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Feuerwehrleute fit für die Zukunft

  • Nach dem bestandenen Lehrgang freuten sich die Teilnehmer und das Ausbilderteam gleichermaßen. 20 Feuerwehrleute aus dem gesamten Landkreis erlernten bei dem 14tägigen Lehrgang in Erbendorf die Handgriffe eines Maschinisten.
  • hochgeladen von OberpfalzBild.de - Die Online-Bildagentur

Erbendorf. ,,Wasser marsch“ hieß es am Samstag für die Teilnehmer des Maschinistenlehrgangs. 20 Feuerwehrleute aus dem gesamten Landkreis durften unter Beweis stellen, was sie in den vergangenen zwei Wochen gelernt hatten. In einem intensiven Lehrgang, an sechs Abenden und zwei Samstagen wurden die jungen Maschinisten auf ihre künftige Arbeit vorbereitet.

Die Feuerwehrleute ersparen ihren Gemeinden eine Menge Geld, so Kreisbrandinspektor Hans Zetlmeistl, der den Lehrgang leitete. Ein vergleichbarer Lehrgang an der Staatlichen Feuerwehrschule in Regensburg käme wesentlich teurer. Als Ausbilder standen ihm die Kreisbrandmeister Ottmar Böhm, Alois Schindler, Otto Braunreuther, Peter Prechtl und Dieter Höfer sowie die Ehren-Kreisbrandmeister Martin Englmann und Hans Vogl zur Seite.

Zum Auftakt des Lehrgangs stand die Theorie auf dem Stundenplan. Norbert Zimmerer von der Polizeiinspektion Kemnath informierte über das Straßenverkehrsrecht. Motorenkunde stand bei den künftigen Maschinisten ebenso auf dem Lehrplan wie die Unfallverhütungsvorschriften. Zu den Lerninhalten gehörte auch die Pflege und Wartung der Gerätschaften und natürlich die Bedienung im Einsatz. Unterstützung erhielt das Ausbilderteam von Kfz-Meister Josef Dötterl.

Gerade im Einsatzfall müssen die Geräte der Feuerwehr zuverlässig funktionieren. Deshalb umfasste die praktische Ausbildung an der Tragkraftspritze auch die Fehlersuche bei technischen Defekten. Eine weitere Aufgabe war die Förderung des Wassers über mehrere Stationen bis zur Wasserabgabestelle.

Bereits am Freitag hatten sich alle Teilnehmer einer schriftlichen Prüfung zu stellen. Am Samstag galt es dann das erlernte Wissen praktisch umzusetzen. Eine Wasserförderung über eine lange Schlauchstrecke war die Prüfungsaufgabe für die jungen Maschinisten. Vom sogenannten „Sauweiher“ bis nach Wetzldorf mußten sie eine 1400 Meter lange Wasserförderstrecke aufbauen. Mehrere Pumpen waren dafür notwendig. Als schließlich der Befehl „Wasser marsch“ kam, war die Spannung groß, ob alles richtig eingebaut war und kein Schlauch platze. Schließlich klappte alles reibungslos und am Ende der Förderleiter spitzte das Löschwasser aus den Rohren.

Bei der Abschlussbesprechung dankte Kreisbrandinspektor Hans Zetlmeisl seinen Ausbilderkollegen, der Stadt Erbendorf für das Bereitstellen der Räume sowie der Erbendorfer Feuerwehr für die Betreuung und Verpflegung während der vierzehn Tage. Er wünschte allen Teilnehmern viel Erfolg bei der praktischen Umsetzung des Erlernten in ihren heimischen Wehren. Auch Kreisbrandinspektor Andreas Wührl gratulierte den neuen Maschinisten zu ihrem Prüfungserfolg und dankte ihnen für ihr Engagement. Erwähnenswert ist das Abschneiden von Andreas Zeitler von der Feuerwehr Falkenberg, der die volle Anzahl von 130 möglichen Punkten erreichte.

Der Erbendorfer Bürgermeister Hans Donko lobte die Bereitschaft der jungen Feuerwehrleute sich zum Wohle der der Bürger in den Dienst bei der Feuerwehr einzubringen und sich durch entsprechende Qualifikation fit für die Zukunft zu machen.

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