Die Auswanderung und die Einflüsse für die Zukunft....

Die 3te Generation und die Integration im Land
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An das deutsch-türkische Anwerbeabkommen, das vor 50 Jahren geschlossen wurde, erinnerten der Landtag und die Landesregierung NRW mit einer Feierstunde sowie einer Ausstellung mit dem Titel „50 Jahre Migration aus der Türkei: Geschichte, Gegenwart und Zukunft“. Seit 1961, als das Anwerbeabkommen beschlossen wurde, haben viele türkischstämmige Menschen in Nordrhein-Westfalen ihr Zuhause gefunden. Heute leben mehr als 800.000 Frauen, Männer und Kinder türkischer Herkunft in NRW – mittlerweile ist das die dritte oder gar die vierte Generation. Die Beziehungen zwischen Türken und Deutschen ist geprägt von Sympathie, aber auch von Ängsten, von Missverständnissen, aber auch von Harmonie und Freundschaft, von traurigen und schönen Ereignissen und Erlebnissen. Landtagspräsident Eckhard Uhlenberg begrüßte gemeinsam mit dem nordrhein-westfälischen Minister für Arbeit, Integration und Soziales, Guntram Schneider, und dem Generalkonsul der Republik Türkei, Firat Sunel, die 250 Festgäste, darunter auch zahlreiche Einwanderer der ersten Stunde, im Plenarsaal des Landtags. Uhlenberg wies darauf hin, dass 50 Jahre Anwerbeabkommen ein bedeutsamer Anlass und ein menschlich wie politisch zwingender Grund zu Rückblick und Perspektive sei. Er sprach sich aus für ein „aufgeschlossenes Zusammenleben, für kulturellen Dialog, für gute Geschäfte, für mehr Chancen, dass Menschen in Nordrhein-Westfalen – gleich welcher Herkunft – ihren persönlichen Traum vom Glück wahr machen können.“ Und er rief den türkischstämmigen Menschen zu: „Sie gehören zu uns in Nordrhein-Westfalen, ob schon mit oder (noch) ohne deutschen Pass. Das ist natürlich eine ganz persönliche, freie Entscheidung. Unser Zusammenleben: Das ist unsere Gegenwart und unser Tor in die Zukunft.“ Der Landtagspräsident zog eine stolze Bilanz für die türkische Gemeinschaft in NRW: „Sie alle gehören ganz zweifellos zum „Schatz der Köpfe“ in NRW, der für unser Industrieland jetzt in der Zeit nach Kohle und Stahl Rohstoff Nummer Eins ist.“ Dies werde in der Ausstellung „50 Jahre Migration aus der Türkei. Geschichte, Gegenwart und Zukunft“ deutlich, die von Carina Gödecke, 1. Vizepräsidentin des Landtags NRW, eröffnet werde. Die Ausstellung erzählt mit lebensgroßen Fotoporträts, mit historischem Film- und Tonmaterial sowie einer Fülle von Objekten und Fotos die Geschichte von nunmehr drei Generationen, die ihre Wurzeln in der Türkei und ein neues Zuhause in Deutschland haben.

Die Ausstellung kann vom 9. November bis 4. Dezember 2011, montags bis freitags von 10 bis 17 Uhr, besichtigt werden.
Auf wunsch mailen wir die Rede von Landtagspräsident Eckhard Uhlenberg zum Festakt -(Siehe Kotakt oder Kommentar- ) Wolf STAG

Bürgerreporter:in:

Wolf STAG aus Essen

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