Gegen weitere Steuern

Es wird Zeit Gegenzusteuern !

Manche Landkreise fordern eine Jagd- und Fischereisteuer, viele Kommunen eine Zweitwohnungssteuer und als besondere Variante der Vergnügungssteuer hat sich die Stadt Köln sogar eine Sexsteuer einfallen lassen. Automaten für die Damen wurden aufgestellt, um wie in einem Parkhaus üblich, eine Steuer für ihre Dienstleistung einzuzahlen.

Und erst heute musste ich erfahren, dass eine Pferdesteuer in Bad Sooden Allendorf eingeführt werden soll. Gott bewahre, wenn das Schule macht!

Ganz zu schweigen von der Idee der Stadt Weißenfels bei Berlin nachträglich Kanal-und Anschluß-Gebühren für bestehende Anschlüsse aus den 1930 Jahren zu erheben. Was manche Menschen etliche tausend Euro kosten soll, die sie natürlich nicht haben. Es sei denn, sie können nachweisen, dass der Opa das schon mal bezahlt hat? Ist das nicht Ironisch?

Welche Kapriolen von Politikern müssen wir uns noch gefallen lassen ?

Also lassen sie uns mal kurz zusammenfassen. Wir Steuerzahler, die wir ja eh schon über 50% an Steuern zahlen dürfen, werden ständig angehalten uns neben der Gesetzlichen Rente eine weitere zusätzliche Altersversorgung zu schaffen. Nach der heutigen Sendung von Hart aber Fair, habe ich jedoch Zweifel an der Ehrlichkeit dieser Modelle. Die Sendung zeigte wieder einmal auf, dass „Nichts“ aber auch wirklich "Nichts", dass richtige ist um sich vor einer
Altersarmut zu schützen.

Ich bin zwar kein besonderer Fan von dem Hr. Lafontaine , aber in einem hatte er Recht, die Sozial-Schwachen, haben einfach kein Geld übrig, um eine private Altersvorsorge zu betreiben ! Die brauchen jeden Cent um ihr tägliches Leben zu finanzieren!

Den gleichen Appell, richtet aber auch die Regierung an unsere Kommunen.
Und was ist die Folge? Ganz einfach der Staat zahlt weniger an die
die Kommunen und die holen es sich bei beim Bürger zurück.

Das heißt auf gut Deutsch, dass wir mit weiteren heimlichen Steuer- und Einnahme-Varianten der Kommunen rechnen müssen.

Ich Frage mich, wann kommt die Atem-Steuer, als Beitrag zum Klimawandel?

Und dreimal dürfen Sie raten wem damit am wenigsten und das mitten in
Deutschland geholfen ist, dem Menschen der sich über Jahre aufgearbeitet
hat und sich um diese Disskusion nie kümmern "konnte" !

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Zum Abschluß noch etwas zum schmunzeln:

Wenn es darum geht, dem Staat neue Einnahmequellen zu erschließen, kennt der Erfindungsreichtum der Bürokraten keine Grenzen. „Pecunia non olet – Geld stinkt nicht“, entgegnete im ersten Jahrhundert nach Christus der römische Kaiser Vespasian seinem Sohn Titus, der die frisch eingeführte Latrinensteuer für unanständig hielt. Urin war damals ein begehrter Rohstoff für Gerber, und so standen an vielen Straßen große Amphoren, um den wertvollen Saft einzusammeln.

Die Urinsteuer hat nicht überlebt, aber die meisten Steuern haben ein zähes Leben, viele stammen aus dem Mittelalter. Eine ganze Reihe sogenannter Bagatellsteuern wurde zwar in den 80er- und 90er-Jahren abgeschafft. Nach wie vor gibt es aber eine verwirrende Zahl von Abgabenarten.

Hier einige Beispiele:

Biersteuer Diese Steuer ist eine der ältesten Abgaben auf Verbrauchsgüter, wurde schon im Mittelalter erhoben. Steuerpflichtig sind Brauereien und Importeure. Das jährliche Aufkommen liegt bei etwa 800 Millionen Euro.

Branntweinsteuer Auch auf Hochprozentiges will Vater Staat seinen Anteil haben. Dessen Höhe variiert mit dem Alkoholgehalt. Ein Fläschchen Likör bringt dem Fiskus etwa zwei Euro, von einer Flasche Korn bekommt er drei Euro. Macht: Zwei Milliarden Euro jährlich.

Sektsteuer Auf sekthaltige Getränke gilt eine Luxussteuer. Der Tarif beträgt 136 Euro pro Hektoliter. Der Staat kassiert dadurch etwa 450 Millionen Euro.

Kinosteuer Die Kinosteuer ist Teil der so genannten Vergnügungssteuer. Diese gibt es seit dem Mittelalter. Die Kinosteuer beschert Deutschland seit den 30er Jahren zunehmend Gewinne.

Glücksspielsteuer Auch die Glücksspielsteuer ist Teil der Vergnügungssteuer. Früher wurde durch sie das Armenwesen finanziert. Heute sind es hauptsächlich die Abgaben auf Spielautomaten, von denen der Fiskus profitiert.

Tanzsteuer Öffentliche Tanzveranstaltung unterliegen seit jeher einer Steuer. Insgesamt nimmt der Staat durch die Vergnügungssteuer (Kino, Glücksspiel, Tanz) 500 Millionen Euro ein.

Kaffeesteuer Die Kaffeezölle gehören seit dem 18. Jahrhundert zu den wichtigsten Finanzzöllen überhaupt. Die 1949 eingeführte Kaffeesteuer wird von Importeuren und Röstern bezahlt und spült jährlich eine Milliarde Euro in die Kasse des Staates.

Wett- und Lotteriesteuer 20 Prozent von jedem Lottoeinsatz gehen an den Staat. Bei Sport- und Pferdewetten sind es 16 Prozent. Der Fiskus gewinnt also am Ende immer.

Bürgerreporter:in:

Erich Schmitt aus Stadtallendorf

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