Frauen-Union Eichenau auf den Spuren von Richard Wagner

die Stadtführerin und wir
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Die Festspiele in Bayreuth sind zu Ende - die Schönen und Reichen sind wieder fort - und jetzt kommen wir um diese Stadt zu geniessen.
Am Dienstag 14.09.2010 fuhren wir mit Bayern-Tickets über Nürnberg nach Bayreuth. Nach dem einchecken und einem leckeren Fränkischen Schmaus wurden wir zu einem Stadtrundgang (Altes Schloss, Neues Schloss, Besichti gung der Schlosskirche) vom Hotel abgeholt, der vor dem Markgräflichen Opernhaus endete, welches als ein Juwel unter den Theaterbauten des 18. Jahrhunderts gilt. Es wurde zwischen 1744 und 1748 erbaut und zählt zu den wenigen im Original erhaltenen Theater- und Opernbauten der damaligen Zeit in Europa. Das Opernhaus, im Stil des italienischen Spätbarocks ist ein ganz aus Holz gefertigtes Logentheater. Wir erlebten dort eine bemerkenswerte Licht- und Toninszenierung.
Mittwoch-Morgen 15.09.2010 - es regnete wie aus Kübeln - fuhren wir raus zur Eremitage. Die Eremitage von Bayreuth befindet sich am östlichen Stadtrand und ist ein schöner großer Park mit Schloss und einem Brunnen. Genauer gesagt besteht das Gelände teilweise aus einer Parkanlage und teilweise aus einem Waldstück. Neben dem schönen Grün gibt es hier sogar zwei Schlösser, von denen das Neue Schloss (nicht zu verwechseln mit dem Stadtschloss), das sich Marktgräfin Wilhelmine erbauen ließ, besonders interessant ist. Es hat in der Mitte einen Sonnentempel und ist auch sonst unbedingt sehenswert. In diesem wunderschönen, romantischen (diesmal nassen) Park begegnete uns doch "reiiiiiin zufällig" eine Märchen-Erzählerin, die uns zu verwunschenen Stellen führte und ausgewählte Geschichten stimmungsvoll in Szene setzte. Dabei verschmelzen die Magie von Natur und Märchen zu einem besonderen Erlebnis.
Donnerstag-Morgen 16.09.2010 brachten wir unser Gepäck zum Bahnhof und besichtigten dann das Festspielhaus auf dem Grünen Hügel. Das Bayreuther Festspielhaus gehört zu den herausragendsten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Einzigartig in Architektur und Akustik, zählt es zu den größten Opernbühnen der Welt. 1872 ließ Richard Wagner das einmalige Gebäude am nördlichen Stadtrand Bayreuths erbauen, um sich an einem Ort ohne andere Ablenkung in voller Konzentration allein den Darbietungen seiner Werke widmen zu können. Bereits 1876 fanden hier die ersten Festspiele statt. Das Haus bietet heute, nach diversen Umbauten Platz für 1974 Zuschauer. Bei einer Führung durch das Haus konnten wir den untypischen Orchesterraum, der gänzlich uneinseh- bar ist, ansehen.
Nach so viel trockener Kultur besichtigten wir anschließend das "Maisel's Brauerei- und Büttnerei-Museum" und konnten anschaulich die alte Braukunst erleben. Vom Maschinenhaus, über das Sudhaus, die Hopfenkammer, die Büttnerei, den Gläserraum, den Faßkeller, die Bierdeckelsammlung hin bis zur "Alten "Abfüllerei"" in welcher die Führung bei einer Bierverkostung endete. Auch dort hatten wir wieder so viel Spaß (und viel Bier) der leider nur wegen unserer bevorstehender Heimreise abgebrochen werden mußte.
Schade, daß diese drei schönen und so lustigen Tage in Bayreuth schon wieder zu Ende waren. Aber, nach dem Ausflug - ist vor dem Ausflug!

Bürgerreporter:in:

Christa Hiller aus Eichenau

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