Sergio Higuita fährt ins Leadertrikot auf der vorletzten Etappe der Tour de Suisse

Das Peloton machte am Samstag den 194,6 km langen Weg von Ambri in das Skigebiet Malbun in Liechtenstein, wobei ebenfalls wieder zwei brutale Anstiege auf die Fahrer warteten. Das Feld ließ eine große Spitzengruppe bis zur Rennhälfte an der langen Leine, ehe der Abstand sich langsam zu reduzieren begann. Am Ende waren die letzten der Ausreißer aber nicht mehr einzuholen und Pinot holte den Tagessieg. Dahinter im Feld fuhr eine verkleinerte GC Gruppe um Sergio Higuita, Felix Großschartner und Maximilian Schachmann. Rund 3 km vor dem Ziel lancierte Sergio eine Attacke aus einer kleinen Gruppe und konnte Thomas und den derzeitig Gesamtführenden Fuglsang abhängen. Der kolumbianische Meister übernahm damit das gelbe Trikot und behielt die Führung in der Nachwuchswertung.

Ergebnis
01 T.Pinot 5:06:38
02 O. Rodriguez +0:25
03 A. Lutsenko +0:38
04 S. Higuita +1:19+

Reaktionen im Ziel
„Wir wussten, dass der letzte Teil des Anstiegs nach einem kurzen Flachstück besonders steil war und so war unser Plan mit Felix und dann mit Max anzugreifen. Felix fühlte sich aber nicht so gut im Finale. Nachdem Fuglsang attackierte und Thomas ihm folgte, habe ich angetreten. Ich wusste, dass ich kein Zeitfahrspezialist bin, und musste deshalb hier wertvolle Sekunden vor der morgigen Etappe herausholen. Es wird schwer sein mit Thomas, der ein Zeitfahrspezialist ist, zu konkurrieren, aber wir werden auch morgen wieder alles daransetzen und unser Bestes geben." - Sergio Higuita

„Wir wurden heute morgen mit einem positiven Covid Ergebnis von Marco Haller, unserem wichtigen Helfer überrascht. Somit mussten wir unsere drei Fahrer, die alle sehr gut im Gesamtklassement lagen, ohne Helfer losschicken. Wir haben uns dann voll auf den letzten Anstieg konzentriert. Unser Plan war, dass Sergio an einer steilen Stelle attackieren sollte, was er dann auch gut gemacht hat. Es ist super, dass das so ausging wie geplant und er das Führungstrikot übernommen hat, nachdem wir es schon einmal mit Aleks Vlasov hatten. Auch Max und Felix haben ihren Teil dazu beigetragen, dass das gelbe Trikot jetzt auf unseren Schultern ist. Jetzt wird es natürlich schwer im morgigen Zeitfahren. Unser Ziel ist es im Zeitfahren einen Podestplatz zu erreichen und vielleicht können wir auch die Mannschaftswertung gewinnen und das beste Nachwuchstrikot mit Sergio beibehalten." - Jens Zemke, Sportlicher Leiter

Bürgerreporter:in:

Heinz Kolb aus Gelsenkirchen

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