Frühlingskonzert der Stadtkapelle Gersthofen
Spielfreude und Vielseitigkeit

Frühlingskonzert 2024 der Stadtkapelle Gersthofen | Foto: Stadtkapelle Gersthofen, S. Baumann
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Ein mitreißendes Konzerterlebnis bescherte die Stadtkapelle Gersthofen ihren Zuhörern beim alljährlichen Frühlingskonzert in der Stadthalle. Übrigens war es, wie Dr. Rainer Schaller, 1. Vorsitzender der Stadtkapelle, in seiner Begrüßung erwähnte, schon das 46. Konzert dieser Art. Und es sollte eines der besten werden. Geboten war ein unterhaltsames und abwechslungsreiches Programm. Das Orchester konnte dabei erneut seine Vielseitigkeit unter Beweis stellen. Die Musikerinnen und Musiker auf der Bühne sprühten – angefeuert von ihrem souveränen Dirigenten Gerhard Kratzer – nur so vor Spielfreude und lieferten eine tolle Performance ab. Die Begeisterung erfasste bald auch das Publikum, das die Darbietungen mit großem Applaus honorierte.
Durch das Programm führte routiniert mit viel Charme und Humor das Moderatorenduo Miriam und Johannes Schuster.

Effektvolle Hammerschläge
Festlich eröffnete wurde das Konzert mit der „Ouverture Brillante“ von Pavel Stanek. Effektvoll und beschwingt ging es weiter mit dem rhythmisch recht verzwickten Konzertstück „Flashing Winds“. In seiner viersätzigen „Suite in F für Military Band“ verarbeitete der berühmte Komponist Gustav Holst sechs bekannte englische Volkslieder. Das eingängige Werk wurde vom Orchester ausdrucksstark und dynamisch fein abgestuft präsentiert. Besonders effektvoll war dabei der 3. Satz „Song of the Blacksmith“ durch das kräftige Hämmern auf einen Amboss. Mit Highlights aus dem erfolgreichen Musical „Tanz der Vampire“ ging es dann in die Pause.

Überzeugende Solisten
Vom Publikum gegeistert aufgenommen wurde das Solostück „Buglar`s Holiday“ von Leroy Anderson. Hier beeindruckte das Trompetenregister einerseits mit einem wahnsinnigen Tempo und andererseits mit perfektem Zusammenspiel. Als Zugabe musste ein Teil des Stückes sogar wiederholt werden. Um eine Zugabe kam auch Peter Müller nicht herum. Er spielte ein Solo für Bariton mit dem Titel „Gottfried auf Reisen“.
Bei der Polka „Eine letzte Runde“ – einem aktuellen Hit der Blasmusikszene – konnten vor allem die Tenorhörner ihren weichen Klang wunderbar entfalten.
Die Interpretation des Marsches „Im Eilschritt nach Sankt Peter“ durch die Stadtkapelle stand dem Original, der österreichische Blasmusikformation „Kaiser Musikanten“, in nichts nach.

Super Stimmung
Das Medley „80er KULT(tour)“ war gespickt mit vielen bekannten Hits aus den 80er Jahren. Hier konnten sich alle Instrumentalgruppen, speziell die Schlagzeuger, nochmals von ihrer besten Seite zeigen. Da kam Partystimmung im Saal auf.
Mit dem US-Marsch „Stars and Stripes Forever“ des berühmten amerikanischen Marsch-Königs J.P. Sousa wurde dann die Brücke zum anstehenden Besuch der „Stonewall Brigade Band“ aus Staunton (Virginia) im Juni geschlagen. Als Zugabe für das begeisterte Publikum gab es mit „Jubelklänge“ noch einen traditionellen deutschen Marsch der schwierigsten Kategorie zu hören.

Peter Dumler
Stadtkapelle Gersthofen

Bürgerreporter:in:

Peter Dumler aus Gersthofen

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