Wilde Müllkippe(n) in FKB, muss das sein?

Mit Bezug auf Mike Schwarz' Artikel vom 12.03.2011 (...Müllproblem im Landkreis...), dessen Ansicht ich hundertprozentig teile, stellt sich die Frage, ob einige "Verursacher" überhaupt ein Umweltbewußtsein besitzen und wie oder ob Appelle an deren Vernunft durchdringen können.

In Zeiten, wo Jugendliche die Wehrweide an der Eder als Rallye - und Partyplatz nutzen, ihre Pappbecher, Pizzaschachteln und Flaschen wahllos in die Gegend werfen, so dass die Stadt mit dem Aufräumen kaum hinterher kommt und Radfahrer aufpassen müssen, dass sie dort keinen Platten bekommen, wachsen ganz nebenbei auch noch wilde Müllkippen abseits der öffentlichen Blicke.

Auf dem Futterhof, ehemals eine Art Garten - und Naherholungsgebiet, entsteht in einigen Bereichen, leider zunehmend, eine mit Bretterbuden zersiedelte und als Abwrackplatz für alte Wohnwagen dienende Landschaft.

Dort enstand das Foto. Kanister, Reifen, Autobatterien, Bitumendachpappe und dgl. sind nicht nur für die Natur im wahrsten Sinne des Wortes ätzend. Darüber hinaus werden dann Grillabfälle "entsorgt", worüber sich die Ratten von der nahen Eder mit Genuss hermachen, ihre Population vergrößern und schließlich die Entengelege fressen.

Fazit: Wie kann man dem spätabendlichen, kollektiven Unschuldsbewußtsein ("...der da hat sein Zeug auch dort hingeworfen...") entgegen treten?
Wie kann man den Menschen klarmachen, dass sie kommunale Entsorgungsmöglichkeiten nutzen sollen? Schaden wir der Natur, schaden wir uns selber.

Wir müssen wohl erst einmal im Kleinen anfangen, vielleicht derartige "Müllpätze" mit Fotos protokollieren und der Stadt / Ordnungsbehörde übergeben, um dann gemeinsam Lösungswege zu finden.