Der Vatikan hat dem Beatles-Star John Lennon jetzt offiziell vergeben.

Rom | Foto: (c) pixelio.de, Marina

Mit dem Ausspruch "Die Beatles sind berühmter als Jesus Christus" hatte der Sänger die katholischen Kirche vor 40 Jahren schwer verärgert. In der Vatikanzeitung "Osservatore Romano" nimmt der Heilige Stuhl nun das 40-jährige Jubiläum des Erscheinens des "White Album" zum Anlass, Lennon zu verzeihen.
Nach so vielen Jahren scheint das doch "nur der Übermut eines Jugendlichen der englischen Arbeiterklasse" gewesen zu sein, der "ganz offensichtlich überwältigt war von einem unerwarteten Erfolg", schreibt die Zeitung. Zudem lobte das Blatt die Platte der Beatles, die heutige Popmusik sei häufig von schlechterer Qualität.

Das "White Album" - sogenannt wegen seines komplett weißen Covers - entstand in der Spätphase der Popgruppe aus Liverpool und wird oft zu den besten Platten der Musikgeschichte gezählt. Es heißt, ein großer Teil der Stücke sei in Nordindien konzipiert worden, wohin die Beatles Mitte der 1960er Jahre zu Meditationen gereist waren.

John Lennon wurde am 8. Dezember 1980 in New York von dem geistig verwirrten Attentäter Mark David Chapman erschossen. Chapman wurde zu einer Freiheitsstrafe von mindestens 20 Jahren verurteilt und kann seit dem Jahr 2000 alle zwei Jahre um Entlassung bitten. Bisher wurden fünf Anträge abschlägig beschieden. (c) gomopa.net

Bürgerreporter:in:

Corinna Matthes aus Schwalmstadt

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