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Podiumsdiskussion zum Thema „Müll“ in Eichenau

Am 11. April veranstaltete die Eichenauer SPD in der Aula der Starzelbachschule eine Podiumsdiskussion zum Thema „Müll“.
Thema war das Landkreis-Müllkonzept. Neben der ökologischen Komponente unserer Müllverwertung und Müllentsorgung, wurde auch der finanzielle Aspekt, d.h. unsere Müllgebühren angesprochen.
Die Eichenauer SPD konnte neben der ehemaligen Landrätin Rosi Grützner, in deren Amtszeit unser Müllkonzept eingeführt wurde, auch Stefan Zöllner vom Abfallwirtschaftsbetrieb des Landkreises sowie Dr. Thomas König, den Geschäftsführer der GfA – Gemeinsames Kommunalunternehmen für Abfallwirtschaft als Referenten gewinnen. Der Eichenauer SPD-Vorsitzende Martin Eberl moderierte die Veranstaltung.
Frau Grützner führte in die Entstehungsgeschichte des Landkreismüllkonzepts ein und legte dar, dass dieses ein großer ökologischer und ökonomischer Gewinn war und ist. Die Müllmenge im Landkreis sank nach der Einführung des Müllkonzepts stark ab und ist seither – wie auch die Müllgebühren - auf niedrigem Niveau stabil geblieben.
Herr Zöllner vom AWB konnte ebenfalls eine weitgehend positive Bilanz ziehen und klärte darüber auf, dass nur durch das Fernbleiben privater Werstoffsammler und dem Bringsystem der Wertstoffhöfe die Müllgebühren vergleichsweise niedrig sind und derzeit sogar wieder sinken. Über Sinn und Unsinn der kleinteiligen Mülltrennung gab es dagegen keine eindeutige Antwort. Den Mythos, die nach Farbe sortierten Flaschen würden zu einem späteren Zeitpunkt wieder zusammengeschüttet, konnte er als falsch entlarven, die Sammlung von Mischkunststoffen, d.h. konkret die Unterscheidung von Folien kleiner und größer DIN-A4 sah er selbst zwar als gesetzlich vorgeschrieben, aber wenig sinnvoll an. Die Frage, wohin die blauen Prosecco-Flaschen gehören wurde jedoch prompt beantwortet – sie müssen zum Grünglas.
Herr Dr. König klärte über die Vorteile der thermischen Verwertung, also der Verbrennung des Restmülls auf. Bei der Müllverbrennung werden die Abgase sehr gut gefiltert. Die Müllverbrennung wird außerdem zur Strom- und zur Fernwärmeerzeugung verwendet. Wären die Leitungsnetze vorhanden, könnten problemlos ganz Olching oder Gröbenzell mit Fernwärme versorgt werden. Herr Dr. König betonte, dass nur die lokale Müllentsorgung dafür garantiere, dass der Müll ökologisch verträglich entsorgt wird und die in der Entsorgung beschäftigten Menschen akzeptable Arbeitsbedingungen und einen angemessenen Verdienst erhielten.

  • Das Altpapier kann der AWB weiterverkaufen und so mit weniger Müllgebühren auskommen
  • hochgeladen von Martin Eberl
  • Bild 3 / 5

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