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Analogie
Die Geschichte von der fleißigen Ameise

  • Fleissige Ameisen - Existenzgrundlage, Photoshop-Bearbeitung
  • hochgeladen von Joachim Kerst

Eine Analogie aus der Tierwelt, ein Bezug zu unserem täglichen Lebensumfeld, wären rein zufällig!
(Autor unbekannt)

Jeden Morgen kam die fleißige Ameise fröhlich zum Dienst. Sie liebte ihre Arbeit. An ihrem Arbeitsplatz verbrachte sie immerhin die meiste Zeit des Tages. Mitunter hatte sie schwierige Probleme zu lösen und zeitweise wurde ihr viel zusätzliche Arbeit aufgebürdet. Sie arbeitete dennoch unermüdlich und fleißig, dabei immer ein Liedchen summend.

Der Vorsteher, ein dicker fetter Käfer, stellte fest, dass es niemanden gab, der die Ameise beaufsichtigt. Ein unhaltbarer Zustand, der nicht geduldet werden darf. So konnte es auf gar keinen Fall weitergehen! Er schuf einen Sachgebietsleiter-Posten und stellte dafür einen Mistkäfer ein. Bereits nach kurzer Eingewöhnungszeit, entwickelte der Mistkäfer Verfahren, wie die internen Arbeitsabläufe standardisiert werden können. Hierzu erstellte er mehrere Berichte.

Bald benötigte der Mistkäfer hierzu einen Geschäftsstellenleiter, der diese Berichte bearbeiten soll. Man stellte hierzu eine Spinne ein, die ihrerseits ein entsprechendes Archiv einrichtete und Telefonanrufe für den Mistkäfer entgegennahm.
Und in der ganzen Zeit, arbeitete die Ameise froh und munter weiter, denn ihre Arbeit gefiel ihr und von Zeit zu Zeit summte sie ein Liedchen.

Der Vorsteher  war begeistert von der Arbeit des Mistkäfers; forderte noch grafische Darstellungen, Präsentationen und Zukunftsanalysen an. Für diese zusätzlichen Aufgaben wurde es erforderlich, eine Fliege einzustellen. Als Helfer für den Sachgebietsleiter. Er erhielt von der Dienststelle einen besonders modernen Laptop, um schöne bunte Präsentationen vorbereiten zu können.

Die fleißige Ameise allerdings, summte nur noch selten ein Liedchen. Sie stöhnte unter der Last des stetig zunehmenden Schreibkrams mit deren Belastungen. Was sie nun alles zusätzlich auszufüllen hatte, führte dazu, dass sie immer weniger ihren eigentlichen Aufgaben nachgehen konnte. Natürlich informierte sie ihren Vorgesetzten, allerdings ohne sich dabei über die überproportional zugenommen zusätzlicher Arbeiten zu beschweren.

Daraufhin veranlasste der Vorsteher unverzüglich für das Sachgebebiet, in der die Ameise arbeitet, einen Administrator einzustellen. Diese verantwortungsvolle Aufgabe wurde der Heuschrecke übertragen. Die verlangte, dass man ihr einen speziellen Bürosessel zur Verfügung stellt und zusätzlich einen Dienstwagen mit eingebautem Laptop und einem Zugang zum Intranet.
Selbstverständlich benötigt sie auch einen persönlichen Assistenten. Eine Kröte. Diese hatte bereits in einer anderen Abteilung für die Heuschrecke gearbeitet.

Die Ameise summte nicht mehr. Sie wurde immer unruhiger und nervöser.

Während einer Dienstbesprechung der Vorgesetzten wurde festgelegt, eine externe Arbeitsgruppe zu bilden und Daten für eine Studie über das arbeitende Personal zusammen zu tragen. Später soll dem Vorsteher dieser Bericht vorgelegt werden. Die ausgesuchten Spezialisten waren auch sofort bereit, gegen ein beträchtliches zusätzliches Entgelt, unverzüglich tätig zu werden.
Fast zeitgleich, stellte der Vorsteher fest, dass das Sachgebiet, in der die fleißige Ameise beschäftigt ist, nicht mehr die Controlling - Zahlen wie früher erreichte. Auch die Arbeitsmoral hatte sich erkennbar verschlechtert.

Er suchte Hilfe bei der Eule. Eine Expertin in Sachen Betriebswirtschaft, Arbeitsabläufen und Organisationsstrukturen. Sie analysierte und diagnostizierte. Zusätzlich führte sie lange Gespräche mit den Mitarbeitern.
Für ihre Bemühungen wurde ein Honorar von 30.000,00 EURO vereinbart.
Innerhalb von drei Monaten sammelte die Eule alle relevanten Daten und Fakten der Abteilung. Im Anschluss daran, legte sie den Abschlussbericht vor.

Die Kernaussage:
„Sie haben zu viel Personal, es sollten umgehend Stellen abgebaut werden“
Der Vorsteher las den Bericht aufmerksam. Umgehend setzte er die Empfehlung um. Die Ameise wurde entlassen – die immer so fleißig arbeitete und ihre Arbeit liebte, summt nun gar nicht mehr!

Und die Moral von der Geschichte:
Es sollte dir nicht im Traum einfallen, eine fleißig arbeitende und fröhliche Ameise zu sein. Es ist viel besser eine Heuschrecke oder ein Mistkäfer zu sein. Wenn auch unnütz und unfähig. Denn diese Spezies brauchen keinen Aufseher.

Wenn du nicht anders kannst, als fleißig und arbeitsam zu sein, dann zeige bloß niemanden, dass dir deine Arbeit Freude bereitet und du dabei noch fröhlich bist. Erfinde von Zeit zu Zeit unlösbare Schwierigkeiten und Probleme bei der Arbeit, jammere herum und beschwer dich, wo du nur kannst. Keiner soll je auf den Gedanken kommen dich zu beneiden, nur weil du Spaß an der Arbeit hast.

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9 Kommentare

Hallo Joachim, ich hätte statt der Ameise ein fleißiges Bienchen eingesetzt.
Aber interessant, obwohl die armen Tiere.🐝

Kommentar wurde am 15. März 2023 um 10:37 editiert

Silke, mit deiner Biene, da magst Du Recht haben - Aber ich wollte nicht den Originaltext aus dem Internet (unbekannter Autor) verändern! Zumal ich noch eigene Makroaufnahmen (Ameisen, Heuschrecke) bezüglich der Verwendung zu einer unterstützenden Bildaussage hatte.

Herr Falkner
"Was habe denn ich mit Ihrer Geschichte zu tun?"
Ganz einfach "Nichts", so wichtig sind Sie zum Glück nicht!!!
Aber wer ist  "UNS" - Reden Sie immer in der Mehrzahl, wenn Sie demokratisch von sich selbst sprechen?
(andere können für sich selbst REDEN und brauchen Sie nicht als wiederholende, primitive Schallplatte)
.... aber was dichten / unterstellen Sie mir ständig immer wieder an!?
SCHÄMEN SIE SICH, Herr Falkner - Sie und ein Demokrat!

Mit anderen Worten:
SIE KÖNNEN HALT NICHT ANDERS!
(Des Menschen Wille ist sein Himmelreich)

  • Gelöschter Nutzer am 15.03.2023 um 17:39
Gelöschter Kommentar
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