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Parteitag der Kreis-SPD zur Verkehrspolitik: Ja zur zweiten S-Bahn-Röhre und Freude über Münchner Bürgerentscheid zur 3. Startbahn

Am 20. Juni fand im Gernlindner Bürgerzentrum der Parteitag der Kreis-SPD statt. Diesmal ging es um Verkehrsprojekte im Großraum München. Referenten an diesem Abend waren Dr. Ralf Zöllner, der Bereichsleiter Konzeption des MVV sowie Dr. Thomas Beyer, der verkehrspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion.

In der Begrüßung gab der SPD-Unterbezirksvorsitzenden Michael Schrodi seiner Freude über den Ausgang des Bürgerentscheids zur dritten Start- und Landebahn Ausdruck. Die Landkreis-SPD habe stets die dritte Startbahn abgelehnt. Nun sei es an der Zeit, das weitaus wichtigere Verkehrsprojekt, nämlich die zweite S-Bahn-Röhre, endlich zu realisieren.
Im Anschluss erklärte Dr. Zöllner ausführlich die Notwendigkeit der zweiten Röhre. Mit heute 800.000 Pendlern pro Tag und 30 S-Bahnen pro Stunde sei die Kapazitätsgrenze der alten Stammstrecke erreicht. Die zweite Röhre schaffe ein mehr an Betriebsstabilität und Taktverdichtung gerade auch für die Menschen im Landkreis Fürstenfeldbruck und sei nach intensiver Prüfung alternativlos. Andere ins Gespräch gebrachte Varianten könnten auf Grund noch zu vollziehender Planung erst viele Jahre nach der zweiten Röhre gebaut werden. Zöllner sprach sich ebenso für den Ausbau des Westkopfs Pasing und den viergleisigen Ausbau der S4 aus.

Dr. Beyer erläuterte die rechtliche Lage bei der Finanzierung des S-Bahn-Ausbaus und bekräftigte, dass die SPD-Landtagsfraktion geschlossen für den S-Bahn-Ausbau eintritt. Er forderte wie auch die Landkreis-SPD die dafür zuständige Bayerische Staatsregierung und die Bundesregierung auf, die notwendigen Finanzmittel endlich zur Verfügung zu stellen. Einer Beteiligung der Landkreise und Gemeinden erteilte er hingegen auch juristisch eine klare Absage.
Beyer zitierte auch den ehemaligen bayerischen Verkehrsminister Wiesheu (CSU), der die Fertigstellung des S-Bahn-Ausbaus für 2010 versprochen hatte.

Im Anschluss beschlossen die anwesenden Mitglieder einen Entschließungsantrag, in dem sie die ablehnende Entscheidung der Münchner zum Flughafenausbau begrüßten und fordern, dass endlich der öffentliche Nahverkehr bedarfsgerecht ausgebaut werden soll. Dabei forderte die SPD, die freiwerdenden Mittel für die dritte Start- und Landebahn am Münchner Flughafen nach dem ablehnenden Bürgerentscheid nun für die zweite S-Bahn-Röhre und den S4-Ausbau zu verwenden.

  • von links: Michael Schrodi, Dr. Ralf Zöllner, Dr. Thomas Beyer
  • hochgeladen von Martin Eberl
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