myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Für eine demokratische und soziale Hochschule

DGB stellt hochschulpolitisches Programm vor

Pressemitteilung des DGB-Mittelhessen

Gute Bildung und gute Hochschulen sind kein Luxus, den man sich in guten Zeiten gönnen kann. „Die Zeugnisse unserer Schulen und Hochschulen entscheiden vielmehr über die Berufsperspektiven und damit auch über die Lebensperspektiven der Menschen“. Mit diesen Worten stellt Alexander Wagner, Jugendbildungsreferent beim DGB, das neue hochschulpolitische Programm des DGB vor.

Mit dem Programm wollen sich die Gewerkschaften in die gesellschaftliche Debatte einmischen und das Konzept einer demokratischen und sozialen Hochschule vorstellen. „Wenn heute gut die Hälfte eines Jahrgangs an die Hochschule wechselt, dann sind auch die Hochschulen ein wesentlicher Teil des Verteilungskampfes. Wir müssen deshalb nicht nur um die berufliche Bildung streiten, sondern uns auch für die Qualität von Studium und Lehre einsetzen“, sagt Wagner.

Doch die Chancengleichheit im Bildungssystem beginnt für Wagner viel früher. „Wir kämpfen für das Recht auf einen guten Kita-Platz und gegen die soziale Auslese im gegliederten Schulsystem. Wir streiten gegen kurze Schmalspurausbildungen, die junge Menschen zu Handlangern in Betrieben degradieren.“ An den Hochschulen schließlich würden Studiengebühren, die chronische Unterfinanzierung der Hochschulen und die schlechte Umsetzung der Bologna-Reform zu zusätzlichen sozialen Barrieren. Insbesondere Facharbeiterkinder würden so systematisch aus der Hochschulbildung herausgedrängt.

„Warum finanziert der Staat mit Milliarden handverlesene Exzellenz-Universitäten, während in den Hörsälen der Putz von den Wänden bröckelt und Studierende wie bei einer Tombola aus den Seminaren gelost werden?“, fragt Wagner. „Wir brauchen keine Leuchttürme in der Wüste, sondern flächendeckend gut ausgestattete, öffentliche Hochschulen“. Mit dem Hochschulpolitischen Programm formulieren die Gewerkschaften deshalb ihre Anforderungen an eine demokratische und soziale Hochschule. Wer Interesse an den DGB-Positionen hat, kann sich die Broschüre in den DGB-Büros in Gießen, Marburg und Alsfeld abholen.

Weitere Beiträge zu den Themen

GewerkschaftGewerkschaftenPolitikBildungssystemChancengleichheitHochschulpolitikDGBDGB-MittelhessenBildungspolitikAlexander WagnerStudiengebührensoziale AuslesePolitik und AktuellesExzellenzinitiativeüberfüllte Hörsäle

3 Kommentare

Danke für den Hinweis. Nur sind die privaten Fachoberschulen zwar nicht gerade billig für die Eltern, da Schulgeld gezahlt werden muss, eine Garantie für gute Bildung geben sie aber auch nicht, wie ja die Bespiele in Schweinfurt und Dresden zeigen.

Leider ist Bildung nach wie vor oder mehr denn je wieder eine Frage des Geldbeutels und das darf nicht sein!

Ein guter und leider völlig zutreffender Kommentar. Daher kann es nur lauten: "Stoppt den Privatisierungswahn!" Denn der Mensch muss wieder vor dem Profit stehen.

Beteiligen Sie sich!

Um zu kommentieren, öffnen Sie den Artikel auf unserer Webseite.

Zur Webseite

Themen der Woche

GießenPfingstenRuderregattaKanuUrteilUmfrageRudernSperrungAfDLahnPfingstregattaBundeswasserstraße

Meistgelesene Beiträge