Viel Kreativität im WtG-Unterricht bewiesen

Die 6. Klassen sind stolz auf ihre Küken, die sie bei Fachoberlehrerin Renate Grundgeir (hinten rechts) anfertigten.
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  • Die 6. Klassen sind stolz auf ihre Küken, die sie bei Fachoberlehrerin Renate Grundgeir (hinten rechts) anfertigten.
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Die 6. Klassen der Mittelschule Meitingen fertigten im WtG-Unterricht (Werken/Textiles Gestalten) bei Fachoberlehrerin Renate Grundgeir Hühner aus Gipsbinden an. Als Anleitung zum selbstständigen Arbeiten diente ein Werkstattheft. Darin befanden sich nicht nur die Arbeitsschritte, sondern auch Informationen zu Materialien wie Draht und Gips. Die meisten Kinder kannten Gipsbinden nur vom Krankenhaus in Zusammenhang mit Verletzungen. Dass Gips aus gemahlenem Stein besteht, wussten die wenigsten. Aber beim Auspacken der Binden konnte man dies sofort feststellen, da sich der Staub auf dem Tisch verteilte. Zuerst mussten die Kinder Draht in einer bestimmten Länge mit dem Seitenschneider abzwicken und anschließend jeweils drei miteinander durch Flechten verbinden. Das ergab dann die Beine der Hühner. Anschließend wurden diese in Styroporeier gesteckt. Dabei war geschicktes Biegen des Drahtes gefragt, sodass die Hühner danach standen. Je nachdem wie die Beine gebogen wurden, konnte das Huhn laufen, stehen oder picken. Nun ging es mit dem Gipsen los. Man schnitt die Binden in kleine Stücke, die so groß waren wie die Handinnenfläche der Schüler. Dann tauchte man diese in Wasser und überzog das Ei. Schnabel und Flügel wurden individuell geformt oder später aus Filz zugeschnitten und aufgeklebt - je nach Wunsch des jeweiligen Kindes. Die Schwanzfedern wurden ebenfalls aus Draht gebogen und noch vor dem Trocknen eingesteckt. Sobald der Gips getrocknet war, konnte man das Huhn bemalen. Die einen Hühner bekamen Hosen, die anderen verschiedenste Muster. Alle wurden farbenfroh gestaltet. Damit die Farbe schneller trocknete, stellten die Schüler die Hühner ins Freie. Somit konnten die Kinder schneller am Huhn weiterarbeiten und den Kamm und Kropf aus Filz, die Augen sowie Flügel und Schnabel mit der Heißklebepistole ankleben. Als Differenzierungsmaßnahmen standen dann noch mehrere Angebote zur Auswahl. Man konnte sich zum einen über Wissenswertes zum Huhn informieren, ein Quiz über die Teile eines Huhnes bearbeiten oder den Aufbau eines Hühnereis kennen lernen. Außerdem standen kleine Styroporeier zur Verfügung, aus denen kleine Hühner oder Küken selbstständig hergestellt wurden.
(Text: Renate Grundgeir, Bilder: Florian Möckl, Renate Grundgeir);

Bürgerreporter:in:

Rosmarie Gumpp aus Ellgau

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