Bundeshaushaltsausschuss in Berlin überraschend für die Umgestaltung der Gemäldegalerie abgezweigten Summe aber kommen jetzt gleich mehrere Steine ins Rollen.

Der Weg scheint tatsächlich dafür frei geräumt, die Museumsinsel zum „Louvre Berlins“ (Hermann Parzinger) zu entwickeln. Zugleich erhält die Stadt, was sie im Unterschied zu anderen Metropolen wie New York oder London merkwürdigerweise noch nicht besitzt: ein großes Museum für die Kunst des 20. Jahrhunderts.

In einem ersten Schritt wird die Gemäldegalerie mit den zehn Millionen Euro umgehend zu einer Galerie des 20. Jahrhunderts umgemodelt.

ZURÜCK zum Thema der dringend erforderlichen STAATSZIEL KULTUR ins GG FORDERUNG - Forderung Kultur-Staats-Minister Bernd NEUMANN (siehe oben):

Der Deutsche Kulturrat begrüßt besonders die in der Antwort herausgestellten Schwerpunkte zum STAATSZIEL KULTUR, zur „Förderung der Menschen mit Migrationshintergrund im Kulturbereich, zum Umgang mit Neuen Medien und des Festhaltens an der Künstlersozialkasse“. (http://www.kulturrat.de/detail.php?detail=2110&rub... )

Mit der Ausweitung der Förder-Aktivitäten im Bereich der Neuen Medien setze der Kulturstaatsminister Bernd NEUMANN Maßstäbe und „agiert am Puls der Zeit“. Die gezielte Förderung Neuer Medien und die gleichzeitige Schulung von Kindern, Jugendlichen und Eltern wie Erziehern im fachgerechten Umgang mit den Neuen Medien sei ein Indiz für die Nachhaltigkeit und die Effizienz dieser Projekte.

Kulturstaatsminister Bernd NEUMANN - von mir angesprochen in DIE ZEIT 2009:
Leserartikel-Blog - auf ZEIT ONLINE:

Bernd NEUMANNs Miss-Erfolge als KULTUR-Staatsminister. CDU/CSU will STAATSZIEL KULTUR nicht!

http://community.zeit.de/user/wernerhahn/beitrag/2...

Und befragt 2009 in
Blog Werner Hahn ZEIT ONLINE
Beitrag ZEIT ONLINE:

Bundestagswahl 2009 & Abgeordnetenwatch.de: Ist ABGEORDNETEN-„Watching“ BLÖD?
Von WernerHahn 12.09.2009

http://community.zeit.de/user/wernerhahn/beitrag/2...

Von Werner Hahn 12.09.2009: ebenda ist dokumentiert, was Herr NEUMANN von mir zum Thema gefragt wurde: Kommentar Nr. 4: Michael NEUMANN (Kulturstaatsminister, Frage zum Thema Bildung und Kultur bei www.abgeordnetenwatch.de - 03.09.2009). ANTWORT ebenda:

Bernd Neumann vom 24.09.2009

Sehr geehrter Herr HAHN,
ich war und bin ein Befürworter des Staatsziels Kultur. Dazu stehe ich öffentlich, selbst, wenn die Mehrheit meiner Fraktion dem noch nicht zugestimmt hat. Ich halte es grundsätzlich für klug, das Staatsziel Kultur im Grundgesetz zu verankern. Gleichwohl ist mir bewusst, dass durch die Aufnahme dieses Staatsziels nicht, wie vielleicht manch einer annehmen mag, der finanzielle Segen über die Kulturlandschaft Deutschland hereinbrechen wird. Ich habe mich während der letzen vier Jahre ohnehin so verhalten, als existiere das Staatsziel bereits. Meiner Meinung nach wäre die Einführung des Staatsziels Kultur aber ein wichtiges Signal, um auf die generelle Bedeutung von Kultur aufmerksam zu machen. Denn Kultur ist mehr als ein Ressortbereich. Kultur macht unsere Identität aus. Kultur ist übergeordneter als die einzelnen Fachbereiche wie Entwicklungs-, Innen-, Wirtschafts- oder Finanzpolitik. Denn: Kulturpolitik berührt die Grundlagen unseres Zusammenlebens. Sich dazu zu bekennen, bedeutet auch, die Leistung der Kulturschaffenden anzuerkennen. Das ist einer der Hauptgründe, weshalb ich mich weiterhin für diese Forderung engagieren werde. Manche Dinge brauchen eben Zeit. (…) – MEHR a.a.Ort.

