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Generalsanierung der „Alten Schule“ in Eichenau für fast 2 Mio Euro: Gemeinderat billigt Nutzungskonzept

  • Schule und Pfarrhaus im oberbayrischen Heimatstil 1927
  • hochgeladen von Michael Gumtau

Einstimmig folgte der der Gemeinderat in Eichenau dem Vorschlag des Bürgermeisters, vier Schulklassen vom Haus II der Josef Dering Grundschule in die „Alte Schule“ von 1926 umziehen zu lassen. Auch das große Dach soll mit 300 m² für die Grundschule ausgebaut werden.
Nach jahrzehntelangen Diskussionen um das weitere Nutzungskonzept des Gebäudes kommt es nun zu einer Generalsanierung für eine schulische Nutzung mit angeschlossenem Hort und Vereinsräumen für die “fme“ (Familien- und Mütterzentrum e.V.).
Auch die gemeindliche „Intensivförderung“, der Restbestand der von der ehemaligen Familien- und Schülerhilfe übriggeblieben ist, behält einen Raum im Schulhaus.
Das zweite Eichenauer Gebäude in der Schulgeschichte Eichenaus (neben dem später angebauten Jugendzentrum) dessen Dachgeschoss schon vorher an den Fürstenfeldbrucker Künstler Roland Helmer für ein Atelier sowie an den Akkordeonclub vergeben war, wird nun ganz von der schulischen Nutzung entwidmet und steht nur noch der Kunst, sowie der AWO Mittagsbetreuung und mit einem Raum der VHS zur Verfügung.
Der Musikverein Eichenau und der Akkordeonclub (ACE) erhalten die zwei Klassenzimmer und einen Büroraum im ersten Stock sowie den bisher genutzten Teil des Dachgeschosses für für Übungsräume und Lagerräume für die Instrumente. Der Künstler und die VHS bleiben in ihren Räumen. Der Mittagstisch erhält die ehemalige Schulküche im Keller sowie die zwei Klassenzimmer mit Nebenräumen im Erdgeschoss. Bis auf den Umbau der Küche fallen keine weiteren Änderungen oder Umbaumaßnahmen an. Der Werk- und Bastelraum im Keller bleibt für vielfältige Nutzungen erhalten. Vereine, die die ehemalige Schulküche nutzen wollen, sind dann auf die Küche in der Starzelschule angewiesen.

Der „Kleine Saal“ neben der Friesenhalle, der augenblicklich auch intensiv von den Musikvereinen genutzt wird, kann nun für Familien- und Vereinsveranstaltungen frei werden.

Die ganze Verschiebeaktion, bringt für die Grundschule und einige Vereine eine wesentliche Verbesserung. Aber auch die Gemeinde profitiert insgesamt durch den dauernden Erhalt der Alten Schule als modernes Schulgebäude.

Alles wurde durch das Konjunkturprogramm der „schwarz – roten“ Koalition (in Berlin!) angeschoben und ermöglicht. Die Investition von fast 2 Millionen Euro wird durch einen Zuschuss von fast 600 000 Euro ermöglicht. Durch die Vergaberichtlinien zur Sanierung von Schulen ergab sich die Notwendigkeit, die „Alte Schule“ als Schule zu stärken.
Die Gemeinde muss sich allerdings zusätzlich zu den Schulden für die Feuerwehr um weitere 1,5 Millionen verschulden und die Zinsen dafür aus dem normalen Haushalt erwirtschaften.
Dies grenzt leider die Gestaltungsmöglichkeiten auf den anderen Feldern der öffentlichen Daseinsvorsorge und Förderung weiter ein, aber jeder Euro kann nur einmal ausgegeben werden.

Die Entscheidung dafür fiel nach einer erstaunlich kurzen Diskussionsphase schnell und einstimmig, denn niemand wollte sich dem Schutz des Ensembles von Kirche und Schule im traditionellen Heimatstil Oberbayerns in der Ortsmitte entziehen. Die Einweihung der „neuen Alten Schule“ soll im September 2010 sein, aber bis dahin gibt es noch einige Probleme während der Umbauphase zu lösen. Der Gemeinderat hat dazu dem Bürgermeister eine Generalvollmacht erteilt, jedoch auch einen kleinen baubegleitenden Ausschuss eingerichtet ( 5 Gemeinderäte und der Bürgermeister).

  • Schule und Pfarrhaus im oberbayrischen Heimatstil 1927
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  • Drei Schulgebäude in der Ortsmitte 1975
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  • Ab September 2010 kein Schulhaus mehr
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