15.6. bis 19.6.2008 Allein mit dem Fahrrad von Fürstenfeldbruck nach Jerusalem

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Reiner Dieffenbach hält tapfer durch.Hier die neuesten Meldungen.Reiner schreibt:Gut daß es ein Sonntag war mit wenig Verkehr, auffällig zur Grenze waren nur die sehr vielen Klein Transporter mit gebrauchten PKW.In Ungarn und Kroatien sprechen sehr viele Deutsch. In Serbien und Rumänien viele Junge englisch.Aber jetzt zu Rumänien:Heute 17.Juni,die Fahrradtour um 18 Uhr beendet. 813 km in 58 Stunden. Der Unterschied zwischen Land und Stadt ist noch größer.Auf dem Land ist Natur und Freiheit für Tiere angesagt,riesige natur -belassene Flächen wo früher Landwirtschaft war.Alle Tiere laufen frei herum.Mir sind Pferde mit Fohlen begegnet die auf dem Weg nach Hause waren.Kühe die einfach im Gras stehen ohne Zaun.Vor jedem Haus ist eine Gänse Herde.So bald ich in die Nähe gekommen bin, hat mich Vater Gans pflichtschuldig angezischelt, Mutter Gans hat die Herde geordnet und sie haben die Straße verlassen, natürlich kam Sekunden später ein Nachwuchs aufgelöst hinterher gerannt. Hunde, Katzen, Ziegen, Schafe, Puten, Hühner leben auf der Straße.Diese Freiheit auf der Straße hat auch einen hohen Preis .Die Straßen sind in einem furchtbaren Zustand Schlaglöcher ohne Ende und wahnsinnig tief. In Verbindung mit dem schlechten Zustand der Autos sind für alle Verkehrsteilnehmer meistens Todesfallen. Diese Art von Erinnerungen stehen alle Km am Straßenrand und immer junge Menschen, aber die Tiere zahlen auch den Blutzoll. diese Mahnungen helfen nicht, es wird einfahr weiter zu schnell gefahren. Motto: Auch nach 140 km radeln kann man immer noch beim Bier gut sitzen.
Sind die Ziehbrunnen die jedes Haus auf dem Lande hat in vervindung mit dem Garten und den Tieren , sind sie absolut unabhängig. Strom wird durch Wasserkraft geliefert.Funktion natürlich nur in diesem Klima. Aber zurück zur Strecke:Wetter war prima, Rückenwind und alles flach. Nach meinen Unterlagen muß ich 170 km. fahren.Die Gegebenheiten sind die gleichen mit Tieren und allem wie vorher, nur die Staße ist gut und keine Schlaglöcher.Ganz kurz zu den Tieren ,sobald ein Gänsevater Alarm schlägt rennt jeder Gänsevater hin, ob er vielleicht helfen kann und alle anderen hinterher. Ende der Strecke bei 958 km .Gottseidank heute nach 145 km. eine Unterkunft gefunden. Ich komme also zu den Übernachtungen, die sind wirklich spannend. Essen ist immer gleich. Alles vom Grill. Erste Übernachtung 33 Euro Luxushotel, zweite Übernachtung 20 Euro aber eine Spielhölle.Gemeinschaftliches Klo und Dusche.Nachts Streit zwischen Mann und Frau. Heute 15 Euro, altes Hotel mit Rostwasser und noch eine Premiere, in der Toilette ein Loch im Boden. Zum Abschluß noch einige erkenntnisse zu Rumänien.Frauen sitzen auf der Bank vor dem Haus.Männer sind in der Kneipe, es werden keine Karten gespielt aber trotzdem geschrien. Esel schreien furchtbar, Störche klappern. Stella Bier schmeckt gut. Es gibt Frauen mit kupferrotem Haar und weißer Haut. Habe den Tacho bei zweitausend km. wieder auf Null gestellt. Nun bin ich in Bulgarien, Rumänien wollte mich nicht loslassen, ich mußte 2 Stunden auf die Fähre warten.Der Ort heißt Svistov .Motto:Auch nach sieben Ländern gibt es im achten, hinter jeder Ecke etwas Neues.
18.Juni bin jetzt mit einigen Problemen in Bulgarien. Die wirklich gewaltige Fähre geht nur zweimal am Tage. Also morgens und abends, das bedeutet zwei Stunden warten. Aber es waren kurze zwei Stunden, denn ich war bei allen Wartenden mit meiner Reise der Mittelpunkt. Die Fähre war zwar riesig , aber die Hühnerleiter von 10 Metern war unangenehm mit dem schweren Rad. Also Bulgarien hatte eine zweite Überraschung alles in kyrylischer Schrift.Werde mir Morgen neue Karten kaufen.Morgen ist Ruhetag.Übernachtung 20 Euro, 20 Euro Essen, Spare rips und Pfirsich Melba.
19.Juni Ruhetag. Alle 10 Meter hier ist ein Geldautomat.Viele kleine Geschäfte und keiner kauft ein.Essen ist Überraschung Kartoffeln mit Zwiebel ist ein Kartoffelsalat. Es gibt eine riesige Wurstauswahl.Die Menschen sind gut aussehend und freundlich. Der Ruhetag hat mir gut getan. Habe über Internet meine Post bearbeitet. Packet nach Hause geschickt. Die Verkehrsschilder mit kyrylischer Schrift haben etwas ihren Schrecken verloren, ich denke ich komme zurecht und fahre nicht ständig in die Irre.

Bürgerreporter:in:

Marie-Thérèse Ritz-Burgstaller aus Eichenau

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