Problemfeld (A):
DOCUMENTA DEMOKRATISIERUNG – Institution Documenta

Am Freitag, 8. Juni 2012 - Pressemitteilung: 192 Ausgabejahr: 2012
Schreiben SIE - sehr geehrter Herr Staatsminiter - unter
„Kulturstaatsminister Bernd Neumann zur Eröffnung der documenta 13“ – ich zitiere SIE:

Kulturstaatsminister Bernd Neumann erklärte anlässlich der Eröffnung der 13. documenta: „Die documenta markiert immer wieder die Reflektion über das Verhältnis von Kunst und Gesellschaft. Sie ist die größte und eindrucksvollste Ausstellung für zeitgenössische Kunst weltweit. Auch diese documenta wird wieder eine Bühne sein, auf der unsere Auffassungen von Leben in der Gegenwart in eindrucksvoller Weise hinterfragt werden. Angesichts ihrer herausragenden Bedeutung ist es richtig, dass die documenta mit fast 4 Millionen Euro über die Kulturstiftung des Bundes aus meinem Haushalt unterstützt wird.“

Zur Eröffnung haben SIE mit Bundespräsident Joachim GAUCK gemeinsam – sowie dem hessischen Ministerpräsidenten Volker BOUFFIER und weiteren „hochrangigen Teilnehmern“ sich bei einem Rundgang über die Ausstellung informieren können.

Wer es nicht weiß: Die documenta findet alle fünf Jahre in Kassel statt und läuft jeweils 100 Tage. Sie wurde 1955 von dem Kasseler Maler und Akademieprofessor Arnold Bode als Annex der Bundesgartenschau ins Leben gerufen. Künstlerische Leiterin in diesem Jahr ist Carolyn Christov-Bakargiev. Ihre Pressemitteilung: „Fast 300 Teilnehmer aus aller Welt präsentieren eine Vielfalt künstlerischer Ausdrucksformen wie Skulpturen, Installationen, Performance, Malerei, Fotografie, Filme, Texte und audiobasierte Arbeiten ebenso wie andere experimentelle Darstellungsformen. Die Ausstellung stößt international auf große Beachtung. Rund 700.00 Besucher werden zur diesjährigen documenta erwartet.“
(Quelle: http://www.bundesregierung.de/Content/DE/Pressemit... )

Dass die dOCUMENTA (13) eine SKANDAL-Show darstellt, können SIE lesen in der KUNSTZEITUNG aktuell (Nr. 7) und in diversen Artikel von mir:

Siehe im web unter werner hahn „offener brief“:
HIER sehen Sie O.B. an

OFFENER Brief an den MP in HESSEN Volker BOUFFIER (beantwortet)

OFFENER Brief an den dOCUMENTA(13)-Aufsichtsrat: Bertram HILGEN (NICHT beantwortet bis heute)

OFFENER Brief an Thorsten SCHÄFER-GÜMBEL (beantwortet)

Und
OFFENER Brief an den Bundespräsidenten Joachim GAUCK:

Brief (OFFEN) an Herrn BP Joachim GAUCK: BITTE kümmern Sie sich um eine notwendige documenta-DEMOKRATISIERUNG (Reform-Initiative). D13-Eröffnung …
von Werner Hahn am 24.05.2012

6 Wochen sind vergangen – Herr GAUCK – nehme ich an – wird noch antworten auf den BRIEF (plus ein Paket mit 4 Büchern von mir zur documenta Institution):

http://www.giessener-zeitung.de/giessen/beitrag/66...

MEINE BITTE AN SIE:

Brief (OFFEN) an Herrn KULTUR-Staatsinister Bernd NEUMANN: BITTE kümmern Sie sich um eine notwendige documenta-DEMOKRATISIERUNG (Reform-Initiative).

