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Kolumne: Rathaus Duisburg

Das Duisburger Rathaus hat die Straßenanschrift Burgplatz 19. In keiner Straßenkarte sind die Hausnummern 1 - 18 verzeichnet. Offiziell gibt es sie wohl auch nicht - die Stadtverwaltung kann keinerlei Angaben zu ihrem Verbleib machen.

Und das aus gutem Grund, wie sich inzwischen herausgestellt hat. Die Häuser Burgplatz 1 - 18 liegen nämlich unterirdisch, quasi direkt unter dem Platz, der früher als Marktplatz diente und heute als Parkplatz genutzt wird.

Auch wenn er es offiziell nicht zugeben wird, hat hier Oberbürgermeister Alois-Wendelin Graf von Zitzelwitz seine Dienstwohnung, ein kleines Liebesnest für amouröse Abenteuer mit eingeschlossen.

Auch die Dezernenten und Fraktionsvorsitzenden der Theokratischen Union, Maoistisch-Trotzkistischen Wahlvereinigung, des Ökologisch-Feministischen Kampfbundes, der Muslimisch-Alternativen Liste sowie dem Christlich-Fundamentalistischen Zweckbündnis haben hier ihre Räumlichkeiten.

"Ich bin durch Zufall auf diese kleine, unterirdische Straße gestoßen," berichtet Klein-Erna, Reinigungskraft im Rathausgebäude. "Ich wollte und sollte endlich die Räumlichkeiten im Keller, die von der Stadtarchäologie genutzt werden, saubermachen. Da hat sich doch tatsächlich eine größere Platte im Fußboden aufgetan und der Herr Oberbürgermeister kam quasi wie aus dem Nichts in den Ausstellungsraum. Zum Glück hat er mich nicht gesehen, sonst wäre er noch verlegen gewesen."

Neugierig, wie sie ist, öffnet Klein-Erna nach getaner Arbeit den Fußboden und schlüpft - nein, nicht in den Schlüpfer, sondern in die Unterwelt. "Eine Sache finde ich interessant. Duisburg ist gar nicht so arm wie immer behauptet. In der Schatzkammer lagen Unmengen an Gold, Silber, Diamanten, Edelsteine, geraubte Kirchenschätze und andere Wertsachen. Selbst Aktien aus dem In- und Ausland gehören dazu."

Seit einigen Tagen ist Klein-Erna verschwunden. Ob sie wohl zu viel gesehen und geplaudert hat?

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