1.Stammtisch der Biodiversität am 19.Oktober

Ulrike Seibert, bei der Stadt Gersthofen für Klimaschutz und Nachhaltigkeit zuständig, erklärte beim letzten runden Tisch der Biodiversität das Konzept auf dem Bienenlehrpfad im Nogent-Park. Sie wird auch diesmal dabei sein. | Foto: Stadt Gersthofen
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  • Ulrike Seibert, bei der Stadt Gersthofen für Klimaschutz und Nachhaltigkeit zuständig, erklärte beim letzten runden Tisch der Biodiversität das Konzept auf dem Bienenlehrpfad im Nogent-Park. Sie wird auch diesmal dabei sein.
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Am kommenden Mittwoch, 19. Oktober, wird im Vereinsheim des Deutschen Alpenvereins (DAV) der neue Stammtisch der Biodiversität stattfinden. Der neue Stammtisch geht aus dem ursprünglichen „Runden Tisch der Biodiversität“ hervor und soll ein Treffpunkt für alle Naturinteressierten werden - zum Netzwerken und zum offenen Austausch. Externe Referenten berichten zu spannenden Themen wie Dachbegrünung, naturnaher Garten oder biodiverse Gartengestaltung.

Der 1. Stammtisch Biodiversität findet am 19.Oktober um 19:00 Uhr im Vereinsheim des DAV statt.
Der Stammtisch ist ein Angebot für alle Bürger:innen, die gerne etwas zur Biodiversität beitragen möchten und Gersthofen grüner machen wollen. Zunächst übernehmen die Naturfreunde Gersthofen die Organisation. Der Stammtisch Biodiversität wird sich in regelmäßigen Abständen treffen.
Beim 1. Termin sind gleich zwei Referenten eingeladen. Dr. Philipp Unterweger ist promovierter Biologe und seit 2018 als Biodiversitätsplaner und -berater aktiv. Dabei unterstützt er Kommunen, Industrie, Landwirtschaft und Private in allen Fragen rund um die biologische Vielfalt. Unabhängig und bestens vernetzt werden alle Themen angesprochen. Ziel aller Projekte und Maßnahmen ist es, das bestmögliche herauszuarbeiten und regional zu gestalten. Kapieren, Kopieren und Kooperieren sind dabei wichtige Grundlagen um aus Städten aktive, lebendige und vielfältige Lebensräume für Mensch und Natur zu machen. Der zweite Referent, Klaus Benkhart, ist seit über 16 Jahren im Kleingartenverein- Gersthofen ehrenamtlich tätig. Er ist vom LBK geprüfter Wertgutachter für Kleingärten und geht alle 2 Jahre auf Fortbildungskurse zur Weiterbildung. Seit kurzen ist er auch staatl. geprüfter Gutachter für Naturgärten.

Dr. Unterweger wird über "Biodiversität in Gersthofen: 2 Jahre Biodiversitätsdialog. Rückblick, Ausblick, Weitblick" reden und vor allem die laufenden Projekte vorstellen. „Die biologische Vielfalt ist in aller Munde. Auch Gersthofen handelt. Seit 2019 wird im Rahmen eines Biodiversitätsdialogs das Thema Biodiversität verstärkt beherzigt. Durch einen regelmäßigen Austausch mit verschiedenen Akteuren werden übersehene Schätze gehoben, Unterschätztes gewürdigt und neue Projekte angestoßen. Ganz im Sinne der 17 Nachhaltigkeitsziele der vereinten Nationen und dem Bürgerauftrag "Rettet die Bienen" werden im gesamten Stadtgebiet unterschiedliche Maßnahmen eigeführt, umgesetzt und begleitet, die der nachhaltigen Transformation dienen“, so Dr. Unterweger.

Klaus Benkhart referiert zum Thema „Wie soll unsere Zukunft im Garten aussehen“. Das fängt bei den Bienen an, geht aber dann weit darüber hinaus. „Ohne Bienen würden wir maximal 5 Jahre überleben. Aber es geht aber nicht nur um Bienen, sondern um die Natur einschließlich des Menschen. Die Natur ist optimal eingerichtet, alles regelt sich von selber. Nur wenn der intelligente Mensch eingreift, dann geht alles drunter und drüber. Deshalb betrachten wir alle Insekten: Wenn die Natur im Einklang ist, dann leben viele Insekten in Ihrem Garten, was auch heißt viele Vögel, denn Sie finden dadurch genügend Nahrung“, so Benkart.

„In den letzten Jahren ist der runde Tisch Biodiversität sehr gut angekommen. Jetzt wollen wir das Angebot für alle öffnen und so alle Bürger:innen über aktuelle Themen rund um Naturschutz und Biodiversität informieren. Es ist toll, dass sich die Naturfreunde hier so engagieren. Die Organisation des Stammtisches wird in Zukunft von verschiedenen Personen oder Organisationen übernommen“, so Ulrike Seibert, Klima- und Nachhaltigkeits-Managerin der Stadt Gersthofen.

Ziel ist es, dass weiterhin wechselnde Referenten bei den Treffen dabei sind, zu spannenden Themen referieren, Einblicke in ihre Projekte geben und zum Nachmachen einladen. So soll eine Plattform entstehen, die die Menschen zu diesem Thema vernetzt. Der nächste Termin für den Stammtisch Biodioversität ist für März 2023 angedacht.


Text: Stadt Gersthofen

myheimat-Team:

Maria Knaus aus Augsburg

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