Neuzugänge beim Kreisjugendring

Vorsitzender Thomas Krepkowski (links) verabschiedet Andreas Egl (Mitte) und Steffen Hiesinger (rechts) aus dem KJR-Vorstand.
  • Vorsitzender Thomas Krepkowski (links) verabschiedet Andreas Egl (Mitte) und Steffen Hiesinger (rechts) aus dem KJR-Vorstand.
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Mit der Jugendfeuerwehr Auhausen ist die Jugendarbeit der Floriansjünger im Landkreis zum ersten Mal im KJR vertreten. Die Jugendwartin Carmen Lechner berichtete von den Aktivitäten der beiden Jugendfeuerwehr-Gruppen. Neben dem Schwerpunkt der fachlichen Vorbereitung auf den Feuerwehrdienst stünden natürlich auch Freizeitaktivitäten auf dem Programm. Bei der Vorstellung der Kinder- und Jugendgruppe des Theater Donauwörth e.V. erhielten die Delegierten einen Einblick in die Kulturarbeit der drei Nachwuchstheater. Das Kindertheater „Die Bühnenstrolche“, das Jugendtheater „Locker vom Hocker“ und das Puppentheater „Theater am Schnürchen“ studieren jährlich neue Stücke ein und präsentieren diese unter anderem auf der Freihlichtbühne. Mit den beiden Neuaufnahmen sind 31 Jugendverbände und –gemeinschaften Mitglied im KJR.

Zur Komplettierung des KJR-Vorstandes standen Nachwahlen auf der Tagesordnung der Versammlung. Steffen Hiesinger und Andreas Egl waren aufgrund ihrer weiteren Berufsausbildung ausgeschieden. Sie kamen beide aus Nördlingen und waren Vertreter der evangelischen Jugend. Der Vorstand hatte sich im Voraus auf Kandidatensuche begeben und konnte zwei Nachfolger präsentieren: Aus Oettingen stellte sich für die Trachtenjugend Nadine Adam zur Wahl. Leider konnte sie kurzfristig nicht anwesend sein, so dass der KJR-Vorsitzende Thomas Krepkowski sie den Anwesenden vorstellte. Sie arbeitet mit in der Gruppe der Trachtenjugend in Oettingen und auf Bezirksebene und macht eine Ausbildung zur Erzieherin. Der zweite Kandidat war Christian Koch aus Nördlingen. Er stellte sich als gebürtiger Berliner mit Erfahrungen in der offenen Jugendarbeit dort vor. Seit einem Jahr wohne er in Nördlingen und mache eine Ausbildung zum Industriekaufmann. Nach Berichten von Bekannten interessiere er sich für die Arbeit im KJR-Vorstand. Beide wurden mit jeweils einer Gegenstimme bis zur nächsten turnusgemäßen Wahl im Frühjahr 2008 in den Vorstand gewählt.

Neben den Veränderungen im Vorstand galt es auch im hauptamtlichen Umfeld des KJR einen Wechsel festzuhalten. Der langjährige kommunale Jugendpfleger im Landratsamt, Günter Katheder-Göllner, verlässt die Jugendarbeit und ist seit 1. Oktober der Familienbeauftragte des Landkreises. Thomas Krepkowski dankte ihm für die gute Zusammenarbeit, die in den Jahren von Kinderzeltlagern über Nachwuchskonzerte für junge Musiker bis hin zur konzeptionellen Arbeit in der Jugendhilfeplanung reichte. Ein Gutschein für Kulturveranstaltungen solle ihm helfen, die ab jetzt fehlenden Abendsitzungen des KJR anders auszufüllen. Der scheidende Jugendpfleger stellte die Frage, wofür er Dank erhalte, wenn er 15 Jahre seinen Job gemacht habe. Er habe ihn aber immer gerne gemacht, auch mit dem KJR zusammen. In Zukunft werde man über das Thema Familie sicher weiter in Kontakt bleiben.
Viel Kontakt wird es mit der Nachfolgerin geben, die sich am Abend vorstellte. Monika Sailer freue sich, an ihrem ersten Arbeitstag sofort an einer KJR-Vollversammlung teilnehmen zu können. Sie ist 25 Jahre alt, kommt aus dem Landkreis Augsburg-Land und hat in München Sozialpädagogik studiert. Ihre Anstellung hat sie als kommunale Jugendpflegerin mit 22 Stunden im Landratsamt. Sie bringt Erfahrungen in der Jugendarbeit mit und sei gespannt auf den KJR Donau-Ries. Der Vorsitzende hieß sie herzlich willkommen. Von Seiten des Vorstandes freue man sich auf die zukünftige Zusammenarbeit.

Die Arbeit des KJR seit dem Frühjahr beleuchtete Thomas Krepkowski mit dem Bericht des Vorsitzenden. Er ging auf die Ferienmaßnahmen des KJR, die Mitarbeit an der Jugendhilfeplanung und die Aktivitäten zum 60jährigen Jubiläum des KJR ein. Der Bayerische Jugendring feierte ebenfalls seinen 60. Geburtstag und veranstaltete aus diesem Anlass die Aktion „3 Tage Zeit für Helden“. Für die Durchführung dieser Aktion im Landkreis Donau-Ries war der KJR-Vorstand im lokalen Koordinierungskreis mitverantwortlich. Die teilnehmenden Gruppen, ihre Aufgaben und die Ergebnisse der Aktion stellten Ralf Fischer und Andreas Egl in einer eigenen Präsentation näher vor. Im Vorgriff auf die später beschlossene Jahresplanung und den Haushalt des KJR gab der Vorsitzende schon einen Ausblick auf 2008. Schwerpunkt werde weiter das Thema außerschulische Jugendbildung (aJB) bleiben. Unter diesem Dach seien weitere Treffen des Fachforums aJB und die Dokumentation und Fortentwicklung des Mäkki-Projekts geplant. Die zweitägigen Mäkki-Einsätze in den Gemeinden des Landkreises in den Sommerferien der letzten zwei Jahre mit dem Thema „Kunst & Kultur“ sollen in einem Konzept dokumentiert werden. Dieses Konzept soll anderen Trägern der Jugendarbeit dabei helfen, eigene Aktivitäten in ähnlichem Rahmen durchzuführen. Für die Weiterentwicklung des Mäkki-Projekts stehe die Bearbeitung eines neuen Themas an. Geplant sei, dieses aus dem Bereich Umwelt zu wählen.

Zum Abschluss der Vollversammlung hatten die Delegierten einen Antrag der Pfadfinder Donauwörth zu behandeln. Michael Öhlhorn stellte seinen Antrag auf Anschaffung eines großen Kofferanhängers für den KJR-Verleih vor. Er beantragte, dass der KJR überprüfen solle, ob der Bedarf für so einen Anhänger bei den Jugendorganisationen bestehe. Weiter wären die Wirtschaftlichkeit und weitere Rahmenbedingungen zu klären. Beim einem positiven Ergebnis würden die Pfadfinder Donauwörth den Kauf des Anhängers mit Spenden- und Sponsorengeldern organisieren und das Fahrzeug dann dem KJR für den Verleih übergeben. Der KJR wäre in der Folge für die Verwaltung und die Wartung zuständig. Die Kosten dafür könnten über die Verleiheinnahmen refinanziert werden. Nach einer kurzen Diskussion und ersten Rückmeldungen zum Bedarf wurde der Antrag mehrheitlich angenommen. Der KJR-Vorstand und die Pfadfinder Donauwörth werden dieses Projekt also gemeinsam angehen.

Bürgerreporter:in:

Thomas Krepkowski aus Donauwörth

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