Neun nackte Rücken und ein Kühlschrank

Come and see the other side:  Neun junge Erwachsene aus Weissrussland, Korea, Taiwan, Türkei, Russland, Mexiko und Spanien stellen vom 7. bis 12.  August im Zeughaus ihre Kulturen vor
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Come and see the other side: Internationale Ausstellung im Zeughaus

Neun junge Erwachsene, acht verschiedene Nationen und ein gemeinsames Projekt – das die Kurzfassung einer Ausstellung, die ab kommenden Dienstag den 7. August im Donauwörther Zeughaus zu sehen sein wird.

Seit fast einer Woche findet im Pfadfinderheim in der Rathausgasse eine interkulturelle Begegnung statt. Sieben internationale Frewillige, die Interesse an anderen Kulturen und Sprachen haben und die deutsche Mentalität kennenlernen möchten, sind für ein Projekt für zweieinhalb Wochen nach Donauwörth gekommen. Sie helfen vormittags der Stadtgärtnerei dabei, Bäume auszuschneiden, das Naherholungsgebiet am Baggersee von Müll zu säubern und Pflanzen umzutopfen. Unterstützt werden sie von zwei deutschen Campleitern, die ebenfalls Studenten sind und das Projekt ehrenamtlich leiten.

Wichtigstes Anliegen des Teams, dessen Mitglieder unter anderem aus Mexiko, Weissrussland, Korea, Taiwan und weiteren Ländern kommen, ist es, in Donauwörth auch ihre eigenen Kulturen vorzustellen.

Nur eine Woche hat das Team Zeit, um die Ausstellung im Zeughaus zu planen und aufzubauen. Aber die ersten Ideen haben die jungen Leute schon umgesetzt, beispielsweise eine Fotocollage. Ayuna, Architekturstudentin aus Moskau, erklärt was darauf zu sehen ist: „Wir haben uns gegenseitig von hinten fotografiert, sodass man nur unsere nackten Rücken sieht. Damit wollen wir die Besucher neugierig machen, auch unsere andere Seite kennenzulernen. Oft kennt man von einer Kultur nur eine Seite – wir aber wollen in unserer Ausstellung auch die weniger bekannten Seiten unserer Kulturen zeigen.“
Die Freiwilligen möchten ihre verschiedenen Heimatländer auch vielfältig präsentieren: So gibt es nicht nur Einiges zu sehen, zu hören sondern auch auszuprobieren und sogar zu schmecken.

Bei der Eröffnung der Ausstellung am Dienstag, den 7.August um 14 Uhr durch Oberbürgermeister Armin Neudert wird es auch Spezialitäten aus den Heimatländern der Volunteers zu verkosten geben. Besucher sind täglich von 15 bis 19 Uhr herzlich eingeladen, sich die Ausstellung anzusehen, den interkulturellen Dialog mit den jungen Freiwilligen zu suchen und ihre Wünsche, Ideen und Anmerkungen aufzuschreiben und an einen „wishtree“ zu hängen.

Für den letzten Tag, Sonntag 12. August, haben sich die Freiwilligen ein besonderes Programm ausgedacht: Alle kleinen Besucher sind eingeladen, um 14 Uhr an einer internationalen Schatzsuche teilzunehmen. Am Abend findet um 18 Uhr eine Lesung statt, bei der die jungen Erwachsenen Texte und Gedichte aus ihren Heimatländern vorlesen werden.

Weitere Informationen zu workcamps gibt es online unter www.ibg-workcamps.org.

Initiiert wurde das Projekt von der Stadt Donauwörth in Zusammenarbeit mit der Workcamp-Organisation IBG e.V. aus Stuttgart und freundlicher Unterstützung der Donauwörther Pfadfinder.

Bürgerreporter:in:

Maria Birkmeir aus Donauwörth

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