Holz
Dr. Mehring: Holz gehört zur DNA des Waldlandes Bayern

v.l.n.r.: Stefan Heinle, Fabian Mehring, Christian Heinle, Her Heinle sen. | Foto: Michaela Meier
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Abgeordneter positioniert sich im Dialog mit Unternehmen aus Finningen und Buttenwiesen klar

„Holz aus unseren heimischen Wäldern ist der nachwachsende Rohstoff schlechthin in Bayern“, daran ließ der Landtagsabgeordnete Dr. Fabian Mehring bei Besuchen der mittelständischen Unternehmen Glaß Holzbau (Buttenwiesen) und Heinle (Finningen/Mörslingen) keinen Zweifel. Entsprechend deutlich wies Mehring Pläne der Europäischen Union und des Bundes zurück, Einschränkungen beim Heizen und Bauen mit Holz aus der Region auf den Weg zu bringen.

In Buttenwiesen informierte Mehring sich bei Projektleiter Christoph Glaß über die innovativen Modulbauten des Familienunternehmens. „Mit unseren Holz-Modulbauten können wir auf alle Gegebenheiten reagieren und somit nachhaltig und ökologisch bauen“, erklärt Glaß. So entstand in der 2.500 m² großen Werkshalle beispielsweise bereits ein zweistöckiges Schulgebäude. „Hierzu fertigen wir 34 Module, die eine Gesamtnutzfläche von 800 m² ergeben“, so der Projektleiter. „Auf diese Weise entsteht innerhalb von nur zwölf Wochen ein energieeffizientes Gebäude mit bestem Raumklima“, freut sich Glaß über das Großprojekt aus Buttenwiesen in Ingolstadt.

Entsprechend begeistert zeigte sich Abgeordneter Mehring, der in den Holz-Modulbauten auch ein großes Potential für Kommunen sieht, denen das Unternehmen spezielle Lösungen anbietet. „Fehlende Räumlichkeiten für Kindertageseinrichtungen oder Schulen werden derzeit vielerorts über Container vielerorts über Container kompensiert“, so Mehring. „Holzbau Glaß bietet mit seinen Modulbauten eine perfekte Alternative auf einem völlig anderen Niveau. Weil die Kommunen diese Objekte sogar mieten können, gibt es kaum bessere Optionen, um beispielsweise während Sanierungen kritische Phasen mit wertigen Räumlichkeiten zu überbrücken“, so Mehring.

Holz stand auch im Mittelpunkt von Mehrings Besuch bei den Gebrüdern Heinle und deren Vater im gleichnamigen Familienunternehmen in Finningen. Dort zeigten die Unternehmer dem Abgeordneten die Standorte in Finningen und Mörslingen. Mehring lobte dabei die Art und Weise, wie die Mittelständler regionale Wertschöpfungsketten in der Region schließen. „Hier wird Holz aus der Region gekauft, vor Ort verarbeitet, von örtlichen Fuhrunternehmern transportiert und in benachbarten Biogasanlagen getrocknet. Das hilft Umwelt und Wirtschaft gleichermaßen“, findet Mehring. Im Gespräch mit Familie Heinle ging es zudem um die Zusammenarbeit mit den Bayerischen Staatsforsten und die krisenbedingten Schwankungen auf dem Holzmarkt.

Zudem erneuerte FW-Politiker Mehring seine Kritik an den Plänen des Bundes zur CO2-Maut, die am 1. Dezember in Kraft treten soll und beim Transport des Holzes große Probleme macht: „Es ist ein Fehler, darüber die Inflation zu befeuern und die Preise für Verbraucher in die Höhe zu treiben, während der Rückfluss der Einnahmen zu den Menschen mehrere Jahre vertagt wurde. Wenn schon eine höhere Maut beschlossen wird, müssen die Einnahmen wenigstens zweckgebunden in neue Antriebe und die Verkehrsinfrastruktur fließen. Andernfalls würgt diese Maßnahme nur die Konjunktur ab und zwingt unsere mittelständischen Fuhrunternehmen in die Knie, ohne dass dabei ein Mehrwert entsteht. Schließlich sagte Mehring der Familie Heinle seine Unterstützung für ein innovatives Zukunftsprojekt zu, das derzeit noch in Planung ist und dem Parlamentarier beim Unternehmensbesuch vorab präsentiert wurde.

Bürgerreporter:in:

Team Fabi aus Meitingen

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