Heftige Monsun-Regenfälle haben im Südosten Indiens, vor allem im Bundesstaat Tamil Nadu, zu katastrophalen Zuständen geführt. In manchen Gebieten fielen 60 bis 90 Prozent mehr Niederschläge als gewöhnlich. Straßen, Felder und Brücken sind überflutet, viele Menschen haben ihre Häuser und ihr Vieh verloren. Die Regierung hat örtlich den Notstand ausgerufen und die Menschen aus ihren Häusern in Notunterkünfte untergebracht.
Kolping Indien meldet, dass elf Regionen in Tamil Nadu besonders betroffen sind. Bislang ist ein Kolpingmitglied in den Fluten ertrunken. 146 Häuser von Kolpingmitgliedern wurden zerstört, 427 Häuser wurden beschädigt. Das Vieh der Kolpingsfamilien fiel den Fluten zum Opfer: 17 Kühe sowie 77 Ziege und Schafe sind bislang ertrunken. Die Gummibaum-Plantagen von 15 Kolpingsfamilien wurden zerstört.
Kolping Indien hat einen Kolping-Nothilfe-Fonds, in dem bislang umgerechnet 63.000 Euro für die Monsun-Opfer gesammelt wurden. „Das ist viel zu wenig für diese katastrophale Situation“, schreibt Nationalpräses Fr. Antony Raj und bittet die internationale Kolpinggemeinschaft um Hilfe. Die zerstörten Häuser müssen repariert oder neu gebaut werden, das Vieh muss neu angeschafft werden. Die indische Regierung hilft den betroffenen Familien und entschädigt sie mit folgenden Zuschüssen:
166 Euro für eine Kuh oder einen Ochsen,
83 Euro für Kälber, 17,- für eine Ziege,
42 Euro für den Aufbau eines teilweise zerstörten Hauses,
83 Euro für den Bau eines zerstörten Hauses,
41 bis 125 Euro für ein zerstörtes Fischerboot oder Fischernetze,
133 Euro pro Hektar eines zerstörten Reisfeldes.
Doch weitere Hilfe ist notwendig!
Bitte helfen Sie den Flutopfern in Tamil Nadu mit Ihrer Spende!
Kolpingstiftung-Rudolf-Geiselberger
http://www.kolpingstiftung.de
Bürgerreporter:in:Kolping Augsburg aus Augsburg |
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