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Der harte Kern der Leichtathletik-Abteilung

  • Bei der Jubiläumsfeier: (v.l.) Hans Jedelhauser, Adi Heindl,Helmut Klamt (10. Abzeichen),Dietmar Petzold (10. Abzeichen), Karl Winkler, Strasser (5. Abzeichen)
  • hochgeladen von Nina Probst

Zahlreiche Sportabzeichen zum 50. Jubiläum der Sportabzeichengruppe des TSV Gersthofen übergeben

Das Gemurmel an den Tischen im Eisstockschützenheim in Gersthofen verstummt, als Karl Winkler an das Podest tritt. Er organisiert seit über 25 Jahren die Sportabzeichengruppe der Gersthofer Leichtathleten und hat schon rund 2000 Abzeichen abgenommen. Im November sind sie alle wieder zusammengekommen, um ihr 50-jähriges Bestehen zu feiern. Einer durfte dabei natürlich nicht fehlen: Adi Heindl. Er hatte 1967 die Gruppe ins Leben gerufen. Das Gersthofer Sportabzeichen-Team ist damit das beständigste in ganz Schwaben.

Karl Winkler war 1977 zur Gruppe gestoßen. „Ich war der Abteilung 17 des TSV beigetreten“, sagt er und lacht. „Was die Abteilung 17 eigentlich war, weiß ich bis heute nicht.“ 1981 absolvierte er das erste deutsche Sportabzeichen, damals gab es in den Kraft-Disziplinen noch das Gewichtheben. Später dann Bankdrücken und Inlineskaten. Der Abend im Eisstockschützenheim ist geprägt von Anekdoten und Erinnerungen.
Nicht nur die Leichtathleten selbst hatten Interesse an dem glänzenden Abzeichen, auch von außerhalb war der Zulauf groß. Vor die größte Herausforderung war die Gruppe in den Jahren 1989 bis 1993 gestellt, als eine Menge Mitarbeiter der Firmen Michalke und Hoechst ihr Abzeichen ablegen wollten. „Wir haben extra Trainingsabende organisiert“, erzählt Karl Winkler. Er lacht wieder, als er den damaligen Übungsleitern für ihren Einsatz dankt. „Es war nicht immer ganz leicht, den sportlich nicht so richtig fitten Fabrik-Teilnehmern alles beizubringen.“ Die Mühe war nicht umsonst: Allein 1991 konnten 144 Urkunden in der Werkskantine übergeben werden.

Heute wird die Gruppe von Johann Jedelhauser trainiert, und das schon seit 33 Jahren. Unterstützt wird er von Wolfgang Gehrmann. Jeden Freitag wird trainiert, der ein oder andere ist seit Gründungszeit dabei. So hat beispielsweise Walter Langenmayr heuer sein 47. Abzeichen erhalten. An ihm liegt es gewiss nicht, dass die Gruppe im Jubiläumsjahr nicht die erhofften 200 Abzeichen abgenommen hat. Gerade mal knapp über 100 sind es in diesem Jahr gewesen. Der Grund, dass zwar viele angefangen, es aber nicht zu Ende gebracht haben: der fehlende Schwimmnachweis. Karl Winkler schüttelt den Kopf. „Das kann ich nicht verstehen. Schwimmen können ist doch lebensnotwendiger als zum Beispiel Stabhochspringen.“ Der Seitenhieb ging natürlich an die vielen Kinder und Jugendlichen der Leichtathletik Abteilung.

Ein Lob hatte Karl Winkler aber auch noch übrig. Er dankte den vielen fleißigen Prüfern, die auch bei den extremsten Temperaturen und bis spät in den Abend hinein auf dem Sportplatz standen, und geduldig auch den zehnten Versuch im Standweitsprung noch maßen. Und wer weiß, vielleicht kommt ja doch mal wieder eine ganze Firma an, die sich ihre Sportlichkeit beweisen will.

Das Deutsche Sportabzeichen

Seit über 100 Jahren gibt es dieses Sportabzeichen bereits. Es gilt vier Disziplinen aus den Bereichen Turnen, Leichtathletik, Schwimmen und Radfahren zu wählen. Je nach Alter und Art desn Abzeichens – als in Gold, Silber oder Bronze – sind die zu erfüllenden Bedingungen unterschiedlich. Wer seine Fitness verbessern will, wer Spaß am Laufen hat und abwechslungsreiche sportliche Disziplinen ausprobieren will, ist bei den „Sportabzeichlern“ genau richtig.

Trainingsmöglichkeit besteht jeden Freitag ab 19 Uhr 15 in der Franziskusschule. Das Training besteht im Wesentlichen aus Laufen, intensiver Gymnastik und je nach Bedarf dem Ausprobieren von leichtathletischen Disziplinen. Es ist geeignet für Hobbysportler jeden Alters. Wer mehr über das Sportabzeichen erfahren will, erhält Auskunft bei Karl Winkler unter 0821/492830.

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