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Ludwig Müller: geschüttelt und nicht gerührt...

  • Ludwig Müller beim "Schütteln" schwieriger Rechtsfälle
  • hochgeladen von Gerhard Fritsch

Wohl selten wurde im Lesesaal der Stadtbibliothek Gersthofen so viel gelacht wie bei der Buchvorstellung „Der Paragrafenreiter“ von Ludwig W. Müller. Der österreichische Kabarettist ließ ein Feuerwerk von Schüttelreimen, Sprachwitz und Parodien auf seine Zuhörer los. Leider folgten nur wenige Gersthofer(innen) der Einladung, wie Diplombibliothekarin Ingrid Gölitz bedauernd feststellte.

Seine Leidenschaft für Schüttelreime brach immer wieder durch. Als Pseudoanwalt Dr. Just rückte er komplizierte Rechtsfälle ins rechte Licht. Bei einer Erbschaft z. B. „Du kriegst den Estrich, den Rest ess' ich.“ Er nahm die Marotten seiner österreichischen Landsleute auf's Korn und hier besonders die der Wiener. Ob nächtliche Ruhestörung oder Grillen auf dem Balkon, Abschleppen seines Autos oder Klage wegen Lebensmittelvergiftung – Müller karikiert mit bestem österreichischen Sprachvermögen und entsprechender Mimik die „Weaner“. Gelegenheit dazu bietet sich oft, denn Anwalt Just bekommt von seinen Kanzleikollegen immer die Rechtsfälle übertragen, die sonst keiner mag. Er rächt sich auf seine Art und Weise und beschreibt komplizierte Abläufe in der ihm eigenen komischen Art. Köstlich die Schilderung eines Unfallhergangs, in dem u. a. Türken, Kroaten und Radfahrer verwickelt waren.

Müller bescherte einen Autorenabend, der den Alltag für zwei Stunden vergessen ließ. Als Anwalt wäre er allerdings nicht zu empfehlen...

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