Corona-Krise macht Kinder dick

Kinder bewegen sich im Mittel immer weniger. Sie werden mehr mit dem Auto gefahren und verbringen oft viel Zeit mit Handy und Tablet. | Foto: Photo by Tim Samuel on Pexels.com / TRD Food und Gesundheit
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(TRD/MP) Zwei Millionen Kinder und Jugendliche in Deutschland sind übergewichtig, davon 800.000 sogar fettleibig, also adipös. Das sind ohne Frage alarmierende Zahlen. Das Problem: Es ist ein Trend, der sich seit den 1990er Jahren verfestigt hat. Die Corona-Pandemie und die Einschränkungen haben das Problem noch verstärkt, warnt die Kinderärztin und Adipositas-Expertin Dr. Susanna Wiegand von der Berliner Charite im Apothekenmagazin „Baby und Familie“.

Wiegand, die am Sozialpädiatrischen Zentrum der Berliner Charite den Bereich Adipositas leitet, sieht die Ursachen zum einen beim Angebot der Lebensmittel- und Getränkeindustrie. „Im Vergleich zu vor 20 oder 30 Jahren gibt es heute sehr viele verschiedene gesüßte Fertigprodukte, deren Verpackung auch noch speziell Kinder anspricht“, beobachtet die Kinderärztin. „Zudem bewegen sich Kinder im Mittel immer weniger. Sie werden mehr mit dem Auto gefahren und verbringen oft viel Zeit mit Handy und Tablet.“

Damit es Kinder und Familien leichter haben, ein gesundes Gewicht zu halten, müsste sich gesellschaftlich einiges tun, sagt Susanna Wiegand. So könnte die Werbung für ungesunde Lebensmittel verboten werden. Hier gehts weiter . . .


Transformation stellt Autozulieferer vor neue Aufgaben

Bürgerreporter:in:

Heinz Stanelle aus Düsseldorf

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