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Beibehaltung der Normalzeit und Abschaffung der Uhr-Zeit-Verstellung auf die sogenannte "Sommerzeit" MESZ

Liebe Gesundheit bewußte Normalzeitler,

in Bayern und Baden-Württemberg beginnt jetzt nach den Sommerferien wieder die Schule, teilweise sogar mit Unterrichtsbeginn um 6:40 Uhr MEZ

Bitte beachten Sie, daß die in Deutschland vom Wirtschaftsministerium verordnete „Sommer-Zeitregelung“ ein Erlaß ist, wonach ab Ende März die Schule bereits um 7:00 Uhr statt um 8:00 Uhr MEZ beginnt und alle Menschen eine Stunde früher zu arbeiten beginnen.

Bei Kindern und Jugendlichen ist auffällig, daß sie in den Monaten der ‘Sommer-Zeitverordnung’ aufgrund des chronischen Schlafmangels signifikant häufiger in Unfälle verwickelt sind, als in den Monaten der Normalzeit. Die zu diesem Thema durchgeführte EU-Studie ist allerdings aus unbekannten Gründen bis heute unveröffentlicht. Dennoch reagierte bereits vor einigen Jahren der damals amtierende Baden-Württembergische Ministerpräsident Öttinger mit einem Vorschlag, den Schulbeginn in seinem Bundesland auf 09:00 Uhr (MESZ) morgens zu verschieben.
Einzelne spektakuläre Beispiele von Unfällen sind nach wie vor immer wieder der Presse zu entnehmen. So lief zum Beispiel am 17. April 2013 um 07:30 Uhr (MESZ) eine 14-jährige Schülerin auf ihrem Weg zur Schule vor einen LKW und erlitt dabei mehrere Frakturen. Der Grund dafür war eine Konzentrationsschwäche der Schülerin sowie eine herabgesetzte Reaktionsfähigkeit des LKW-Fahrers.

Der Auto Club Europa (ACE) hat in den vergangenen fünf Jahren im April stets mehr Unfälle mit Verletzten gezählt als im Vormonat: 2010 waren es 25751 Unfälle - 21 Prozent mehr als im März. Im Jahr 2009 betrug der Unterschied sogar 29 Prozent.
Laut aktueller Aussagen des ADAC sind in den gesamten Monaten der Sommerzeitverordnung in der Statistik tendenziell mehr Verkehrsunfälle als in den Monaten der Normalzeit zu verzeichnen.

Ein weiteres, sehr wichtiges Thema, das im Zusammenhang mit der Uhr-Zeitverstellung MESZ gesehen werden muß, ist das des ansteigenden Aufmerksamkeits-Defizit-Syndroms.
Seit Einführung der Sommerzeitverordnung 1980 nimmt das Krankheitsbild ‘Aufmerksamkeits- und Hyperaktivitätsstörungen’ (ADHS) bei Kindern und Jugendlichen kontinuierlich zu. Einem Arzt-Report der Barmer-GEK zufolge stieg die Anzahl der Fälle innerhalb von nur fünf Jahren um ganze 42 Prozent an. Im Jahr 2011 wurde bereits bei ca. 750.000 Personen ADHS diagnostiziert, bei 620.000 Personen handelt es sich um Kinder und Jugendliche bis 19 Jahre.
Besonders hohe Diagnoseraten seien zum Ende des Grundschulalters vor dem Übergang auf weiterführende Schulen zu verzeichnen, stellten die Autoren des Reports, Dr. Thomas G. Grobe und Prof. Dr. Friedrich W. Schwartz vom Institut für Sozialmedizin, Epidemiologie und Gesundheitssystemforschung in Hannover fest.

Daher bitte ich Sie alle, seien Sie in den nächsten Wochen im Straßenverkehr besonders achtsam und aufmerksam, da v.a. gerade die Schulanfänger „Erstklässler“ massive Probleme mit der für sie extrem frühen Uhrzeit und den ungewohnten Biorhythmus haben!

Hier haben wir es in der Hand, daß unsere Kinder eine gesündere und sichere Zukunft bekommen!

Vielen herzlichen Dank für Ihre Mithilfe und Ihren persönlicher Einsatz.

Wer mehr über die negativen Auswirkungen der "Sommer"-Zeitverordnung erfahren möchte, kann diese einsehen unter: https://www.openpetition.de/petition/blog/beibehal...

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7 Kommentare

> "Ja das ist ein super Vorschlag..wohin mit den Kindern wenn die Eltern um 8,00 Uhr in der Arbeit sein müssen, der solche Vorschläge macht hat ja nun keinerlei Ahnung vom Alltagsleben der Familien
Am besten wäre hier die Schule ganz ausfallen lassen.
Wenn ( zumindest bei uns in Bayern ) alle 6 Wochen Ferien sind und die Sommerferien fast 8,5 Wochen dauern, würde ich hier einmal ansetzen. In Bayern sind fast 4 Monate Ferienzeit.... in Jahr"

Hä? Ist das Sarkasmus oder ist das Jammern ernst gemeint?

Wenn ernst: Soll sich die Schule jetzt nach Wohlstandswünschen und Selbstentfaltungsplänen von Eltern Erzeugern richten?

Dass Schule morgens um 8 anfängt, mittags endet und dass es ab und zu mal Ferien gibt, ist ein uralter Hut, allen bekannt und hat bis vor einigen Jahren auch keinem Probleme bereitet.

Inzwischen ist es Usus, die Kinder kurz nach Geburt dem Steuerzahler in die Hand zu drücken... am besten alles ganztags... nun sollen auch noch Unterricht und Ferien weg... warum soll der Staat nicht auch noch die Zeugung übernehmen und den Nachwuchs durch Leihmütter aus der dritten Welt produzieren lassen?

@Kirsten S. aus Pattensen & @Alma Wieke aus Osnabrück |

es stimmt, daß mit Beginn der "Sommer"-Zeitverordnung (eine Stunde vorverlegter Arbeitsbeginn) die Zahl der Wildunfälle drastisch ansteigt. siehe dazu http://www.presseportal.de/pm/54673/2700511/die-so...

> "Ja, die Tiere haben eine innere Uhr, und die lässt sich nicht verstellen."

Die haben aber keine Uhren und stellen da auch nichts um.
Wie der Link zeigt, spielt da nur eine Rolle, dass der Berufsverkehr in die Dämmerung verlegt wird (aber auch nur eine Weile, denn an Lichtverhältnissen ändert sich ja nix).
Da hat man aber einfach das gleiche Problem wie sonst auch - der Berufsverkehr erfolgt in der Dämmerung - und man muss eben aufpassen - wie sonst auch.

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