Fahrradunfälle auf der Benderstraße
CDU und Bündnis 90 / Grüne stimmten im Fachausschuss gegen CDU und Bündnis 90 / Grüne aus der Bezirksvertretung!

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„Seit Jahren sorgt man sich um Fahrradfahrende und damit verbundene Unfälle auf der Benderstraße. Deshalb haben alle Bezirksvertreter, alle Vor-Ort-Experten aller in der Bezirksvertretung 7 vertretenen Parteien einstimmig beschlossen, den Ordnungs- und Verkehrsausschuss (OVA) aufzufordern, jetzt, unverzüglich große Fahrradpiktogramme mittig innerhalb des Schutzstreifens aufzubringen sowie dies mit einer durchgehenden farbigen Markierung dieses Streifens zu ergänzen,“ erklärt Torsten Lemmer, Ratsherr und Geschäftsführer der Ratsgruppe Tierschutz / FREIE WÄHLER.

„Doch was geschah im Fachausschuss?“, fragt Alexander Führer, Mitglied im OVA. „Es wurde darüber diskutiert, ob die Verwaltung prüfen soll, ob es möglich ist, die zulässige Höchstgeschwindigkeit für alle Verkehrsteilnehmenden von 40 auf 30 km/h zu reduzieren oder ob es zielführend wäre, in den Straßenbahnschinen Spezialgummis einzubauen.

Der Bezirksvertretung 7 ist das Problem von Unfällen mit Radfahrern seit Jahren bekannt; es endlich zu lösen ein Herzensanliegen. Warum kann der OVA dem einstimmigen Beschluss der BV 7 nicht folgen? Sind 27 Fahrradunfälle in den letzten drei Jahren nicht Anlass genug? Was hilft eine Geschwindigkeitsreduzierung, wenn rund die Hälfte der Unfälle von parkenden PKWs durch unaufmerksames Öffnen der Türen verursacht werden?“

Torsten Lemmer: „Es kam, wie zu befürchten war. CDU und Bündnis 90 / Grüne stimmten im OVA gegen den Antrag der BV 7, also gegen ihre eigenen Parteikollegen und gegen den Sachverstand der Vor-Ort-Experten! Das macht fassungslos. Müssen noch weitere Unfälle passieren, vielleicht auch mit schwerverletztem oder tödlichem Ausgang? Warum kann man im Ausschuss nicht dem e i n s t i m m i g e n Votum der BV folgen? Ich verstehe es nicht!

Im Sinne aller Verkehrsteilnehmer auf der Benderstraße, aber insbesondere der Radfahrer hofft die Ratsgruppe Tierschutz / FREIE WÄHLER, dass die Verwaltung nun umgehend trotzdem Fahrradpiktogramme mittig innerhalb des Schutzstreifens aufbringt sowie dies mit einer durchgehenden farbigen Markierung dieses Streifens deutlich sichtbar macht!“

Fotos: pixabay

Bürgerreporter:in:

Alexander Führer aus Düsseldorf

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