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Kirche mit Kaffee

  • Fleißige Kaffeeverkäufer: Udo Werth, Mathilde Deurer und Kaplan Michael Kammerlander (von links)
  • hochgeladen von Gerhard Fritsch

Kaffeeverkauf in der Kirche Maria, Königin des Friedens nach dem sonntäglichem Gottesdienst. Wie kommt der Kaffee in die Kirche? Hinter dem Verkaufstisch stehen Pfarreimitglieder und werben für den Kauf von Waren aus der „Dritten Welt“, darunter auch 250-Gramm-Päckchen mit Indio-Kaffee, der in Guatemala von indianischen Kleinbauern angebaut wird. Organisiert hat diesen Verkauf das Kuratorium „El Salvador“ ; den Kaffee liefert die „action 365“.

Wer oder was ist die „action 365“? Kurz gesagt: eine ökumenisch orientierte Laienbewegung, in den 50er Jahren von Pater Leppich SJ gegründet, die sich der tätigen Mithilfe beim Lösen von kirchlichen oder gesellschaftlichen Problemen verschrieben hat. Darunter auch Produkte der Dritten Welt zu fairen Preisen direkt zu verkaufen. Durch eine Abnahmegarantie wird den Kaffeebauern ein regelmäßiges Einkommen gesichert, und es werden somit ihre Lebensbedingungen verbessert. Der Verkauf von Indio-Kaffee ist aber nur eines der Ziele, die sich action 365 gesetzt hat. Ihrem Auftrag entsprechend unterstützt sie u.a. den Dialog zwischen Religionen und Kulturen, geben Hilfen zur persönlichen Lebensgestaltung oder Förderung einer gerechten Entwicklungspolitik. Dabei steht der ökumenische Gedanke im Vordergrund.

Einer der es ganz genau weiß, ist Udo Werth aus Gersthofen. Er ist seit 1965 Mitarbeiter der „action 365“. Seine ehrenamtliche Tätigkeit beinhaltet u. a. das Ausüben des Amtes eines Regionalsprechers, Bereitstellen von Kaffeekontingenten für den Verkauf einschließlich Abrechnung, Organisation von Veranstaltungen in München und St. Ottilien, sowie Mitarbeit bei der Gestaltung des jährlichen ökumenischen Taschenkalenders. Werth macht wenig Aufhebens aus seinem Engagement obwohl er viel Zeit darin investiert. „Ich versuche Religion so zu leben, wie ich sie verstehe“, erklärt er. Für den ehemaligen Studienrat gilt das Motto „Wir sind die Kirche“ und drückt damit seine zuweilen kritische Einstellung gegenüber der katholischen Amtskirche aus. Persönliche Begegnungen im Programmteam der „action 365“ in Frankfurt/Main bereichern seinen Einsatz.

Über „Bereicherungen“ anderer Art würde sich Werth sehr freuen. „Wir suchen Menschen die unser Anliegen mittragen und unsere Arbeit fortsetzen können.“ Wer auf der Suche nach einer interessanten und ausfüllenden ehrenamtlichen Tätigkeit mit christlichem Hintergrund ist, sollte sich die action 365 näher betrachten. Informationen gibt’s im Internet unter http://www.action365.de/stiftung/Geschichte.htm. Auch Werth (Telefon 0821-49 70 80 92) gibt gerne Auskunft.

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