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Helfen ohne sich selbst zu gefährden

Eine gefährliche Situation: in der Straßenbahn wird eine junge Frau von zwei Männern angepöbelt. Die neben dort sitzenden Fahrgäste schauen tatenlos zu. Die Situation eskaliert; die Frau wird „angegrabscht“. Endlich steht eine Frau auf und eilt zum Fahrer. Wie es weiter geht? Ausgang der Geschichte unbekannt.

Viele Gersthofer Bürger sind auf den öffentlichen Nahverkehr angewiesen. Die Straßenbahnlinie 4 zwischen Augsburg-Nord und Hauptbahnhof Augsburg gehört zum täglichen „Fahrvergnügen“. Manche Fahrten gestalten sich etwas abenteuerlich; nicht nur hinsichtlich der mangelhaften Anschlüsse zwischen Tram und Bus. Auch das Benehmen mancher Fahrgäste lässt zu wünschen übrig. Alkohol, Übermut oder schlichtweg Randale sorgen manchmal für gefährliche Situationen. Wie soll man sich verhalten? Hier könnte eine alte Tugend, von vielen schon totgesagt, wieder helfen. „Zivilcourage“ heißt das Zauberwort. Dahinter verbirgt sich ein engagiertes Auftreten gegenüber ungemütlichen Zeitgenossen, ohne sich selbst zu gefährden. Spätestens seit den brutalen Attacken in den U-Bahnhöfen von München und Berlin ist Zivilcourage wieder stark gefragt.

Wie kann Zivilcourage aussehen? Über das „Wie“ und „Wann“ gibt das „Programm Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes“ Auskunft. In Augsburg veranstaltet das „K 7 Prävention der Kriminalpolizeiinspektion Augsburg“ regelmäßig Kurse für interessierte Bürger. In ca. 2 Stunden werden in einem theoretischen Teil rechtliche Aspekte besprochen wie z. B. Notwehr und Nothilfe. Im anschließenden praktischen Teil werden in realistischen Rollenspielen einige Szenarien vorgestellt. Die Referenten zeigen heikle Situationen, wie z. B. oben angeführt. „Mutige“ Kursteilnehmer können sich daran beteiligen. Die wichtigsten Verhaltensmaßregeln zu erläutern würde den Rahmen dieses Berichtes sprengen; diese können nur während eines Kursbesuches vermittelt werden. Eine davon lautet: Helfen ohne sich selbst zu gefährden.

Der myheimat-Mann hat einen Kursabend bei der Kripo Augsburg besucht. Er weiß jetzt, zumindest theoretisch, wie er sich im kritischen Fall verhalten kann. Allerdings gibt es kein Standardszenario; jeder Fall wird anders ablaufen. Trotzdem fühlt er sich ein wenig sicherer und empfiehlt die Kursteilnahme. In den Medien werden Hinweise auf die Kurstermine gegeben.

Mehr Info unter Telefon 0821/323-0 oder E-Mail pp-swn.augsburg.kpi@polizei.bayern.de oder www.aktion-tu-was.de

  • Kriminalhauptkommissarin Eva Bitzl und Polizeihauptmeister Thomas Strobl geben Hinweise
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  • Es gibt Ärger - zwischen Strobl (links) und Polizeihauptmeister Andreas Schnalzger
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