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Die Handwerkskammer für Schwaben sucht den Supermacher 2008

Bei Dieter Bohlen reicht ein dünnes Stimmchen zum Superstar. Bei Heidi Klums Supermodels tun's lange Beine. Wer aber ein "Supermacher" werden will, der braucht Fleiß, handwerkliches Geschick und Selbstbewusstsein. So stellt sich das bayerische Handwerk seine jungen Macher vor. Und wo findet man die? Bei einem Casting. Ganz so wie Klum und Bohlen.

18 Kandidaten - zwischen zwölf und 17 Jahren -, drei kniffelige Aufgaben und eine Jury - das ist die Runde eins bei der schwäbischen Ausscheidung: Die junge Mode-Designerin gegen den Hobby-Schreiner, der coole Film-Regisseur gegen die Nachwuchs-Schmiedin. Blöde Sprüche erntet keiner, das ist der Jury wichtig. "Mit Dieter Bohlen will ich mich nicht vergleichen", sagt Petra Haltmayr und lacht. Die Ex-Skirennläuferin ist eine von vier Juroren, die entscheiden, wer ins Bayern-Finale kommt. Wer dahin will, muss sie beeindrucken - mit etwas selbst Gebasteltem.

Tim (14) schleppt den Nachttisch seiner Mutter auf die Bühne. Selbst gebaut, sagt er stolz. "Genau passend zwischen Bett und Wand." Die Jury notiert´s, der Nächste ist dran. So zeigen alle 18 Talente, was sie drauf haben. Andrea (17) hat ein Schwert gefeilt. Zwei Jahre hat sie daran gearbeitet. "Es ist toll, wenn man aus einer einfachen Metallstange so etwas Eindrucksvolles macht", schwärmt sie. Sogar ein Model gibt es beim Casting: Maria Mucha präsentiert die "Müll-Kollektion" ihrer Tochter Sarah. Die 16-Jährige hat sie aus Abfall geschneidert: einen Rock aus Papier, einen Ring aus Draht. "Den kann man in der Freizeit tragen", sagt die Mama stolz.

Runde zwei: Ein Bild aufhängen

Weiter in Runde zwei: Jeder Kandidat muss ein Bild aufhängen. Jonas (14) geht zielsicher ran, angezeichnet wird nichts. Seine Mitstreiterinnen Theresa (14) und Ines (13) messen ganz genau nach. Bei allen klappt es. Die Jury notiert´s. In Runde drei wird es heikler. Jetzt sollen die Talente einen Stuhl zusammenbauen. Wie schwer das ist, sieht man bei Juror Andreas Rettig. Der Hocker des FCA-Managers ist nur ein windschiefes Gerüst. "Bitte nicht lachen", fleht er.

Es kann eben nicht jeder ein Supermacher sein. Sie aber sind Supermacher: Der Nachwuchs-Schreiner Tim Bottlang (14) aus Neusäß, Jonas Deuringer (14) aus Langenneufnach (beide Kreis Augsburg) mit seinem Blumenrankgerüst und die Neu-Ulmer Dirndl-Schneiderin Stefanie Kiem (16). Sie dürfen zum "Recall" nach München. Dort gibt es für die Sieger tolle Praktika, zum Beispiel beim Schwertschmied in Japan oder als Boxenmechaniker bei BMW.

Aber auch mit allen anderen Kandidaten will man in Kontakt bleiben, sagt HWK-Hauptgeschäftsführer Ulrich Wagner. Vielleicht sind sie künftige Lehrlinge oder Führungskräfte: "Es geht nicht darum, fertige Handwerker zu finden, sondern Typen." Dieser Satz erinnert dann doch etwas an Bohlen.

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