Zu Ihrer PRESSE-Mitteilung der totale VERRISS der d13 in der „Kunstzeitung“- Chefredakteur SCHMID (Kunstjournalist)

Herr Staatsmnister NEUMANN, zu DENKEN geben sollte ihn auch:

Dass FEMININISMUS als NICHT-Kunst

auf der CCB-documenta 13 das Sagen hat, kritisierte ich in dem Artikel:

NAtUR PUR - pour NATURschutz: FKK & JET SET & HUNDE-documenta (13). ÖKO Nicht-Kunst-MIST & ÖKO-Feminismus - UNTERDRÜCKUNG DER NATUR. ÖKOsophie. SYLT ...
von Werner Hahn vor 3 Tagen / 131 mal gelesen / 3 Kommentare
GZ:
http://www.giessener-zeitung.de/giessen/beitrag/68...

Auch die KZ meint, CCB fördere intensiv feministische Protestformen auf der d13 – wolle eine „Steigerung der Frauenquote in der Musemswelt“ durchsetzen. Als „MODERNE AMAZONEN“ - Ausgabe 191 – 7/ 2012 – Titelseite – sei die d13 „artenübergreifend“.

Eine „ÖKOfeministische Spielart posthumanistsicher Theoriebildung“:

CCB sei inspriert durch Cyberfeminismus der Feministin und Hundeliebhaberin Donna HARAWAY („When Species Meet“, 2007) - D.H. steht als NICHT-Künstlerin auf der Teilnehmerliste der d13! Zum BAKARGIEViade-Postfeminismus-Ideologie die KZ: „Die Künstler der neofeministischen documenta transformieren Müllberge zu Miniaturlandschaften, schaffen Schmetterlingskolonien und Parcours für Hunde. Zwischen Frauen, Hunden, Tomaten und Erdbeeren besteht für die Documenta-Leiterin nach eigener Aussage kein prnzipieller Unterschied.“ (So Johanna Di Blasi ebenda.)

Problemfeld (B): INSTITUTION NATIONALGALERIE

Die Berliner Museumschefs planen eine große Rochade - siehe oben "Märkische Allgemeine". Die Kunst des 20. Jahrhunderts soll in die neoklassizistischen Säle der Gemäldegalerie am Kulturforum einziehen. Die dort gezeigten alten Meister sollen einen neuen Bau an der Museumsinsel (das Schloss?) bekommen. Die Neue Nationalgalerie soll für Wechselausstellungen genutzt werden.

Das hätte zur Folge, dass die alten Meister über Jahre keinen eigenen Ort hätten. Im Gespräch mit Tim Ackermann beteuert Udo Kittelmann, der Chef der Nationalgalerie, dass das schon nicht so lange dauern wird: "Man kann doch nicht ernsthaft annehmen, dass wir uns als Museumsdirektoren unverantwortlich gegenüber unseren Sammlungen verhalten." (Ich meine mit anderen - siehe unten - dagegen: In Berlin kann man gar nichts ausschließen!)

Welt 05.07.12
"Wir schaffen hier eine Idealsituation"

Moderne Klassiker gegen Alte Meister? Um die Neuordnung der Berliner Museumslandschaft tobt bereits ein Kulturkampf. Zu Unrecht, findet Udo Kittelmann, Direktor der Nationalgalerie (Von Tim Ackermann)
http://www.welt.de/print/die_welt/kultur/article10...

Süddeutsche Zeitung, 05.07.2012

Auch Willibald Sauerländers Plädoyer für die Alten Meister in Berlin ist, wie Niklas MAAKs Empörung vor einer Woche in der FAZ, demonstrativ mit "Rettet die Gemäldegalerie!" überschrieben. Gar nicht möchte sich der Kunsthistoriker in der SZ damit anfreunden, dass das "kunsthistorisch komponierte Ganze" der 2000 Gemälde für geschätzt zehn Jahre nur auszugsweise zu sehen sein soll:

"Dieser Schatz, der zum Tafelsilber der Nation gehört, muss auch in den kommenden Jahren unamputiert präsent und sichtbar bleiben. ... Wird anders entschieden und das jetzige überhastete Projekt (...) durchgezogen, dann wären die Berliner Museumsbeamten nicht mehr die Kustoden des vielleicht kostbarsten Kunstschatzes der Republik, sondern nur noch die Logistiker eines auf schnelle Wirkung eingestellten Tagesbetriebs."

Berliner Kulturpolitik Rettet die Gemäldegalerie! - so MAAK:

28.06.2012 · Seit 1998 residiert die kostbare Galerie Alte Meister am Berliner Kulturforum. Für ein Forum der Moderne soll sie nun umverlagert und verkleinert werden - das Debakel kopfloser Kulturpolitik.

