Ein schwieriges Jahr - der Verein Nogent-Gersthofen blickt zurück

Martine und Guy Bonelle, Ehrenmitglieder des Gersthofer Partnerschaftsvereins, senden Grüße aus Frankreich zur abgesagten Jubiläumsfahrt nach Nogent-sur-Oise | Foto: Michael Fendt
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  • Martine und Guy Bonelle, Ehrenmitglieder des Gersthofer Partnerschaftsvereins, senden Grüße aus Frankreich zur abgesagten Jubiläumsfahrt nach Nogent-sur-Oise
  • Foto: Michael Fendt
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Wir hatten so viel vor!! - Nach den äußerst gelungenen und fröhlichen Festlichkeiten zum 50jährigen Bestehen der deutsch-französischen Städtepartnerschaft im Frühsommer 2019 in Gersthofen sollte in diesem Jahr der Jahrestag des Freundschaftsvertrages in Nogent-sur-Oise mit möglichst vielen Gästen aus Gersthofen gefeiert werden.
 
Bereits seit Jahresbeginn liefen die Planungen sowohl bei unseren französischen Freunden als auch bei uns. Die ersten Anmeldungen gingen schon ein, über Gastgeschenke und die Teilnahme von diversen Musikgruppen wurde nachgedacht und man freute sich schon auf die für Ende Mai vorgesehene Begegnung in der französischen Partnerstadt Nogent-sur-Oise.
Außerdem lief parallel dazu die Organisation zweier Jugendfahrten: die erste sollte im April in Frankreich und die zweite im August in Gersthofen stattfinden. Sowohl die Jugendlichen in Nogent als auch in Gersthofen erstellten Programme für diese Begegnungen zu den Themen "Künste, Berufe und Natur" und hatten viele interessante Ideen gesammelt.

DOCH DANN KAM CORONA! - Zunächst war man noch zuversichtlich: so schlimm wird es schon nicht werden und vielleicht geht es schnell vorbei und man kann doch nach Frankreich fahren, so hoffte man. Am 4. April jedoch musste der Vorstand allen bereits angemeldeten Fahrt-Teilnehmern ein Absage-Schreiben schicken und ebenso für das im April vorgesehene, sehr beliebte, schon traditionelle französische Frühstück in der Anna-Pröll-Schule.

Als im Sommer die Corona-Fallzahlen zurück gingen, schöpfte man neue Hoffnung, dass vielleicht die Jugendfahrt nach Nogent Ende August doch - mit entsprechenden Vorkehrungen - stattfinden könnte, doch letztendlich fiel sie den wieder verschärften Corona-Vorschriften zum Opfer, ebenso wie die monatlichen Stammtische im Wirtshaus am Sportplatz und schließlich auch der seit Jahren beliebte Bücherbasar im Oktober.

Unseren Freunden in Nogent ging es nicht anders, zumal Frankreich noch viel schlimmer von der Pandemie betroffen war. Auch sie mussten ihr gesamtes Programm streichen, aber in der Zuversicht, dass im kommenden Jahr alles nachgeholt werden kann. Diese Hoffnung brachten sie mit dem freundschaftlichen Fotogruß  zum Ausdruck, der genau zu der Zeit bei uns ankam, als das Fest in Nogent hätte stattfinden sollen. Besser kann man es nicht machen: die Hoffnung stirbt zuletzt! Wir bleiben zuversichtlich und hoffentlich alle gesund, damit wir uns im kommenden Jahr wieder gegenseitig besuchen und miteinander feiern können.

Die Vorstandschaft ließ besondere Weihnachtskarten drucken, mit denen unsere Mitglieder allen ihren Freunden in Nogent-sur-Oise zum Jahreswechsel Grüße in freundschaftlicher Verbundenheit senden können.

Bürgerreporter:in:

Marlies Kaiser aus Gersthofen

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