Gedanken zum Weihnachtsfest 2010

Weihnachten - was ist das eigentlich, was da gefeiert wird?

Alle Jahre wieder, ja seit über 2000 Jahr,
Wird Weihnachten gefeiert, – es scheint dass immer, es auf der Welt so war!
Doch was bewegt die Menschen dieses Fest zu feiern fast im ganzen Erdenrund?
Was war es, das die Hirten hörten aus des Engels Mund?

„Ein Kind ist euch geboren, ein Sohn ist euch geschenkt!“
Ein kleines Kind, das wohl in Zukunft euere Geschicke lenkt?
Nun soll doch noch werden
Frieden auf Erden!

Doch nur für jene Menschen, die guten Willens sind,
versprachen die Engel den Frieden, und nur sie werden gesegnet von diesem Kind.
ganz hilflos arm in einem Stall lag dieses Kind, das ein Gott wohl sollte sein,
es war arm und ohnmächtig, hilflos und so klein!

Und arm und unbedeutend waren jene, denen die Engel verkünden dieses Geschehen,
nur die Hirten konnten das Kind als erste sehen!
Und heute da feiert zur Weihnachtszeit
Ein ganz großes Fest die Christenheit!

Und ganz viele, die nicht Christen sind,
feiern das Fest und wissen nur wenig von jenem Kind;
und der Frieden auf Erden ist nur eine Hoffnung geblieben;
zeigt das Fest wenigstens, dass sich die Menschen jetzt lieben?

Man sagt, am Heiligen Abend schwiegen die Waffen in allen Kriegen,
und aus den Schützengräben hörte man „Stille Nacht“ singen;
doch sah man auch die Verwundeten und Toten noch liegen
und wenige Tagen später fuhr man wieder fort sich umzubringen.

Heute wird die „Konsumschlacht“ geschlagen!
Der Weihnachtsstress hat die ruhige Adventzeit fast schon verdrängt,
man besorgt viel und rennt und hastet an den adventlichen Tagen
und bedenkt, was man jedem und diesem zu Weihnachten schenkt.

Übervoll sind Christkindlmärkte, die es gibt jetzt fast in jeder Stadt,
man denkt nur noch, ob man schon alle Geschenke wohl hat;
ob für jeden das Richtige ist dabei,
der Kopf wird gar nicht mehr wirklich frei!

An das Kind in der Krippe denkt kaum einer mehr!
Ja Weihnachten feiern, das fällt manchen sehr schwer;
die Christmette besuchen, das bleibt oft nur ein Traum,
man hat ja den geschmückten Weihnachtsbaum!

Und beten zu Weihnacht, wer macht das schon?
Wer denkt noch an den Gottessohn,
der Mensch wurde, um die Menschheit zu erlösen und zu befrei´n,
der Ursache für das Weihnachtsfest doch sollte sein,

der uns die Engel sandte um Frieden zu bringen?
Doch Frieden zu halten will uns einfach nicht gelingen!
Und doch hat das Fest seinen Zauber noch nicht ganz verloren,
auch wenn viele nicht mehr wissen, dass Gottes Sohn ward geboren.

Ein geheimnisvoller Zauber umgibt immer noch dieses Fest,
der sich vielleicht mit den Erlebnissen in der Kindheit - nur erklären lässt!
Die Erde voll Schnee und draußen sehr kalt,
erfasst uns das Geheimnis mit aller Gewalt!

Das Fest - es gibt Hoffnung, es leuchtet ein Licht,
ein Licht, das in tausend Herzen sich bricht;
und man spürt den Frieden, den Gott allein gibt,
und der jenem Herzen nur winket, das Gott wirklich liebt!

Diese Liebe wird spürbar in so vielen Gaben,
die arme Menschen empfangen haben;
die gespendet wurden zur Bekämpfung von Leid,
es gibt viel Mitgefühl - auch noch - in unserer Zeit.

Man glaubt die Engel zu hören „Gloria in excelsis Deo et in terra pax hominibus“,
es scheint, als gäbe der Himmel der Erde wohl einen Kuss;
ein Geheimnis umweht die „Heilige Nacht“,
in der das Kind ward geboren und Gott die Erlösung hat uns gebracht!

Ich wünsche Euch allen, zu spüren auch in dieser hektischen Zeit,
die sicher nicht frei ist von Angst und auch Leid,
das Mysterium, welches diese Nacht einzig umgibt,
und dass Gott uns Menschen wirklich liebt!

Er machte sich klein und ward geboren als Kind,
er war ganz hilflos, wie Kinder so sind,
wurde einer von uns damals in jenem Stall,
und seine Geburt feiern wir heute fast überall!

Ein gnadenreiches, besinnliches Weihnachtsfest, das wünsche ich Euch allen,
dass ihr im Herzen hören möget der Engel Chor,
und Euch auch ein Wohlgefallen,
Ich, der dies schrieb, Euer Dichter Lui van de Moor(e)

Bürgerreporter:in:

Ludwig-Josef Eglinger aus Erding

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