FAZ http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/kunst/berlin...

Mein KOMMENTAR dazu:
ZU
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/kunst/berlin...

Berliner Kulturpolitik Rettet die Gemäldegalerie!

28.06.2012 • Seit 1998 residiert die kostbare Galerie Alte Meister am Berliner Kulturforum. Für ein Forum der Moderne soll sie nun umverlagert und verkleinert werden - das Debakel kopfloser Kulturpolitik. (Von Niklas Maak )
Nach Gutsherrenart entweder gar nicht beantwortet – „abgebügelt-zensiert“ – wurden von der FAZ zwei KOMMENTARE momentan von mir: WARUM WOHL?

Ich reichte ein den Text/Kommentar:

TIEF-PUNKTE: Debakel kopfloser Kulturpolitik & Kunstmarkt-DRUCK

Privatsammlungen & DRUCK - marktnaher Privatgeschmack von Sammlern und Händlern: Bewilligung von Bundes- & Landes-Euros: Die Altmeistergalerie in Berlin soll Teile der PRIVAT-Sammlung MARX – Hamburger Bahnhof - und die Sammlung Pietzsch aufnehmen; „Kulturforum“ als Zentrum für das 20ste JH?

Kopflosigkeit der BERLINer Politik im Bereich des kulturellen Erbes – SKANDALträchtige Museumspolitik in BONN…
Bundeskunsthalle Bonn Von Tiefpunkt zu Tiefpunkt

24.06. • Mit Secondhand-Ausstellungen in die Bedeutungslosigkeit: Die aktuelle Anselm-Kiefer-Schau in Bonn ist ein Musterbeispiel ideenloser Museumspolitik. Um die Bundeskunsthalle steht es schlecht.
Von Swantje Karich

http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/kunst/bundes...

Dazu:

TIEF-Punkte: Kultur-&-KUNST-Infarkt – si tacuisses … GAUCK

Die Bedeutungslosigkeit der aktuellen Anselm-Kiefer-Schau in Bonn ist ein Musterbeispiel ideenloser Museumspolitik. Nicht allein um die Bundeskunsthalle steht es schlecht: Wenn Joachim GAUCK irrtümlich zur documenta (13) glaubt, „KUNST IST FREI“ - Si tacuisses, philosophus mansisses. GAUCKs Rede ein unverzeihlicher MISSGRIFF! Wenn der Bundespräsident geschwiegen hätte, wäre er ein KUNST-FREIHEITs-Philosoph geblieben. WILL SAGEN: dann hätte man ihn weiterhin für einen Freiheits-Philosophen gehalten.
GAUCK irrt: „Mein GOTT, wo gehst du hin“! – GAUCK zur dOCUMENTA (13)-Eröffnung: KEIN „GRUßWORT“ zur d13? - JETZT aber eine REDE zur KUNSTFREIHEIT in KASSEL. KRITIK dazu im web. Mal googeln.

Dass die KUNST NICHT FREI ist, beweist auch der FAZ-Artikel von Swantje Karich. „Stars, Mafia und Millionen - Die Macht im Kunstmarkt“ – so titelt dpa: „Milliardenumsätze, Mega-Ausstellungen, superreiche Sammler, mächtige Galerien, elitäre Messen, Künstler als Superstars - das ist eine Seite des Kunstmarkts.“ … Wenn GAUCK den Inhalt des dpa Artikels kennen würde, hätte er geschwiegen??? Richtig: Die Bundeskunsthalle braucht – ebnso wie die documenta-Instutution - einen Neuanfang. Den hat mir die Kunst-Staatsministerin Hessens versprochen.

Ich schrieb am 26.06.2012 auch:

Kulturstaatsminister Bernd NEUMANN zieht die Notbremse. Welcher Teufel hat den Intendanten der Bundeskunsthalle nur geritten, sich für die aktuelle Anselm-Kiefer-Schau ausgerechnet mit Walter Smerling zu verbünden?

FR: http://www.fr-online.de/kultur/aerger-in-bonn-bund...

Ebenda:

Museen waren noch nie unabhängig von der Gunst privater Sammler:

Was wäre etwa Berlin ohne die Nofretete, der Schenkung des jüdischen Wohltäters James Simon? Trotzdem muss es Grenzen geben, zur Sicherheit von beiden Seiten. Wo diese Grenzen verletzt werden, bricht in der Regel ganz schnell Ärger aus.

