Gewässeruntersuchung bei Viermündener Ferienspielen

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Traditionell gestaltete die Frankenberger Naturschutzjugend bei den Ferienspielen im Frankenberger Stadtteil Viermünden einen Nachmittag für die Kinder des Dorfes. In diesem Jahr standen nicht die Fledermäuse, sondern Wassertiere im Mittelpunkt des Angebotes beim Erlebnistag. Die insgesamt 50 Kinder konnten zwischen vier Angeboten wählen. 16 Kinder zwischen 6 und 12 Jahren führten mit der NAJU an der Eder eine biologische Gewässergütebestimmung durch. Frank Seumer, Florian Cramer und Henrik Langer erklärten den Kindern zuerst mögliche Ursachen für die Verschmutzung von Bächen und Flüssen.

Anschließend gings mit Sieben und Schälchen auf die Suche nach Kleinlebewesen im Fluss. Barfuß wateten die Kinder durchs Wasser. Unter Steinen und an Wasserpflanzen fanden sie viele Köcherfliegenlarven, Rollegel, Eintagsfliegenlarven, Flußnapfschnecken oder Steinfliegenlarven. Sie sind Indikatororganismen und geben die Gewässergüteklasse an. Nach dem Sammeln bestimmten die jungen Naturforscher die Tiere mit der Lupe. Insgesamt 115 Tiere gelangten in die Auswertung, die zu einem Saprobienindex von 1,8, somit die Gewässergüteklasse II führten. Ursache für die mäßige Belastung des Gewässers kann die lange Hitzeperiode und der niedrige Wasserstand in der Eder sein.

Bürgerreporter:in:

Frank Seumer aus Frankenberg (Eder)

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