Doris Day, die erfolgreichste amerikanische Schauspielerin und Sängerin der 50er und 60er Jahre, wurde immer wieder in eine Schublade gesteckt, in die sie eigentlich nicht hineinpasste: die Schublade der biederen Sauberfrau.
Dass ihr Privatleben alles andere als sauber verlaufen ist, erfuhr die Öffentlichkeit spätestens, als Doris Day Mitte der siebziger Jahre ihre Autobiographie veröffentlichte und munter ihr Image demontierte. Hier erzählt sie unumwunden von ihren diversen gescheiterten Ehen, von Gatten, die entweder krankhaft eifersüchtig oder geldgierig waren, von einer unglücklichen Kindheit und einem frühen tragischen Unfall, der ihrem Traum, Tänzerin zu werden ein jähes Ende bescherte, sie aber zum Singen brachte.
Vielleicht ist diese Mischung aus Traurigkeit und Optimismus der heimliche Schlüssel zu ihrem unvergleichlichen Erfolg. Anders als viele ihrer Kolleginnen, hat sich Doris Day übrigens nie an die Regeln der Traumfabrik gehalten. Schließlich zögerte Doris Day auch nicht, sich aus dem Showgeschäft zurückzuziehen, als ihr Stern an Hollywoods Olymp noch
sehr hell strahlte. Sie hatte einfach beschlossen sich ganz dem Tierschutz zu widmen, was sie auch heute, mit Anfang 90, noch mit Leidenschaft tut.
Mit Angelika Milster, Sascha Rotermund, Nini Stadlmann und einer vierköpfigen Live-Band.
Tickets gibt's HIER
Sie können das Stück auch im Rahmen des Theater Basis-Abos buchen.
Bürgerreporter:in:Stadthalle Gersthofen aus Gersthofen |
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