So ist es jetzt in Bonn - siehe Artikel - und auch "dort ist es ein Skandal, den sich alle Beteiligten leicht hätten ausmalen können".

Ob Robert Fleck, der Intendant der Bundeskunsthalle, tatsächlich so unfähig war, ob seine Ausstellungen wirklich so uninteressant waren, wie es ihm die Süddeutsche und die FAZ jetzt unterstellen, sei dahingestellt – (...) Jedenfalls verfehlte die Kampagne ihre Wirkung nicht. Gestern ließ Kulturstaatsminister Bernd Neumann mitteilen, dass Flecks Vertrag nicht über 2013 hinaus verlängert wird. Das Fass zum überlaufen brachte offenbar die Kritik an der aktuellen Anselm-Kiefer-Schau.

Welcher Teufel hat Fleck nur geritten, sich dafür ausgerechnet mit Walter Smerling zu verbünden? (...)

(Kommentar zu http://www.giessener-zeitung.de/giessen/beitrag/68... )

Auf art-in-berlin.de veröffentlichen deutsche Kunsthistoriker einen offenen Brief gegen die Berliner Museumsrochade und die Verbannung der Gemäldegalerie in einen provisrosischen Status:

"Wir halten diese Pläne für verantwortungslos, weil sie eine der qualitativ besten, trotz der Kriegsverluste vollständigsten Gemäldegalerien der Welt ihres Allein­stel­lungs­merk­mals beraubt, nämlich mehr als ein halbes Jahrtausend europäischer Malerei­geschich­te in hochkarätigen Werken in enzyklopädisch umfassender Weise zur An­schau­ung zu bringen. Damit würde der Öffentlichkeit und Fachwelt auf viele Jahre, wahrscheinlich Jahrzehnte, die Möglichkeit genommen, diese Malereigeschichte in ihrer ganzen Dichte und Vielfalt zu studieren und zu genießen."

Der Vorstand des Verbandes Deutscher Kunsthistoriker e.V. hat den nachfolgenden offenen Brief an den Staatsminister für Kultur und Medien Bernd Neumann gerichtet, um gegen die geplante Zusammenlegung der Berliner Gemäldegalerie und Skulpturensammlung zu protestieren. (http://www.art-in-berlin.de/incbmeld.php?id=2493&-...)

Als unabhängiger Künstler & Kunst-Theoretiker/Kritiker unterstütze ich die Initiative:

Hier daher der OFFENE BRIEF in der GZ:

"Sehr geehrter Herr Staatsminister,

der Verband Deutscher Kunsthistoriker e.V. protestiert aufs Schärfste gegen die Pläne, die Berliner Gemäldegalerie Alter Meister am Kulturforum in Bälde zu schließen zugunsten einer Nutzung ihres Hauses durch die Neue Nationalgalerie.

Die in Aussicht gestellte Zusammenlegung mit der Skulpturensammlung und dem Museum für Byzantinische Kunst im Bode-Museum würde auf unabsehbare Zeit lediglich eine massiv reduzierte Auswahl an Kunstwerken zugänglich halten, bis der notwendige Galerieneubau im Kasernengelände am Kupfergraben, möglicherweise erst in ferner Zukunft, verwirklicht wäre.

Wir halten diese Pläne für verantwortungslos, weil sie eine der qualitativ besten, trotz der Kriegsverluste vollständigsten Gemäldegalerien der Welt ihres Allein­stel­lungs­merk­mals beraubt, nämlich mehr als ein halbes Jahrtausend europäischer Malerei­geschich­te in hochkarätigen Werken in enzyklopädisch umfassender Weise zur An­schau­ung zu bringen. Damit würde der Öffentlichkeit und Fachwelt auf viele Jahre, wahrscheinlich Jahrzehnte, die Möglichkeit genommen, diese Malereigeschichte in ihrer ganzen Dichte und Vielfalt zu studieren und zu genießen. Die von Generationen auf der Grundlage des hohenzollernschen Gemäldebesitzes geschaffene, einmalige Berliner Gemäldesammlung hat bekanntlich unter der tragischen Geschichte des 20. Jahr­hunderts und ihren Folgen besonders zu leiden gehabt: Von beinahe 75 Jahren, seit der kriegsbedingten Schließung 1939, ist sie erst wieder seit 14 Jahren voll­ständig zu sehen.

