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Kultur Frühling in Donauwörth - Eröffnungskonzert:

Bezauberndes Harfen-Konzert im Gallussaal
Eine musikalische Reise in den Frühling mit Feodora-Johanna Gabler und Kirsten Ecke

Kulturelles Erleben kann so mannigfaltig-reich, kontrastierend, unterhaltsam und besinnlich sein: Der Frühling sprießt auf - bricht durch das Alltagsgrau des zurückliegenden Winters - entfaltet sich in einem bunten, amüsanten und aufblühenden Reigen der Klänge, Worte und Rhythmen: Endlich!

Als Auftakt zum diesjährigen Donauwörther Kultur Frühling etwas ganz Besonderes: Ein Harfen-Konzert im Gallussaal mit Feodora-Johanna Gabler und Kirsten Ecke, die durch eine oppulente, eindrucksvolle musikalische Soiree im barocken Gallussaal moderierten, plauderten und immer wieder in den Pausen zwischen den Stücken kommentierten und einführten.

Harfe live? In einer digital-synthetisierenden Medienwelt ein außergewöhnlicher Genuss, erlesen und kostbar, kein Massenprodukt, das sich einfach herunterladen lässt, sondern kreatives Erleben ermöglicht. Harfe - nicht bloß orchestral, sondern zentral im Solo und im Duett?
Die Harfe zählt zu den ältesten Musikinstrumenten der Menschheit schlechthin, dokumentiert bis ins 3. und 4. vorchristliche Jahrtausend in Mesopotamien - und Harfe heute?

Die beiden Künstlerinnen verstanden es, eloquent und unterhaltsam nicht nur meisterlich zu spielen, sondern auch dieses selten zu hörende Instrument der Pedalharfe in seinen fantastischen Ausdrucksmöglichkeiten dem Laien nahezubringen.

Das Publikum war begeistert: Immer wieder lang anhaltender Applaus nach den Stücken, Standing Ovations mit Zugabe am Schluss - von César Franck über Scarlatti und Spohr, von Gabriel Pierné zum königlichen Harfenisten John Thomas: Ein Ausflug in die nicht alltägliche Welt der Harfe, keine schrillen Klänge, aber eine tiefe, eindrucksvolle Fülle, ein Klangreigen voller kontemplativer Momente und Impressionen - ein Reichtum, den sich viele beim alltäglichen Playbackhören der Musik wohl oft schon abgewöhnt haben - fantastisch!

Wäre es nicht schade, wenn dieses ganz besondere Instrument aus dem musikalischen Erleben verschwände? Gewiss, wer bringt Mut und Lust auf, sich einmal auf nicht ausgetrampelte Pfade zu begeben? Alle diejenigen, die dieses kleine, schöne Abenteuer im Donauwörther Gallussaal wagten, konnten seltene Schätze aus ihrem musikalischen Erleben entdecken.

Zwei außergewöhnlichen Künstlerinnen, die seit rund sieben Jahren gemeinsam auftreten, gelang es, durch ihr meisterlich gespieltes Konzert voller Esprit und musikalisch-frühlingshafter Dynamik zu faszinieren und einen bezaubernden Auftakt in den Donauwörther Kultur Frühling zu bereiten. Sie zeigten, dass es für den Kulturhungrigen eben doch wichtig ist, nicht nur immer dem breitesten Mainstream zu folgen - wie er in einer Gesellschaft der Massenmedien leider allzu oft favorisiert wird - sondern sich selbst auf Entdeckungsreise zu begeben: Es lohnt sich!

Foto: Zwei meisterlich spielende, ambitionierte Künstlerinnen, die ein faszinierendes Harfen-Konzert gestalteten und moderierten und so ein wahrhaft königliches, zu selten live zu hörendes Instrument mit dessen wunderschönen Ausdrucksmöglichkeiten präsentierten.

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1 Kommentar

Wie viele andere meiner Beiträge hier, so ist auch dieser kleine Artikel vorgesehen für die SonntagsZeitung Donauwörth.-

Welche Rolle spielt kulturelles Erleben in der modernen Gesellschaft - und für einen selber?

Luxus? Ein "modisches Accessoire" im Leben? Oder essentiell?

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