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Ruhe und Erquickung - Gedanken zum 14. Sonntag im Jahreskreis

  • "Kommt alle zu mir, die ihr mühselig und beladen seid! Ich will euch erquicken." (Matthäus 11,28)
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Wege durch die Natur haben für mich eine heilsame Wirkung und tun mir sehr gut. Besonders schattige Orte im Wald und an einem kühlenden Gewässer empfinde ich als ganz besonders wohltuend. Dort kann ich die Hitze von Anspannungen, Sorgen und Stress hinter mir lassen und aufatmen. Dabei werden die Natur, der Wald, das Sitzen an einem Gewässer auch zu spirituellen Orten für mich. Sie laden mich ein, zur Ruhe zu kommen und meine Gedanken, meinen Dank, meine Sorgen und meine Bitten für die Menschen ins Gebet hinein zu nehmen. Gerne nehme ich auch meine kleine Reisebibel oder mein kleines Stundenbuch auf solche Wege mit, um mich vom Wort Gottes und den Psalmen ansprechen zu lassen.

„Kommt alle zu mir, die ihr mühselig und beladen seid! Ich will euch erquicken“ – diese Einladung spricht Jesus im Matthäusevangelium aus (Mt 11, 28). Ich musste mich erst an das Wort „erquicken“ gewöhnen, das nun in der neuen Einheitsübersetzung steht und nicht zu den besonders gebräuchlichen Worten gehört. In der alten Einheitsübersetzung hieß es: „Kommt alle zu mir, die ihr euch plagt und schwere Lasten zu tragen habt. Ich werde euch Ruhe verschaffen“. Schließlich habe ich im Wörterbuch nachgeschaut, welche Bedeutungen „erquicken“ hat. Da steht: neu beleben, erfrischen, stärken, aufmuntern, aktivieren. Seither gefällt mir dieses Wort „erquicken“ schon besser, denn es drückt noch mehr die positiven Folgen der Ruhe aus. Diese Ruhe ist in die Schöpfung hineingelegt: der Sabbat oder der Sonntag als Ruhetag; der Mensch, der immer wieder Orte und Zeiten der Ruhe braucht; die Natur, die sich nur entfalten kann, wenn sie die nötige Ruhe hat. Umgekehrt erfahren wir auch die negativen Folgen der Ruhelosigkeit, der Hektik und des Lärms. So viele Menschen werden dadurch seelisch und körperlich krank.

„Kommt alle zu mir, die ihr mühselig und beladen seid! Ich will euch erquicken.“ Jesus will uns dazu einladen, dass wir bei ihm zur Ruhe kommen. Dadurch will er uns neu beleben, erfrischen, stärken und aufmuntern. So können wir auch die nötige Kraft finden, wieder aktiv unseren Dienst zu tun. Dabei gibt es die unterschiedlichsten Zeiten und Orte sowie viele mögliche spirituelle Formen, die uns dabei helfen.

In diesem Jahr der Corona-Krise wird die Ferien- und Urlaubszeit für viele von uns ganz anders aussehen als gewohnt oder geplant. Weitere Flugreisen und größere Aktivitäten werden möglicherweise wegfallen. Natürlich ist das auch mit Enttäuschungen verbunden und manches wird fehlen. Wir könnten aber gerade heuer entdecken, dass wir gar nicht so weit verreisen müssen, um Orte zu finden, an denen wir uns in der Ruhe erholen und erquicken können.

Mit diesen Gedanken wünsche ich allen einen gesegneten, wohltuenden und erholsamen Weg durch den Sommer!

Pfarrer Ralf Gössl

  • "Kommt alle zu mir, die ihr mühselig und beladen seid! Ich will euch erquicken." (Matthäus 11,28)
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  • "Ich ließ meine Seele ruhig werden und still; wie ein kleines Kind bei der Mutter ist meine Seele still in mir." (aus Psam 131)
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  • "Wie ein Baum, der an Wasserbächen gepflanzt ist, der zur rechten Zeit seine Frucht bringt und dessen Blätter nicht welken." (aus Psalm 1)
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  • "Der Herr, dein Gott, hat dich auf dem ganzen Weg, den ihr gewandert seid, getragen, wie ein Vater seinen Sohn trägt." (Buch Deuteronomium 1,31b)
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  • "Gott, du mein Gott, dich suche ich, meine Seele dürstet nach dir." (aus Psalm 63)
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  • "Wie der Hirsch lechzt nach frischem Wasser, so lechzt meine Seele, Gott, nach dir." (aus Psalm 42)
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  • "Meine Seele dürstet nach Gott, nach dem lebendigen Gott. Wann darf ich kommen und Gottes Antlitz schauen." (aus Psalm 42)
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  • "Bei Gott allein kommt meine Seele zur Ruhe, von ihm kommt mir Hilfe. Nur er ist mein Fels, meine Hilfe, meine Burg, darum werde ich nicht wanken." (aus Psalm 62)
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  • "Der Herr ist mein Hirte, nichts wird mir fehlen. Er lässt mich lagern auf grünen Auen und führt mich zum Ruheplatz am Wasser." (aus Psalm 23)
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  • "Gesegnet der Mensch, der auf den Herrn sich verlässt und dessen Hoffnung der Herr ist! Er ist wie ein Baum, der am Wasser gepflanzt ist und am Bach seine Wurzeln ausstreckt." (nach Jeremia 17,7)
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  • "Der Herr ist dein Hüter, der Herr gibt dir Schatten: er steht dir zur Seite. Bei Tag wir dir die Sonne nicht schaden noch der Mond in der Nacht." (aus Psalm 121)
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  • "Komm wieder zur Ruhe mein Herz! Denn der Herr hat dir Gutes getan. Ja, du hast mein Leben dem Tod entrissen, meine Tränen getrocknet..." (aus Psalm 116)
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  • Das Leben - ein Weg durch Licht und Schatten.
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  • Wachstum beginnt ganz klein. Es braucht Ruhe und Zeit.
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  • "Du führst mich hinaus ins Weite, du machst meine Finsternis hell." (aus Psalm 18)
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  • "Kommt alle zu mir, die ihr euch plagt und schwere Lasten zu tragen habt. Ich werde euch Ruhe verschaffen." (Matthäus 11,28)
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