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Gospelkonzert 22.3.09 Bericht

Führ uns zum Licht ...

Von Andrea Hutzler
Donauwörth. Wie groß ist Gott? - Mit dieser Frage beschäftigten sich wohl schon etliche Philosophen, Theologen und Kirchenlehrer. Workshopdozent Axel Chr. Schullz ließ diese Frage vom Publikum beantworten und baute die Antworten wie „unermesslich, phänomenal, megagroß“ in den Song „Gott ist groß“ ein, den sein 111-köpfiger Seminarchor begeistert zum Besten gab.

Ja, die Begeisterung stand den Teilnehmern des dreitägigen Gospelseminars unter der Leitung von Axel Chr. Schullz buchstäblich ins Gesicht geschrieben. Der Chorleiter und Dozent verkörpert Gospelmusik mit Leib und Seele. Ihm gelang es, mit hoher Professionalität Freude an der Musik zu vermitteln und seinen Seminarchor zu Höchstleistungen zu animieren. Sein Credo ist „Man singt nur mit dem Herzen gut“, wobei er neben dem Spaß und der guten Laune niemals den Gehalt seiner Texte aus den Augen verlor. Auch als Moderator des Abends baute er immer wieder Brücken zu Bibelstellen, veranschaulichte diese mit Geschichten und Anekdoten und schuf so eine besondere Spiritualität, die von den Liedern des Chores durchwirkt wurde.

Dabei zeigte Schullz immer wieder, dass Gospels nicht zwangsläufig englische Texte aufweisen und schwarze Singweise mit sich bringen müssen. Viel wichtiger sei es, dass sie die „Frohe Botschaft“ enthielten. So erklangen zahlreiche Songs mit deutschem Text, ein Refrain war sogar in bayerischem Dialekt gehalten. Besonders diese Lieder aus der Feder des Chorleiters prägten sich beim Zuhörer ein wie beispielsweise „Führ uns zum Licht“ oder „Pack endlich mit an“.

Der 111-köpfige Seminarchor überzeugte mit rhythmischer und stimmlicher Sicherheit und bestach mit einer ausgefeilten Dynamik, die vom zarten Pianissimo bis zu einem strahlenden Forte reichte wie in „Every Little Word I Say“.

Einige Solisten intonierten mit Souveränität und Professionalität einzelne Liedpassagen, die mit besonderem Zwischenapplaus bedacht wurden. Axel Schullz ist es sicherlich gelungen, die Mitwirkenden, aber auch das Publikum für Gospelmusik zu begeistern.

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