Virtuoses Konzert der Stadtkapelle Donauwörth im Tanzhaus

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Ehrung Walter Pfeifers durch Allgäu-Schwäbischen Musikbund

Mit einem wahrhaft fulminanten Konzertabend der Stadtkapelle im Tanzhaus erreichten die diesjährigen 35. Donauwörther Kulturtage, die am Sonntag mit einem Festgottesdienst im Marienmünster zu Ende gegangen sind, einen musikalischen Höhepunkt, auf dem ein virtuos spielendes Orchester unter der Leitung ihres Dirigenten Walter Pfeifer ein erlesenes, reiches Programm darbot.

Bevor Oberbürgermeister Armin Neudert in seiner Begrüßung auf die zurückliegenden Veranstaltungen der Kulturtage schaute, stimmte die “Fantastische Ouvertüre” von Franz Springer das zahlreiche Publikum im Tanzhaus musikalisch auf einen vielversprechenden Abend ein.

Pulsierend, dynamisch wirkt der musikalische Kontrast zwischen Franz von Suppés “Ein Morgen, ein Mittag und ein Abend in Wien” (arrangiert durch Tohru Takahashi) und der “African Symphony” (Van Mc Coy), die nicht minder majestätisch virtuose Ausdrucksformen des Orchesters lockte, wie dies in “On my own” (Claude Michel Schönberg) insbesondere durch Sina-Marie Zieglers Gesangssolo geschah - authentisch, souverän, einfach eine wunderschöne Stimme aus dem Talentekreis der Werner-Egk-Musikschule.

Stilistisch variierte dann erneut die ausdrucksvolle Präsentation von dem “Tanz der Vampire” (Jim Steinmann) zum “Mars der Medici” (Johann Wichers), wobei dieser so erzielte Kontrast vitalisierend und nicht etwa schroff wirkte, eine Dynamik entfaltete, die über “Morgenblüten” hinaus (Antonin Zvácek) und “Andi (Katrin) spielt auf” (Alexander Pfluger) beibehalten wurde. Ja, Katrin Ziegler spielte auf! Ein angenehmes, ausdrucksstarkes Horn-Solo.

Ebenso wie Martina Schön im “Csárdás” (Vittorio Monti) mit ihrer Klarinette: ein bravouröses Solo zu diesem Klassiker, der einiges dem Musizierenden abverlangt.

Etwas schelmisch blinzelte Rainer Müller, der den Konzertabend moderierte, zu Walter Pfeifer auf die Bühne, als er eine kleine Überraschung ankündigte, nämlich dessen Auszeichnung durch den stellv. Präsidenten des Allgäu-Schwübischen Musikbundes, Guntram Schuhmacher.

In seiner Laudatio würdigte er Stadtkapellmeister Walter Pfeifer als engagierte Persönlichkeit, für 50 Jahre im Dienste der Musik und für 40 Jahre Arbeit als Dirigent. Initiativen wie das JeKi-Projekt (der Stadt Donauwörth, des Landkreises und der Sparkasse, das jedem Grundschulkind das Erlernen eines Musikinstrumentes ermöglicht - die WZ berichtete), viele weitere Initiativen im Kontext seiner Arbeit als Leiter der Werner-Egk-Musikschule, des Jugendorchesters und der Stadtkapelle - ein vorbildliches Wirken im Dienste der Musik - für die Menschen der Stadt und insbesondere der Jugend.

Anhaltender Applaus geleitete nach der Ehrung Walter Pfeifer zurück zu seiner Stadtkapelle auf die Bühne.

Eigentlich für eine Brass-Band komponiert, brachte die Stadtkapelle mit Philip Sparkes “Almshouse Street Blues” markige, kernig-dynamische, kraftvolle Bläser-Akzente in ein wohldurchdachtes, fein aufeinander abgestimmtes Konzertarrangement, das durch “The Funky Turtle” (John Morris) und einem von Manfred Schneider arrangierten Orchesterstück aus “Hair” (Galt Mac Dermot) noch intensiviert wurde.

Mit dem Militär- und Konzertmarsch von Rudolf Herzer “Hoch Heidecksburg” klang ein facettenreicher, musikalisch überaus ergiebiger Konzertabend aus.-

Foto 036: Einen fulminanten, facettenreichen Konzertabend gestaltete die Stadtkapelle unter der Leitung ihres Dirigenten Walter Pfeifer, der erneut ausgesprochene Perlen der Musik für sein Publikum aussuchte: Von der “Fantastischen Ouvertüre” (Franz Springer) über die “African Symphony” (Van Mc Coy), über den “Tanz der Vampire” (Jim Steinmann), dem “Mars der Medici” bis hin zu Arrangements aus “Hair”, “The Funky Turtle” und “Hoch Heidecksburg” erstrahlten nicht nur beliebte und bekannte Stücke, sondern ebenso erlesene Juwelen moderner und klassischer Musik.

Foto 079: An dem unvergesslichen Konzertabend im Tanzhaussaal zweifellos ein weiterer, von vielen Freunden der Stadtkapelle Donauwörth erwarteten Höhepunkt: Walter Pfeifer, Dirigent der Stadtkapelle und Leiter der Werner-Egk-Musikschule, wird für 50 Jahre im Dienste der Musik und für 40 Jahre Arbeit als Dirigent, mit Urkunden und Anstecknadeln des Allgäu-Schwäbischen Musikbundes durch den stellv. Präsidenten Guntram Schuhmacher geehrt.
Weiterhin würdigte Schuhmacher in seiner Laudatio das vielfältige, verdienstvolle Wirken Walter Pfeifers in Stadtkapelle, für Jugend und Stadt, in der Werner-Egk-Musikschule und aktuell im JeKi-Projekt.

Bürgerreporter:in:

Wolfgang Leitner aus Donauwörth

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