Die Skulpturensammlung und das Museum Byzantinischer Kunst auf der Museum­sinsel sind nach langen Jahren der Teilung und der Deponierung gar erst seit sechs Jahren in ihrer überall auf der Welt bewunderten Fülle wieder zugänglich. Nir­gend­wo sonst kann man die Bildhauerkunst Europas von weit über tausend Jahren, seit der Spätantike bis 1800, derart differenziert studieren; die Bestände zur ita­lie­nischen und deutschen Skulptur sind von einzigartiger Dichte und Qualität.

Diesen nach größten Mühen und mit sehr erheblichen finanziellen Mitteln als glück­liches Resultat der Wiedervereinigung endlich erreichten, völlig intakten Zustand jetzt wieder zur Disposition gestellt zu sehen – und dies nicht infolge Krieg, Besatzung, Teilung der Nation, sondern durch die Verantwortlichen selbst – macht uns fassungs­los.

Um es deutlich zu sagen: Die Deponierung großer Teile der Sammlungen Alter Meister kann man nicht mit Bodes Konzeption, Malerei und Skulptur gemeinsam zu zeigen, bemänteln. Das in öffentlichen Verlautbarungen in Aussicht gestellte Feigenblatt, nämlich eine rotierende Präsentation der im viel zu kleinen Bodemuseum nicht unter­zu­bringen­den Werke, halten wir auch aus konservatorischen Gründen für un­ver­ant­wortlich. Wäre derlei im soeben neu gestalteten Louvre vorstellbar? Was hätte Bode dazu gesagt?!

Wie die Frage der zugehörigen Restaurierungswerkstätten, die aus guten konser­va­torischen Gründen in den jeweiligen Häusern liegen, bei der von der Stiftung Preußischer Kulturbesitz geplanten Reise nach Jerusalem berücksichtigt werden soll, ist nicht zu erkennen.

Es besteht kein Zweifel, daß die Heilung der im 20. Jahrhundert schwer versehrten Berliner Museumslandschaft eine große Aufgabe ist. Es kann dabei aber doch nicht im Ernst als auch haushälterisch verantwortliches Tun gelten, zugunsten eines sa­nie­rungs­be­dürfti­gen Hauses zwei soeben mit höchstem Aufwand eingerichtete Samm­lungen von ganz unstrittigem Weltrang auf unabsehbare Zeit dezimiert zusammen­zustopfen und dafür erneut viel Geld auszugeben. Mit nachhaltigem, ressourcen­schonenden Wirtschaften hat dies nichts zu tun.

Wir halten es für unverantwortlich, wenn mit dem Hinweis auf die Schenkungs­bedin­gungen einer Privatsammlung surrealistischer Kunst, deren angeblicher Markt­wert von 150 Millionen Euro angesichts heutiger Auktionspreise auf allenfalls eine Handvoll höchstrangiger Werke schließen läßt, Druck auf intakte Museen von Weltrang auf­ge­baut wird. Eine Handvoll Bilder, die eine schmale Epoche innerhalb des zwan­zigsten Jahrhunderts repräsentiert und an Bedeutung nicht annähernd etwa mit der Sammlung Berggruen zu vergleichen ist, soll eine aus öffentlichen und Stifter­mitteln in generationenlanger Arbeit aufgebaute, ein Halbjahrtausend erlesenster Kunst umfassende Sammlung aus ihrer endlich gewonnenen Heimstatt vertreiben können, ohne daß die Finanzierung eines adäquaten Ersatzes auch nur in Konturen sichtbar wäre? Welcher edle Spender kann derartiges ernsthaft in Kauf nehmen wollen?

Für die Neue Nationalgalerie, ihren erfreulichen Zuwachs und ihren Sanierungsbedarf muß eine vernünftige Lösung gefunden werden, die nicht jahrelang, womöglich jahrzehntelang zu Lasten der Alten Meister geht. Ein Umzug und eine Zusammen­legung von Gemäldegalerie und Skulpturensammlung wäre erst dann akzeptabel, wenn der dafür geplante Neubau der Gemäldegalerie am Kupfergraben steht.

Nochmals: Wir protestieren aufs Schärfste und fordern Sie auf, die Rücknahme der bisherigen Pläne zu bewirken!

