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Was soll zuerst ausgebaut werden?
Autobahn, Radschnellweg oder ÖPNV?

Was meinen Sie, was hierbei priorisiert werden sollte?
Die Meinung unseres Verkehrsministers scheint hierzu eindeutig: Da unsere Autobahnen ständig verstopft sind und es zum Stau kommt, müssen diese dringend ausgebaut werden. Außerdem will derjenige, der etwas im Internet bestellt, nicht wochenlang darauf warten, so Herrn Wissing. Aber ist es denn nötig, wegen ein paar Cent Ersparnis alles im Internet zu bestellen? Außerdem: Ja, es gibt Dinge, die dringend sind. Wenn meine Waschmaschine oder mein Kühlschrank defekt sind, will ich nicht lange auf ein neues Gerät warten. Dafür sollte es dann auch - auf welchem Wege auch immer dieses angeliefert wird - die Option einer priorisierten Lieferung geben. Von den meisten Dingen weiß man aber nicht erst einen Tag vorher, dass man sie braucht, sondern kann entsprechend rechtzeitig bestellen.
Und was nützt eine achtspurige Autobahn, wenn sie an einer maroden Brücke endet? Die Sanierung bestehender Strecken und Brücken sollte demnach vor dem Bau neuer Vorrang haben.
Letztendlich wird der Verkehr auf den Autobahnen auch reduziert und es geht dort zügiger voran, wenn diejenigen, die es können und möchten, auf den ÖPNV oder das Fahrrad umsteigen. Unter den gegenwärtigen Bedingungen ist das aber oft nicht möglich oder zu zeitaufwendig. Daher müsste zum einen der ÖPNV ausgebaut werden; zumindest müsste es an den Bahnhöfen Park & Ride Plätze geben, wo die Leute aus dem Dorf ihr Auto abstellen und mit dem Zug weiter in die Stadt fahren können.
Außerdem sollte es zusätzlich zu den von Herrn Wissing versprochenen Fahrradparkhäusern auch einfach sein, ein Fahrrad in der Bahn mitzunehmen, für diejenigen, die das Fahrrad sowohl auf dem Weg von der Wohnung zum Bahnhof als auch vom Bahnhof zur Arbeitsstätte nutzen.
Letztendlich sollten kreuzungsfreie Radschnellwege gebaut werden, denn wenn man dadurch mit dem Fahrrad fast genauso schnell auf der Arbeit ist wie mit dem Auto, würden sicher einige diese Möglichkeit nutzen.
Wie ist Ihre Meinung dazu?

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5 Kommentare

"Torschlusspanik im Straßenbau" - ja, so kann man es nennen! :-((
Übrigens hab ich gestern eine interessante Diskussion bei youtube gesehen: https://www.youtube.com/watch?v=g_oL-R_bfnk

  • Bea S. am 09.05.2023 um 13:59

Obwohl sich die meisten Menschen in Deutschland ein besseres Angebot der Bahn und eine Ausweitung der Bahninfrastrukur wünschen, hat Verkehrsminister Wissing dies mit einer kurzen Mitteilung zunichte gemacht:
Der Deuschlandtakt werde ins Jahr 2070 verschoben.
Was bedeutet Deutschlandtakt:

"Jede halbe Stunde ein Zug von Stadt zu Stadt. Auch auf dem Land bequemes Umsteigen ohne lange Wartezeiten. Das ist der Deutschlandtakt. Zugfahren wird überall in der Republik so leicht wie heute S-Bahn-Fahren in der Metropole. Diese Vision für ein neues Eisenbahn-Zeitalter soll bis 2030 in Deutschland Realität werden – mit zusätzlichen, verlässlichen und schnellen Verbindungen für Menschen und Güter auf der Schiene. Die ersten Pläne liegen vor. Jetzt kommt es auf die Umsetzung an."

...so 2020 noch hoffnungsfroh zu lesen auf der website der "Allianz pro Schiene".

Wissing und die FDP als Partei der Besserverdienenden, treten durch die Verlegung des Deutschlandtakts auf den St. Nimmerleinstag, einmal mehr, Maßnahmen, die sich am Gemeinwohl orientieren, in die Tonne.

Live-Erlebnis heute morgen: Enge Straße, links und rechts parkende Autos, ein Fahrradfahrer, der aufgrund des Gegenverkehrs nicht überholt werden kann. Was machen manche Autofahrer: Hupen! Löst sich der Radfahrer dadurch in Luft auf? Wer das glaubt, glaubt auch daran, dass er einen Stau wie durch Zauberhand weghupen kann.
Aber die Situation zeigt sehr deutlich, dass es so wie bisher nicht bleiben kann und dass es, wenn sich viele den wenigen Verkehrsraum teilen müssen, immer wieder zu Konflikten kommen wird.
Was also tun? Mehr Straßen bauen oder die Straßen verbreitern? Diese Möglichkeit gibt es in unseren Städten nicht, sonst müssen wir Häuser abreißen. Oder Bäume fällen. Beides ist nicht wünschenswert. Also kann man nur versuchen, den Verkehrsstrom so zu lenken, dass es nicht zu Konflikten kommt. Entweder so, dass es Straßen für Autos ( tendenziell die breiten und die Durchgangsstraßen ) gibt, und die schmaleren werden zum Teil zu Fahrrad- und zum Teil zu Spielstraßen.
Oder aber man macht Nebenstraßen, die parallel verlaufen, zu Einbahnstraßen in die eine und andere Richtung. Da es dann keinen Gegenverkehr mehr gibt, sollten Autos und Fahrräder problemlos aneinander vorbeikommen.

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