SPD will KAUE als Veranstaltungsort mit regionaler Strahlkraft erhalten und um Formate der Freien Szene ausweiten.

Kaue Wilhelminenstraße in Schalke | Foto: Stadt Gelsenkirchen
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Im Mai 2021 wurde auf Initiative von Oberbürgermeisterin Karin Welge und der SPD der Vertrag mit der Immobilieneigentümerin der KAUE verlängert und der Beschluss gefasst, den Veranstaltungsort zu erhalten. Seither wird in der Stadt, gemeinsam mit den Kunst- und Kulturschaffenden diskutiert, wie die KAUE zukünftig genutzt werden soll.

Die SPD-Ratsfraktion hat sich in den letzten Monaten ihrerseits intensiv mit den Kunst- und Kulturschaffenden, der sogenannten Freien Szene sowie zahlreichen Bürgerinnen und Bürgern der Stadt ausgetauscht und so einen 4-Punkte-Plan zur Zukunft der KAUE entwickelt.

Dieser sieht vor, die professionelle Programmgestaltung im Bereich Comedy, Kabarett und Musik seitens der emschertainment fortzusetzen und die aus der Freien Szene entwickelten Formate -unterstützt durch die Veranstaltungsprofis- hinzuzufügen.
„Die KAUE liegt uns -wie den Bürger:innen- am Herzen. Uns eint der Wunsch und das Ziel, die KAUE nicht etwa nur als Gebäude oder Namen zu erhalten, sondern damit verbunden, das seit Jahrzehnten bekannte und beliebte Programm mit namhaften Künstlerinnen und Künstlern. Dieses Programm sollte nicht zurückgefahren, sondern um die Formate der Freien Szene ausgeweitet werden. Eine Kaue+“, erklärt Martina Rudowitz, 1. Bürgermeisterin und stellvertretende kulturpolitische Sprecherin der SPD-Ratsfraktion Gelsenkirchen.

Silke Ossowski, Stadtverordnete für Schalke: „Wir sind Anne Heselhaus als zuständiger Dezernentin dafür dankbar, dass sie sehr aktiv mit den unterschiedlichsten Akteuren zahlreiche Gespräche über mögliche Zukunftsszenarien geführt hat und dabei beteiligungsorientiert vorgegangen ist, indem sie beispielswiese alle Interessierten zur Ideenwerkstatt eingeladen hat. So konnte gemeinsam an einer Lösung gearbeitet werden, die alle Anliegen berücksichtigt und „unsere“ KAUE nicht zurück- sondern weiterentwickelt.“

„Da das professionelle Veranstaltungsgeschäft immer einer mehrjährigen Planung bedarf und ein Aussetzen der Veranstaltertätigkeit sehr schnell zu einem Abweichen in andere Städte führt, wünschen wir uns, dass die emschertainment rasch in die Lage versetzt wird, wieder langfristig ihr attraktives Programm zu planen“, erklärt Christof Grossheim, sachkundiger Bürger im Kulturausschuss. „Im Rahmen des Kulturentwicklungsplanes wollen wir die KAUE dann als möglichen Spielort der Freien Szene weiterentwickeln.“

Für die Umsetzung dieses 4-Punkte-Plans wird sich die SPD-Ratsfraktion nun in den kommunalpolitischen Gremien und bei den Haushaltsberatungen einsetzen.

Bürgerreporter:in:

Heinz Kolb aus Gelsenkirchen

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