Mit freundlichen Grüßen

Prof. Dr. Georg Satzinger
Erster Vorsitzender "

Wer sich dieser Meinung anschließen will, hier geht zur Unterschriftenliste:
kunsthistoriker.org/offener_brief_gemaeldegalerie.html#c3189

Anmerkung

Die Neue Nationalgalerie am Kulturforum Berlin ist das Museum für die Kunst des 20. Jahrhunderts der Nationalgalerie Berlin. Der Bau des Museums stammt von Ludwig Mies van der Rohe und gilt als Ikone der Klassischen Moderne. Die Neue Nationalgalerie ist zusammen mit der Gemäldegalerie ein wichtiges Museun am Kulturforum Berlin.

Hierzu und zur INSTITUTION Nationalgalerie mehr in meinem Beitrag:

http://www.giessener-zeitung.de/giessen/beitrag/52...

Literatur - OCCUPY documenta ...

WINDKUNST: OCCUPY-Wind ins dOCUMENTA (13) Gesicht. Zerschlagen & Wiederaufbau der DOCUMENTA INSTITUTION. VERRISSE d13
In
http://www.giessener-zeitung.de/giessen/beitrag/68...

Gegen-WIND-KUNST: OCCUPY-Wind zur dOCUMENTA (13). Zerstörung & NEU-Aufbau der DOCUMENTA INSTITUTION. VERRISSE CCB-d13
In
http://www.myheimat.de/gladenbach/kultur/gegen-win...

  • KULTUR-Staatsminister Bernd NEUMANN (Fissionage werner hahn): DOPPELter OFFENER BRIEF an Staatsminister Bernd NEUMANN: BITTE kümmern um eine documenta-DEMOKRATISIERUNG und um Institution NATIONALGALERIE Berlin - Museumsrochade & Verbannung Gemäldegalerie.
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  • Mal VIDEOS googeln - You Tube werner hahn Documenta-Demokratisierung... (Bild ebenda)
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  • KULTUR-Staatsminister Bernd NEUMANN (rechts) dabei: MERKEL & DIEKMANN (BILD) - Kai als KUNSThistoriker? Siehe KRITIK Merkel/BILD 60x60 web
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  • Bei der REDE zur d13 in Kassel - von Medienvertretern NICHT wahrgenommen; typisch für Feuilletonismus in der BRD! - Mal googeln mit werner hahn ... REDE ... GAUCK ... d13 ..
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  • Rückschein als performance KUNSTwerk? Bundespräsident ... Bundespräsidialamt ... PAKET mit 4 Büchern zur documenta ... Biete IHNEN - Herr NEUMANN - gerne die 4 Bücher (kostenlos!) zum Lesen (INFORMIEREN) an - schreiben SIE mir ..
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  • Links OB Bertram HILGEN (SPD) KASSEL, der CCB (rechts) zu kontrollieren hatte - TAT aber NICHTS!!! malerei werner hahn. Beantwortet OFFENEN BRIEF bis heute NICHT!
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  • Institution NATIONALGALERIE werner hahn malerei
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  • ARS EVOLUTORIA als Neo-Romantik - ENR - erinnert die INSTITUTION Hamburger Bahnhof Berlin (NATIONALGALERIE-Chef), dass Andy Warhol (& MAO), Joseph Beuys sowie KIEFER OUT sind ...
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  • Eine REISE nach BERLIN lohnt besonders: BODE-Museum aufsuchen ... wernerhahn-Foto. Siehe im web wh über "Institution Nationalgalerie" & Artikeltext OB an NEUMANN...
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  • BERGGRUEN Museum Berlin. Foto werner hahn. Der „Rezensent“ Stephan SPEICHER ließ in der SZ eine „Bombe“ platzen: Besprechung zur Biografie - Vivien STEIN: „Heinz Berggruen. Leben & Legende“ ...
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  • Hortensia VÖLCKERS - mischt für den BUND bei der documenta 13 mit - untersteht (Mitarbeiterin) KULTURstaatsminister Bernd NEUMANNt
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  • PROTEST WELTWEIT GEGEN: Udo KITTELMANN, Chef der Nationalgalerie Berlin, DUCHAMP(ismus)-Verehrer. a&s-p-malerei wh. Siehe Artikel Beschwerde BRIEF offen ...
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  • Hauptverantwortlicher für Miss-Zustand der documenta Institution (Aufsichtsratsvorsitzender). Offener BRIEF unbeantwortet. Traf sich mit Bernd NEUMANN bei der Eröffnung der d13 ... siehe web-Videos ...
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  • KULTUR-Staatsminister Bernd NEUMANN (Fissionage werner hahn): DOPPELter OFFENER BRIEF an Staatsminister Bernd NEUMANN: BITTE kümmern um eine documenta-DEMOKRATISIERUNG und um Institution NATIONALGALERIE Berlin - Museumsrochade & Verbannung Gemäldegalerie.
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documenta 13documenta-InstitutionInstitution NationalgalerieBernd Neumanndocumenta-Demokratisierung

