Ludwig Thomas „Heilige Nacht“ ist ein Klassiker bayerischer Literatur. Wenn die erste Strophe des ersten Zwischengesangs erklingt, spätestens dann ist der Zuhörer dem Zauber der Weihnachtslegende erlegen. Egal, ob er den bairischen Dialekt liebt oder ihn versteht, egal ob er mit der Geburt Christi etwas anfangen kann oder nicht. Seit Thoma vor 100 Jahren die Idee hatte, die biblische Legende in einem oberbayerischen Dorf spielen zu lassen, hat der Mundart-Text nichts von seiner Kraft verloren.
Ludwig Thoma verlegt „seine“ Weihnachtsgeschichte nach dem Lukas-Evangelium nach Oberbayern und erzählt sie in Versform und Dialekt. Geschildert wird die Geschichte von Maria und Josef, wie sie durch die verschneite bayerische Landschaft irren, schließlich in ein Dorf kommen und dort jedoch auf die Hartherzigkeit der reichen Bauern stoßen. Doch genau wie in Bethlehem rüttelt das Wunder der „heiligen Stunde“ die Menschen auf und öffnet die Herzen.
Die beliebte Fernseh- und Volksschauspielerin Monika Baumgartner, bekannt aus zahlreichen TV-Serien (u. a. als „Die Rumplhanni“), liest die bezaubernde Geschichte in einem so klangvollen Bairisch, wie man es selten hört. Die Wellküren – Moni, Burgi und Bärbi Well – sowie ihr Bruder Stofferl spielen und singen dazu traditionelle bairische Weihnachtsmusik.
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Bürgerreporter:in:Stadthalle Gersthofen aus Gersthofen |
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