Eine Tradition, die alljährlich Freude bereitet: Der Johannimarkt.

Über 50 "Minis" aus der Pfarreiengemeinschaft Nordendorf gestalteten den feierlichen Gottesdienst im Klosterinnenhof mit.
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Eine Tradition, die Spaß bereitet
Der Johannimarkt in Kloster Holzen war wieder ein Besuchermagnet

Von Rosmarie Gumpp
Holzen/Allmannshofen:
Er hat im Juni einen festen Platz im Kalender - nicht nur bei den Bewohnern des nördlichen Landkreises: der Johannimarkt in Kloster Holzen. Auch in diesem Jahr entpuppte sich das bunte Markttreiben als ein Publikumsmagnet. Und was es da nicht alles zu kaufen und zu bestaunen gab! Das Warenangebot der über 130 Fieranten reichte vom Kinderspielzeug über handwerkliche Arbeiten bis hin zu Mode- und Trendartikeln. Die Werkstatt für behinderte Menschen bot handgefertigte Keramikartikel zum Kauf an. Für Kinder und Jugendliche gab es ein Karussell, eine Schiffschaukel, ein Bungee-Trampolin, Ponyreiten und eine Eisenbahn. Für den Hunger und den Durst standen mehrere Imbissbuden und ein großes Festzelt mit Biergartenbetrieb zur Verfügung. Zur Unterhaltung spielten die "Bansger Blosn" aus Binswangen und die "Ehinger Musikanten". Viele freiwillige Helfer trugen dazu bei, dass an den beiden Markttagen ein reibungsloser Ablauf möglich war. Der Allmannshofer Bürgermeister Manfred Brummer ist stolz auf "seinen" Johannimarkt und die einmalige Atmosphäre, die es hier alljährlich zu erleben gilt. "Genießen Sie die unverwechselbare Atmosphäre vor der einmaligen Kulisse des Klosters und des neu eröffneten Tagunshotels. Gönnen Sie sich am Samstag und am Sonntag einen Bummel über den Johannimarkt verbunden mit einem Besuch des Biergartens", so der Rathauschef der nördlichsten Landkreisgemeinde. Dieser Aufforderung kamen viele Menschen nach. Das Wetter passte und so zogen sich dicht gedrängt am Samstag und Sonntag durch die abwechslungsreichen Budenstraßen. Ein Händler bot lautstark seinen Käse an, der andere hatte die "beste" Autopolitur aller Zeiten und ein Dritter zeigte einen "Wunderhobel", der besonders bei den Hausfrauen Interesse fand. Eine begeisterte Besucherin aus Ehingen versicherte: "Auf den Johannimarkt freue ich mich schon das ganze Jahr". Beim Bummel durch die "Budenstadt" trifft man immer wieder auch Bekannte und so kommt der eine oder andere Tratsch auch nicht zu kurz.
Den gemeinsamen Festgottesdienst der Pfarreiengemeinschaft Nordendorf feierte Pfarrer Franz Walden mit dem Holzener Hausgeistlichen Pater Horst Gasparik und Regionaldekan Hubert Ratzinger, Pfarrer in Großaitingen. In den Focus seiner Festansprache stellte der Priester Hubert Ratzinger die Würde eines jeden Menschen. Er verwies dabei auch auf den heiligen Johannes den Täufer, dem die Klosterkirche von Holzen geweiht ist. Über 50 "Minis" aus der gesamten Pfarreiengemeinschaft Nordendorf gestalteten den Gottesdienst mit. Das Patrozinium des heiligen Johannes des Täufers wurde von den Kirchenchören der Pfarreiengemeinschaft Nordendorf unter der Regie von Konrad und Elke Eser aus Ellgau musikalisch umrahmt. Die "Ehinger Musikanten" erfreuten mit einigen Chorälen. Während der Eucharistiefeier wurde dem langjährigen Ministranten Willi Welker aus Kloster Holzen eine besondere Ehre zuteil. Er erhielt aus den Händen von Pfarrer Franz Walden eine Ehrenurkunde für 56 Jahre Ministrantendienst. Willi Welker ist damit der dienstälteste Ministrant der Diözese Augsburg. Der Festgottesdienst im neu gestalteten Innenhof des Klosters Holzen konnte heuer bereits zum sechsten Male gefeiert werden.

Bürgerreporter:in:

Rosmarie Gumpp aus Ellgau

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