9 Kommentare

  • W. H. am 17.07.2012 um 11:27

Die Welt, 17.07.2012:

Es ist richtig, die Berliner Gemäldegalerie zu einem Museum für Moderne Kunst umzubauen, findet Tim Ackermann, auch wenn die Alten Meister ein paar Jahre darunter leiden müssen: "Berlin braucht ein Museum der Moderne, weil Berlin eine Stadt der Moderne ist. Vor 1700 hat sie auf der Weltbühne keine Rolle gespielt. Berlin fand erst im 19. Jahrhundert zu sich selbst. Vom 20. Jahrhundert dann ist die Metropole wie keine zweite geprägt worden. Man sollte sich auch vergegenwärtigen, dass die Kunst der Alten Meister in dieser Stadt immer retrospektiv gesammelt wurde. Die Avantgarden des 20. Jahrhunderts haben dagegen auch in Berlin gewirkt. Nur zu sehen ist die dazugehörige Kunst so gut wie nicht."

Mehr:
Die Welt 17.07.12
Holt Kirchner und Dix aus dem Depot!

Weil Berlin eine Stadt der Moderne ist, braucht sie ein Museum für moderne Kunst. Ein Plädoyer für den Umbau der Gemäldegalerie Von Tim Ackermann

http://www.welt.de/print/die_welt/kultur/article10...

  • W. H. am 21.07.2012 um 12:30

News:
Tagesspiegel, 21.07.2012:

Anna Pataczek meldet, dass Kulturstaatsminister Bernd NEUMANN nun vorgeschlagen hat, die Gemäldegalerie in das Kronprinzenpalais auszuquartieren:

"Eignet sich das spätklassizistische Palais aus bau- und klimatechnischer Sicht überhaupt dazu, Kunst für einen längeren Zeitraum aufzunehmen? Inwieweit Sanierungsmaßnahmen nötig sind, werde derzeit geprüft, sagte ein Sprecher der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben dem Tagesspiegel. Genaueres wird erst bekannt, wenn der Stiftungsrat der Stiftung Preußischer Kulturbesitz zu seiner nächsten Sitzung im Herbst zusammenkommt. Der bisherige Termin: November. Ebenfalls unklar ist, ob es auf eine temporäre Nutzung hinauslaufen und ob das benachbarte Prinzessinnenpalais mit einbezogen würde.

(Man stelle sich vor, Paris würde so stümpern, wenn es um den Louvre ginge! - Perlentaucher.)

Mehr: Umzug auf Berlinisch
http://www.tagesspiegel.de/kultur/umzug-auf-berlin...

  • W. H. am 24.07.2012 um 16:31

SEHR GUT TAZ:

Ronald Berg nimmt die Pläne zur Schleifung der Berliner Gemäldegalerie auseinander und erkennt auf ein reduziertes Bild vom Museum. Es geht nur um die Quote: "Hohe Besucherzahlen haben oberste Priorität. Dass Museen einen Bildungsauftrag haben, dass sie wissenschaftliche Einrichtungen und ihre Bestände Objekte der Forschung sind, rückt in der Rangfolge der Werte in den Hintergrund. Depots und Werkstätten für die wissenschaftliche Arbeit der Häuser werden gleichzeitig in die Peripherie verschoben."

In

Am Ende bleiben Ruinen

ROCHADE Zwingende Gründe, Berlins Museumslandschaft von Grund auf umzugestalten, gibt es nicht. Dennoch wird es so geplant. Weil die Kulturpolitiker sich um Bildungsaufträge nicht mehr scheren und nur noch auf hohe Besucherquoten setzen

VON RONALD BERG - 27.7.:

http://www.taz.de/1/archiv/digitaz/artikel/?ressor...

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