Engagiertentreffen des Kolpingwerkes mit Messfeier im Dom von Fulda beendet

Mit der Messfeier im Dom von Fulda endete am 3. Oktober das Engagiertentreffen des Kolpingwerkes Deutschland. Bischof Dr. Heinz Josef Algermissen rief den Kolpingschwestern und -brüdern am Anfang des Gottesdienstes den Kolpinggruß "Treu Kolping" zu. Durch seine eigene Biographie liege ihm das Kolpingwerk sehr am Herzen. In Bielefeld ist er ins Kolpingwerk eingetreten. Noch heute ist er Mitglied der Kolpingsfamilie Paderborn Zentral. In seiner Predigt forderte Bischof Algermissen die Kolpingmitglieder auf, im Gebet danach zu fragen, was heute Auftrag der Kolpingsfamilien sein soll. "Ihr sollt Sauerteig in den Gemeinden sein!", rief er den über 1.500 ehrenamtlich Engagierten aus dem Kolpingwerk zu. Aufgabe für Kolping könne sein, die katholische Soziallehre aus den modernden Bücherschränken herauszuholen und umzusetzen. Besonders legte er der Kolpinggemeinde den Einsatz für Schutz des Sonntags ans Herz.

20 Jahre vereintes Kolpingwerk

Der Messfeier vorangegangen war eine Festveranstaltung zu 20 Jahre Kolpingwerk im vereinten Deutschland. Zeitzeugen berichteten über die Vorgänge, die zum Mauerfall und zur deutschen Einheit führten. Der ehemalige Präsident des Zentralkomitees der Katholiken in Deutschland Prof. Dr. Hans Joachim Meyer erzählte, dass er vor 20 Jahren als Minister der DDR bei der Unterzeichnung der Verträge zur Souveränität Deutschlands in New York dabei war. Norbert Grellmann, Regionalsekretär für die Region Ost des Kolpingwerkes sagte: "Ich war damals bei den Vorgängen in Leipzig live dabei!" Auch über die Entwicklung des Kolpingwerkes, über die Höhepunkte aber auch über die Schwierigkeiten berichtete er. Während der Veranstaltung zeichnete Bundesvorsitzender Thomas Dörflinger Prof. Meyer mit den Adolph-Kolping-Plakette aus. Prof. Meyer ist der erste Träger dieser Auszeichnung des Kolpingwerkes.

Pilger zum Grab des hl. Bonifatius

Samstagabend hatten sich die Teilnehmer des Engagiertentreffens zu einer Andacht vor dem Dom versammelt. Glaubenszeugnisse von Personen aus verschiedenen Jahrhunderten wurden vorgestellt. Auch der Vorsitzende des Kolpingwerkes in Brasilien berichtete von seiner Überzeugung und überbrachte Grüße. Alle Pilger zogen dann durch den Dom und durch die Krypta vorbei am Grag des hl. Bonifatius. Am Ausgang des Doms erhielt jeder der Gläubigen einen orangen oder schwarzen Luftballon. Zurück am Kongresszentrum Esperanto wurde mit den Luftballons ein Kolping-Logo gestaltet, bevor die Ballons zum Himmel emporstiegen.

Buntes Abendprogramm

Der Samstagabend war ein Abend der Begegnung und des Kennenlernens. Den Kolpingmitgliedern war im Kongresszentrum ein abwechslungsreiches Programm geboten. Ob beim Oldieabend, bei der Jugendparty, bei einer Zaubervorführung, einer Nachtstadtführung oder auch beim Gospelchor, überall herrschte gute Stimmung und waren begeisternde Gesichter zu sehen. Die Kolpingsfamilien Fischach und Buchloe präsentierten unter dem Titel "Zündstoff Kolping - Lebenslieder und Lebensbilder" Szenen aus dem Leben Adolph Kolpings, die vermischt waren mit passenden Liedern.

Vergelt's Gott allen Beteiligten!

Den Organisatoren, allen voran Stefan Kowohl, Stefan Sorek und Otto M. Jakobs, den Standbesetzungen und Workshopleitern, allen anderen Mitwirkenden und Helfern sowie nicht zuletzt allen Teilnehmern ein herzliches "Vergelt's Gott!" für dieses tolle Miteiander.

Als Schlusssatz bleibt nur eins zu sagen: Wir sind Kolping!

http://www.kolpingwerk-augsburg.de

Bürgerreporter:in:

Kolping Augsburg aus Augsburg

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