CDU-Planwirtschaft

Die CDU predigt die Marktwirtschaft, praktiziert die Planwirtschaft und – scheitert.

Die Partei Ludwig Erhards, die CDU, predigt seit ihrer Gründung die Marktwirtschaft und fährt damit relativ gut; sie kritisiert die Planwirtschaft der Kommunisten und Sozialisten der SED und hat damit Recht behalten; und seit Corona praktiziert diese CDU und mit ihr unsere Regierung die Planwirtschaft und fällt prompt rein.
Adenauer, CDU, wollte das Saarland an Frankreich abgeben, und wurde durch eine Volksabstimmung der Saarländer daran gehindert. Merkel, CDU, machte die von Schröder, SPD, ohne Kosten für den Staat ausgehandelte Stilllegung der Atomkraftwerke, gleich nach ihrer Regierungsübernahme rückgängig, nur um wenige Monate später diese Stilllegung erneut zu verordnen, nun aber mit vielen Milliarden „Entschädigung“ aus der Staatskasse an die Atomkraftwerke-Betreiber. Fehler der CDU.
Der jüngste Fehler der CDU ist die Behandlung des Corona-Virus. Die CDU macht alle Fehler, auch die dümmsten, die in einer Planwirtschaft nur gemacht werden können. Jede Woche kommen neue widersprüchliche Entscheidungen und Anordnungen, Verbote und Gebote. Je unsinniger, um so sicherer werden sie gefordert und mit Polizeigewalt umgesetzt. Beispiele gefällig?
• Berlin, Spazierengehen im Park ist ausdrücklich erlaubt, sich auf eine Bank am Wegrand setzen ist verboten, wird von der Polizei kontrolliert.
• Berlin, Betreten und liegen auf der Liegewiese, auch mit mehr als zehn Meter Abstand, ist verboten, wird von der Polizei kontrolliert.
• Lebensmittelgeschäfte jeder Größe bleiben offen, Möbelgeschäfte, die für viel weniger Kunden viel mehr Platz und damit Abstand bieten, müssen schließen. Lerne: Möbelgeschäfte sind ansteckend (nicht bewiesen); Lebensmittelgeschäfte sind ungefährlich (scheint richtig zu sein). - Viele weitere Beispiele finden sich in der Presse.
Die CDU verwendet punktuelle Anordnungen, die nach Tagen aufgehoben und dann mit kleinen Änderungen erneut wieder einsetzt werden (Beispiel Schulen, Kindergärten!) - so dumm hat sich noch kein kommunistischer oder sozialistischer Planwirtschafter verhalten. Kann sich bei der CDU niemand vorher überlegen, welche direkten und indirekten Folgen eine Anordnung hat? Offenbar nicht.
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Der Selbstschutz gegen Corona ist denkbar einfach: Abstandhalten, und zwar deutlich mehr als die empfohlenen 1,5 Meter. Das ist zunächst einmal Sache eines jeden Einzelnen.
Schutz der anderen vor Ansteckung; hier bin ich der Täter, der Täter, der einen anderen oder sogar mehrere, viele andere ansteckt, also einen gesundheitlichen, einen körperlichen Schaden, vielleicht sogar den Tod zufügt: Das ist Körperverletzung, eventuell mit Todesfolge, im Sinne des Strafrechts, bei Absicht sogar Mord (Heimtücke als Merkmal). Daraus ergibt sich, einerseits die strafrechtliche Verfolgung und zum andere kräftige, hohe Bußgelder und Schadensersatzansprüche in unbegrenzter Höhe.
Wenn als Folge der Nichteinhaltung des empfohlenen Mindestabstandes Vermögenszahlungen in Millionenhöhe drohen, hält jeder Ladeninhaber die Schutzvorschriften ein. Es bedarf keiner ständig geänderter Vorschriften, auch im Coronafall wirken die Mechanismen des Marktes, man muss sie nur einsetzen. Und das ohne Milliardenkosten für den Steuerzahler.
Übrigens: ich will gar keine Strafurteile und auch keine Eingriffe ins Vermögen, aber die Drohung muss bestehen und es wird auch erforderlich sein, einige so hart anzufassen, sonst glaubt niemand an die Drohung.
28.02.2021
Hermann Müller
Bentierode
Bentieröder Bruch 8
D-37574 Einbeck

Bürgerreporter:in:

Hermann Müller aus Einbeck

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